Zitat von marcopolo
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Der Bookie stellt sich doch nicht hin und sagt "ich bin mal bereit 5000 Euro zu verschenken"
Der möchte doch den Kunden binden oder ihn zumindestens neugierig aufs eigene Wettangebot machen.
Und das tut er, indem er die Kunden möglichst lange auf seiner Seite verbringen lässt.
Einige wenige haben den finanziellen Hintergrund und können eine 100 Euro Wette auf eine Quote von 2 oder 4 spielen und den Verlust verkraften.
Die meisten werden jedoch vielleicht 10 oder 20 Euro pro Wette riskieren. Um einen Umsatz von geforderten 100 Euro (bei einer Mindestquote von 2) zu erreichen, müssen sie auf der Seite über mehrere Tage 10 Wetten (bei 10 Euro Einsatz) suchen und diese spielen.
Dadurch lernt der Neukunde die Seite kennen und kommt, wenn er eine interessante Wettart findet, öfter auf den Wettanbieter zurück.
Wenn ich aber jemandem anbiete beim Uru-Frankreichspiel in der 87. Minute für ne 1.01 auf unter 1,5 Tore zu wetten, dann nimmt der das sofort (alternativ bei irgendeinem Spiel und 2-0 Führung in der 80 Minute DNB für 1,01 wie gesehen- oder Volleyball Kuba bei 2-0 Führung und 23-20 im 3. Satz ne 1,02 für Kuba gewinnt das Match)
Zumal wenn gefordert ist, Bonus und Einzahlung zu egal welcher Quote nur einmal umsetzen zu müssen.
Der negative Effekt liegt nicht im Risiko/Auszahlungs-Verhältnis sondern im nicht vorhandenen Kosten/Nutzen-Faktor.
Die Bewegung des Kunden besteht aus den Schritten:
1.Einzahlung 50 Euro via Moneybookers
2.Schicken der Ausweiskopie per Mail
3.Anklicken Livewette, höchstwahrscheinliche 1.01 auswählen und wetten.
4.Auszahlung anfordern.
Dieser Kunde hat nicht mal gesehen, was für Wetten der Anbieter anbietet, hat keine Quoten verglichen, kennt die Seite nicht sondern ist nach nur effektiven vielleicht 15 Minuten Aufenthalt mit einem Geschenk von 50 Euro wieder weg.
Das ist in etwa so, als wenn du zur Werbung eines Getränkemarktes einen 6er Träger Bier verschenken würdest.
Wo würdest du den aushändigen. In der hintersten Ecke des Ladens, so das jemand alle deine Angebote sehen müsste um in den Genuss des Geschenks zu kommen oder noch vor der Eingangstür mit dem Erfolg, dass 90% der Leute das Bier abholen, den Laden aber gar nicht erst betreten??
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