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    Bet-at-home AGB-Änderung

    Beim Login bei Bet-at-home kam heute ein Fenster mit drei geänderten Punkten in den AGB, welche bestätigt werden mussten. Darunter auch der folgende:

    "Der Kunde bestätigt, dass er über nicht mehr als ein Wettkonto bei bet-at-home verfügt und zu keiner Zeit Wettkonten bei bet-at-home oder anderen Online-Wettanbietern besessen hat, welche geschlossen oder gesperrt wurden."

    Habe ich so noch nirgends gelesen bisher, ist das üblich? Theoretisch ist es dann ein AGB-Verstoß, wenn man irgendwo - warum auch immer - einen gesperrten Account hat/hatte? Wie bet-at-home da drauf kommen würde und ob das irgendwann mal relevant sein wird ist natürlich nochmal was anderes, aber allein, dass ein solcher Punkt in den AGB existiert, finde ich etwas seltsam.

    #2
    Die Buchmacher stimmen sich sicher untereinander ab, vielleicht existiert sogar eine Art Sperrkartei wo die Daten gesperrter Kunden ausgetauscht werden. Diese könnte betathome dann verwenden. Sehr fragwürdig!!

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      #3
      Die AGBs bei manchen Bookies haben ja schon extreme Züge angenommen, aber das hier wenn sie sowas extra in ihren AGBs aufnehmen wird @kollo Recht haben und sie werden schon bereits Partnerschaften mit anderen Bookies eingegangen sein und mittelfristig schon einige User im Visier haben. Mal wieder ein Grund mehr um Auszahlungen verweigern zu können und Gewinne stornieren zu können, peinlicher Laden

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        #4
        Zitat von kollo87 Beitrag anzeigen
        Die Buchmacher stimmen sich sicher untereinander ab, vielleicht existiert sogar eine Art Sperrkartei wo die Daten gesperrter Kunden ausgetauscht werden. Diese könnte betathome dann verwenden. Sehr fragwürdig!!
        Quelle ?

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          #5
          Starker Tobak. Hab's im SBR auch mal zur Diskussion gestellt.

          Finde, das ist eine ganz neue Qualität in der Branche. Vor allem nachträglich angewandt wäre dieses Instrument in Verbindung mit der "wer gegen AGB verstößt, dessen Gewinne werden konfisziert"-Totschlagsklausel das ultimative Bookie-Werkzeug, um Konfiszierungen zu legitimieren. Das setzt aber voraus, dass die von kollo87 angesprochene brancheninterne Sperrkartei existiert. Ich habe auch schon mal davon gehört, dass Leute bei der Registrierung instant gesperrt wurden, aber der Nachweis über solch eine Blacklist wurde noch nicht erbracht.

          Wahrscheinlich wird das Ganze heißer gekocht als es gegessen wird, aber allein die Existenz einer solchen Klausel ist beunruhigend. Wenn das Schule macht und tatsächlich eine Sperrkartei existiert oder angelegt wird, wird man früher oder später den Softbookie Markt generell meiden müssen.

          Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass bah mit dieser Klausel eine Lizenz in Deutschland erhalten würde. Wenn doch, sollte man schleunigst dagegen klagen.

          / Den vorletzten Satz nehme ich zurück, weil total naiv. Natürlich wird bah eine Lizenz bekommen, wenn sie denn unbedingt wollen, und davon gehe ich aus. Aber die Möglichkeit einer rechtlichen Überprüfung auf juristischem Weg oder zumindest durch die Verbraucherzentrale o.ä. sollte man auf jeden Fall in Anspruch nehmen.
          Zuletzt geändert von Lonnie Earl; 10.04.2017, 14:10.

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            #6
            Zitat von fuchs101 Beitrag anzeigen
            "Der Kunde bestätigt, dass er über nicht mehr als ein Wettkonto bei bet-at-home verfügt und zu keiner Zeit Wettkonten bei bet-at-home oder anderen Online-Wettanbietern besessen hat, welche geschlossen oder gesperrt wurden."
            Das geht ein Wettbüro einmal gar nichts an. Es zählt auch nicht, denn es würde nur zählen wenn es vor dem OGH (oberster Gerichtshof) eine Entscheidung in dieser Sache gibt. Ich werde einmal mit meinem Rechtsanwalt sprechen was er dazu sagt.
            Jeder Bet at Home Kunde kann/sollte sie kontaktieren und um eine Erklärung ersuchen.

            Ansonsten kann man nachfragen bei:
            Dr.Peter Resetarits Bürgeranwalt



            ChampionChampionSieger WM Contest 2006 ChampionChampion

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              #7
              Ich hab mal den Chat kontaktiert.

              Am Anfang wollte ich die Klausel vom Mitarbeiter erklärt haben:

              Es geht um Wettkonten die wegen bestimmten Gründen wie Spielsucht oder Betrug gesperrt wurden. Bitte beachten Sie das wir sonst nicht überprüfen können ob Sie sich bei anderen Wetabietern registriert haben.
              Darauf meine Frage: Wenn Bet-at-Home es nicht überprüfen kann, wozu dient dann die Klausel?

              Ganz ehrlich gesagt wird diese Klausel bereits von unserer Fachabteilung überprüft wegen Kunden wie Ihnen, die uns darauf aufmerksam gemacht haben.
              Am Ende meinte er noch, das BaH keine Möglichkeit hat zu sehen, ob man z.B. bei Bwin gesperrt ist.

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                #8
                Zitat von Akatsuki Beitrag anzeigen
                Ganz ehrlich gesagt wird diese Klausel bereits von unserer Fachabteilung überprüft wegen Kunden wie Ihnen, die uns darauf aufmerksam gemacht haben.
                Danke. Dann warte ich noch etwas bevor ich den AGB zustimme.

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                  #9
                  Für einen Wettanbieter, der die schlechtesten Quoten auf dem Markt hat, erlaubt sich betathome ziemlich viel. Ich würde an deren Stelle mal nen Gang runter schalten. Keiner braucht diesen Laden. Ich wette dort schon seit Jahren nicht mehr und vermisse gar nichts.

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                    #10
                    So aus juristischer Sicht gibt es hier einige Dinge zu sagen:

                    Erstens halte ich diese Klausel in den AGBs für sittenwidrig, besonders wenn hierbei Daten weitergegeben werden, würde ich andere Buchmacher klagen (die übrigens das selbst festgesetzt haben, das Sie die Daten nicht weitergeben). Zusätzlich ist das ganze nicht Branchenüblich (weil was geht es dem Buchmacher an, welche Konten von mir aus etwaigen Gründen weil ich z.B. auf einem Konto gehackt wurde, was ja auch vorkommen könnte und ich daher dieses Sperren lasse, oder gesperrt wird). Mir leuchtet schon ein warum man das machen will (so eine Art Mafiaklausel, damit Betrüger nicht zwischen den Buchmachern herumhüpfen und man da einen weiteren Hebel hat, nicht auszahlen zu müssen bei geschobenen Partien hat).

                    Ich sehe das aber schon als Grund hier wachsam zu sein, den das der eine Bookie vom anderen abschreibt ist ja nichts neues.

                    Möglichkeiten das zu umgehen: man kann übrigens mit Nachricht das man diese spezielle Klausel in der genannten Form nicht akzeptiert, dem Kundendienst zurückschreiben. Wenn sie dann nichts sagen ist der Vertragsabschluss gültig ohne diese Klausel (oder es bejahen). Man muss nicht die ganzen AGBs akzeptieren sondern kann Sonderverträge schliessen (weil ja online nur ein JA, akzeptieren möglich ist). Viele nehmen AGBs immer als gegeben hin, sind sie aber nicht, ergo der einfachste Weg einfach dem Kundendienst mitteilen das man die AGBs akzeptiert aber mangels Änderungsmöglichkeit diese Passage nicht in den AGBs haben will.

                    Denke BaH hat hier aus einem nachvollziehbaren Grund diese Idee genommen, aber die Realität bissl übersehen, nämlich das andere Buchmacher aus ver. Gründen sperren etc. zusätzlich dürfen ja nur Daten bei kriminellem Hintergrund in der Sache weitergegeben werden, bzw. weis ich nicht ob es ein Register hinsichtlich Spielsucht gibt (den diese Daten sind grundsätzlich akut heikel). Der Hintergrund mit 2 Accounts beim Wettanbieter wurde mit den alten AGBs schon abgedeckt was ich jetzt lese, ergo etwas merkwürdig warum man das so verfasst hat. Beunruhigt mich pers. mehr das sie die Daten von anderen Wettanbietern bekommen (rein aus Datenschutzgründen/gesetzen) als das diese Klausel existiert.

                    Edit: die BaH Datenschutzrichtlinien sind ein Witz, die haben das so schwammig formuliert das sie Daten relativ einfach weitergeben können, muss eigentlich von diesem Buchmacher abraten. Habe jetzt meine Standartbookies geprüft, deutlich besser und kundenfreundlicher formuliert, die dürften die Daten nicht weitergeben (bet365, admiral, bwin, marathonbet, pinnacle).
                    Für Weltfrieden:
                    https://www.youtube.com/watch?v=ca-oHTyrz9I

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                      #11
                      Ich habe etwas hartnäckiger bei bah nachgefragt und u.a. diese Antworten erhalten:

                      "Für den 'normalen' Kunden, der keine kriminellen Absichten hat, ist dieser Absatz eher sekundär."

                      "Es ist uns nicht möglich dies zu überprüfen, aber in diesem Fall vertrauen wir auf die Ehrlichkeit unserer Kunden."

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                        #12
                        TOMK2010 hats schon erwähnt.nicht jede sperre beruht auf betrugsabsicht z.B. mehrfachkonten um boni abzustauben.das forum hier ist voll von bsp. wo bookies nach den ersten 2 wetten das wettkonto dichtmachten.
                        neuanmeldung bei betvictor oder ladbrokes--100 gesetzt und gekickt worden wenns das "falsche" spiel war
                        und als "falsches" spiel hats schon gereicht wenn es nen move drauf gab

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                          #13
                          Was Support schreibt ist ohne Belang. Entschieden wird eh woanders.
                          Der Willkür bzw des Nichtauszahlens ausgeliefert.
                          Wie bloed ist bah eigentlich?

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                            #14
                            Bizarre Klauseln gibt es zu Hauf, weil sich kaum jemand die AGB durchliest.

                            Bei Tipico muss man zB. voll geschäftstätig sein (gemeint ist jedoch die Geschäftsfähigkeit). An einer Korrektur ist man dort nicht interessiert.

                            Bah hat auch noch andere interessante Klauseln, zB:
                            Im Rahmen dieses Verfahrens können Ausweisdokumente sowie zusätzliche Informationen und Dokumente, insbesondere Adressnachweise, Vermögens- und Gehaltsinformationen sowie sonstige Auskünfte vom Kunden eingeholt werden.
                            Bet3000 interressiert die Kreditwürdigkeit, außerdem ist der Kunde laut den AGB verpflichtet, die Steuer selber abzuführen...

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                              #15
                              Zitat von kleines-etwas Beitrag anzeigen
                              Bizarre Klauseln gibt es zu Hauf, weil sich kaum jemand die AGB durchliest.

                              Bei Tipico muss man zB. voll geschäftstätig sein (gemeint ist jedoch die Geschäftsfähigkeit). An einer Korrektur ist man dort nicht interessiert.

                              Bah hat auch noch andere interessante Klauseln, zB:


                              Bet3000 interressiert die Kreditwürdigkeit, außerdem ist der Kunde laut den AGB verpflichtet, die Steuer selber abzuführen...
                              naja geschäftstätig kann man sich am Wort aufhängen, es ist aber klar ersichtlich was gemeint ist, daher muss hier nichts korrigiert werden.

                              Zum Thema Vermögens- und Gehaltsinformationen: diese dürfen eigentlich nur aufgrund von Verdachtsmomenten eingeholt werden, z.B. wenn sehr hohe Einzahlungen stattfinden und gesetzt werden (geht wieder Richtung krimineller Machenschaft) ich glaube den Bookies schon das sie den normalen Usern das nicht schwer machen wollen wie Flo das sagte. Mich stört hier aber eigentlich echt, wie man an die Daten rankommen will, so wie man das dort formuliert hat. Wer sich mal die Datenschutzrichtlinien von BaH durchlest, da wird einem schlecht wie die mit deinen Daten umgehen (muss mir grad überlegen ob ich hier mein Konto einstelle, wer weiss ev. brauche ich für ein Haus mal einen Kredit und dann sagt BaH achja liebe Bank der wettet bei uns, gefällt der Bank sicher).

                              Zum Thema Steuern, das ist in Ö gang und gebe das man hier Steuern abführen muss, wenn man das ganze auszahlen lässt, die Frage ist ob man unter die jährliche Geringfügigkeitsgrenze fällt oder nicht.

                              Fazit: mich hat beim durchlesen mehr die Datenschutzrichtlinie gestört, als diese neue Klausel. Ja kann eine Möglichkeit sein, wenn man sich z.B. mit einem PC auf 2 BaH Kontos einloggt das man dann seine Auszahlung nicht mehr sieht, das war aber bisher tw. auch schon so was ich gehört habe.

                              In diesem Sinne werde ich BaH mal fragen, inwieweit sie Kreditunternehmen bzw. Banken bei Nachfrage Daten weitergeben (denn da steht nur, auch an Dritte die personenbezogenes Interesse vorweisen) weil falls die das machen, haben sie mich gesehen.
                              Für Weltfrieden:
                              https://www.youtube.com/watch?v=ca-oHTyrz9I

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