Ist da was dran...?
Vorwürfe Der "Sunday Telegraph" behauptet: Topspieler geben Spiele ab.
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erschütterten Miles und seine Führungscrew Verdächtigungen über einen Wettskandal im Internet unter vermeintlicher Beteiligung von Trainern und Spielern.
Die Vorwürfe, dass sich selbst Trainer oder andere Vertraute aus dem Umfeld von Profis ihre Insider-Informationen in Internet-Spielbüros versilbern, sind noch nie so ausführlich aufgezeigt worden wie in einem Bericht des Londoner "Sunday Telegraph" vom Wochenende. Selbst in Wimbledon soll danach ein Trainer Wetten auf die Matche seines eigenen Spielers abgegeben haben, die Buchmacher seien der unheiligen Liasion allerdings auf die Schliche gekommen.
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Als letztes Beispiel für die Merkwürdigkeiten der letzten Monate gilt in Buchmacherkreisen das Match zwischen dem Spanier Fernando Vicente und dem ehemaligen Weltranglistenersten Jewgeni Kafelnikow in der Vorwoche in Lyon, bei dem weltweit hohe Wetten auf einen Sieg Vicentes abgegeben wurden, obwohl der Spanier seit Juni kein einziges Match mehr gewonnen hatte.
Vicente siegte später zwar auch gegen den mit dauernden Verletzungen kämpfenden Russen, doch die Wettbüros hatten rund sechs Stunden vor Beginn der Partie die Wette annulliert und Einsätze allein bei einem Veranstalter von mehr als 140 000 Euro zurückgegeben. Die zweifelhaften Wettvorgänge konzentrieren sich zunehmend auf unscheinbare Erstrunden-Matche, an denen, wie ATP-Insider zugeben, Spieler beteiligt seien, die sich ohnehin keine großen Hoffnungen auf einen längeren Turnierverbleib machten oder sich eine Spielpause verschaffen wollten. Die Option, vorsätzlich zu verlieren, sei demnach verlockend: Der Gewinn durch eine wie auch immer lancierte Wette auf die eigene Niederlage wiege den Verlust durch entgangene Preisgelder auf. Die aufgeschreckten Spielmacher haben auf die Zwischenfälle reagiert und teils bereits ihre Wettprozeduren verändert. Skybet kündigte an, keine Wetten mehr auf Erstrunden-Matche bei kleineren Turnieren zuzulassen. Das Wettbüro Betfair, das der ATP nach einem inzwischen geschlossenen Abkommen Einsicht in Kundenunterlagen gewährte, modifizierte sein Regelwerk insoweit, als künftig mindestens ein Satz für eine gültige Wette gespielt werden muss. Gibt ein Spieler bereits im ersten Satz eines Matchs auf, wird die Wette gestrichen. Tennis-Funktionäre fordern: Ab sofort keine Einzelwetten mehr auf ein Tennismatch.
gesehen bei: http://www.isa-casinos.de/articles/4632.html
Lisa-M.
Vorwürfe Der "Sunday Telegraph" behauptet: Topspieler geben Spiele ab.
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erschütterten Miles und seine Führungscrew Verdächtigungen über einen Wettskandal im Internet unter vermeintlicher Beteiligung von Trainern und Spielern.
Die Vorwürfe, dass sich selbst Trainer oder andere Vertraute aus dem Umfeld von Profis ihre Insider-Informationen in Internet-Spielbüros versilbern, sind noch nie so ausführlich aufgezeigt worden wie in einem Bericht des Londoner "Sunday Telegraph" vom Wochenende. Selbst in Wimbledon soll danach ein Trainer Wetten auf die Matche seines eigenen Spielers abgegeben haben, die Buchmacher seien der unheiligen Liasion allerdings auf die Schliche gekommen.
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Als letztes Beispiel für die Merkwürdigkeiten der letzten Monate gilt in Buchmacherkreisen das Match zwischen dem Spanier Fernando Vicente und dem ehemaligen Weltranglistenersten Jewgeni Kafelnikow in der Vorwoche in Lyon, bei dem weltweit hohe Wetten auf einen Sieg Vicentes abgegeben wurden, obwohl der Spanier seit Juni kein einziges Match mehr gewonnen hatte.
Vicente siegte später zwar auch gegen den mit dauernden Verletzungen kämpfenden Russen, doch die Wettbüros hatten rund sechs Stunden vor Beginn der Partie die Wette annulliert und Einsätze allein bei einem Veranstalter von mehr als 140 000 Euro zurückgegeben. Die zweifelhaften Wettvorgänge konzentrieren sich zunehmend auf unscheinbare Erstrunden-Matche, an denen, wie ATP-Insider zugeben, Spieler beteiligt seien, die sich ohnehin keine großen Hoffnungen auf einen längeren Turnierverbleib machten oder sich eine Spielpause verschaffen wollten. Die Option, vorsätzlich zu verlieren, sei demnach verlockend: Der Gewinn durch eine wie auch immer lancierte Wette auf die eigene Niederlage wiege den Verlust durch entgangene Preisgelder auf. Die aufgeschreckten Spielmacher haben auf die Zwischenfälle reagiert und teils bereits ihre Wettprozeduren verändert. Skybet kündigte an, keine Wetten mehr auf Erstrunden-Matche bei kleineren Turnieren zuzulassen. Das Wettbüro Betfair, das der ATP nach einem inzwischen geschlossenen Abkommen Einsicht in Kundenunterlagen gewährte, modifizierte sein Regelwerk insoweit, als künftig mindestens ein Satz für eine gültige Wette gespielt werden muss. Gibt ein Spieler bereits im ersten Satz eines Matchs auf, wird die Wette gestrichen. Tennis-Funktionäre fordern: Ab sofort keine Einzelwetten mehr auf ein Tennismatch.
gesehen bei: http://www.isa-casinos.de/articles/4632.html
Lisa-M.
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