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    Kurioses und Lustiges aus der Fussballwelt

    Zwar schon alt, aber immer noch gut!

    1994 galten fuer die Meisterschaft der Karibik (damals Shell Cup genannt) einige ungewoehnliche Regeln, die unter anderem daher ruehrten, dass die FIFA mit dem Golden Goal experimentierte.
    So wurden bei Unentschieden auch die Gruppenspiele verlaengert und im Sudden Death entschieden. Nun ergibt sich bei dieser Praxis natuerlich die Frage nach dem Torverhaeltnis, denn es kann ja fuer ein Team von Nachteil sein, dass es in der Verlaengerung nicht mehr als einen Treffer erzielen kann. Um einen solchen Fall auszuschliessen, wurde festgelegt, dass ein Golden Goal doppelt zaehlt.
    Das fuehrte prompt zum vielleicht witzigsten Spiel der Fussballgeschichte: In der Vorrundengruppe A spielten Barbados, Grenada und Puerto Rico. Am 23. Januar gewannen die Puerto Ricaner mit 1:0 gegen Barbados, zwei Tage spaeter unterlagen sie Grenada, ebenfalls mit 1:0. Hier kommen schon die Regeln in Spiel, denn dieses Tor fiel in der Verlaengerung, zaehlte also doppelt, womit Puerto Rico ein Torverhaeltnis von 1:2, Grenada eines von 2:0 aufwies. Am 27. Januar trafen nun Barbados und Grenada im abschliessenden Spiel aufeinander.
    Barbados konnte noch Erster werden, wenn es mit zwei Toren Unterschied siegt; Grenada reichte eine knappe Niederlage zum Weiterkommen. Barbados ging rasch 2:0 in Fuehrung, aber sieben Minuten vor dem Ende gelang Grenada das wichtige Anschlusstor. In den Reihen der Akteure aus Barbados machte sich nun nicht nur Verzweiflung breit, sondern vor allem grosse Verwirrung. Wuerde man in nur sieben Minuten noch das 3:1 schaffen? Oder waere es nicht besser, per Eigentor das 2:2 zu schiessen, das Spiel in eine 30-minuetige Verlaengerung zu schicken und auf ein Golden Goal zu hoffen, das dann ja zum Endstand von 4:2 fuehren wuerde? Als Grenada nun mitbekam, was das Team von Barbados plante, war es in der misslichen Lage, gleich beide Tore verteidigen zu muessen! Das gelang allerdings nur wenige Minuten lang, dann schoss Barbados ein absichtliches Eigentor zum 2:2. Damit aber noch nicht genug. Als die Spieler nun wieder zum Anstoss am Mittelkreis standen, ging Grenada auf, dass man - bis zur drohenden Verlaengerung - nun selbst ein Eigentor schiessen musste, denn eine 2:3-Niederlage reichte dem Team ja. Was zu dem Szenario fuehrte, dass es nun die Fussballer aus Barbados waren, die in den letzten Sekunden beide Tore - auch das von Grenada - gegen die Fussballer aus Grenada verteidigten.
    Sie taten das mit grossem Erfolg, denn Barbados rettete das Spiel nicht bloss in die Verlaengerung, sondern schoss in der 94. Minute auch das entscheidende Golden Goal (diesmal ins richtige Tor) und gewann 3:2, also 4:2. (In der Zwischenrunde hielt sich Barbados achtbar, schied aber nach zwei Unentschieden aus, weil man die dritte Partie gegen den spaeteren Turniersieger Trinidad/Tobago 2:0 verlor.)
    Wir spielten gegen Preston, nach dem Spiel baten mich die Vereinsoberen zum Gespräch.
    Ich hörte mir alles an und sagte dann ab. Von dem Angebot hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können
    (6.000 Mark im Monat). Fritz und Ottmar hatten damals noch bessere Angebote.
    Aber Fritz blieb und so blieben wir alle.
    Beim FCK verdiente ich damals 320 Mark. Ich weiß, das versteht heute niemand,
    dass ich nicht gewechselt habe.
    Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um beim FCK spielen zu dürfen.

    Horst Eckel

    #2
    Auch ´ne lustige Story aus Südostasien.

    Thailand gegen Indonesien, ASEAN-Cup 1st round 1998

    Beide Teams wollten dieses Spiel nicht gewinnen, da man durch einen Sieg im Halbfinale auf die Fussball-Macht Vietnam treffen würde. Durch halbherziges Verteidigen begünstigt, stand es nach 90 Minuten 2:2. Trotz der Bemühungen der Thais, die Indonesier nicht ins eigene Tor treffen zu lassen, beförderte der indonesische Verteidiger Mursyid Effendi den Ball in der Nachspielzeit ins eigene Tor.
    Indonesien musste nun gegen die vermeintlich schwächere Mannschaft aus Singapur ran.

    When no team wants to win the match!!! - YouTube

    Das unterschätze Singapur gewann das Finale übrigens gegen Vietnam und der indonesische Verteidiger wurde lebenslang gesperrt.
    No Gambling!

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      #3
      In Spanien begab es sich im Spätsommer 2001, dass die gar sehr mittelmäßige Elf von Real Valladolid auswärts

      gegen die „Königlichen“ von Real Madrid antreten musste, die auch damals schon zuweilen einen ganz flotten Ball zu

      spielen pflegten. Valladolid war krassester Außenseiter.

      Nun ist es zwar durchaus interessant, dass nach ca. 70 Minuten ein Pfiff ertönte, dessen Urheber anschließend

      niemand mehr ermitteln konnte. Die besonders cleveren Madrid-Fans wollten damit einen Angriff der Gäste stören,

      erreichten jedoch das genaue Gegenteil: Real Madrid hörte auf zu spielen, Real Valladolid nicht. Information für

      Laien: Wenn der Gegner während eines Punktspiels plötzlich zu spielen aufhört, erhöht das die Chancen auf einen

      erfolgreichen Torschuss immens! Und so auch hier: Gegen nun teilnahmslos herumstehende Superstars schossen die

      Durchschnittskicker aus Valladolid den sensationellen Ausgleich und verteidigten ein nie für möglich gehaltenes

      2:2 bis zum Schlusspfiff. So weit, so gut.

      Die Freude wollte gar überschäumen bei den Gästen aus der Provinz. Vor allem ihr argentinischer Torhüter Albano

      Benjamin Bizzari mochte sich nicht mehr beruhigen vor Glück. Vorerst. Kurz nach dem Abpfiff ereilten ihn nämlich

      die Ergebnisse der übrigen Spiele. Die ließen ihn erblassen – erinnerten sie ihn doch daran, dass er vor dem Spiel

      in Madrid einen Totoschein abgegeben hatte. Mal so, aus Bock, und im Namen der gesamten Mannschaft. Er hatte

      verdammt gut getippt, der Torwart: Alle Ergebnisse stimmten! Beziehungsweise: Alle bis auf eines. In seine eigene

      Mannschaft hatte Bizzari offenbar nicht sehr viel Vertrauen und tippte auf eine Niederlage gegen Real Madrid.

      Das Ende vom Lied: Statt 11 Richtigen hatten Bizzari und seine Kollegen nur 10 Richtige. Das brachte immerhin

      umgerechnet 90.000 Euro Gewinn. Selbst wenn man den Betrag durch die Anzahl der Spieler teilte, konnte man davon

      immer noch schick in Urlaub fahren. Soweit die gute Nachricht. Die Schlechte: Hätte Valladolid in Madrid - wie

      geplant - verloren, dann wäre Bizzaris Tippschein mit schließlich 11 richtigen Tipps ... Achtung: 10 Millionen

      Euro wert gewesen! Niemals zuvor in der Geschichte des spanischen Fußballs ist ein Punktgewinn so tränenreich

      betrauert worden.
      Wir spielten gegen Preston, nach dem Spiel baten mich die Vereinsoberen zum Gespräch.
      Ich hörte mir alles an und sagte dann ab. Von dem Angebot hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können
      (6.000 Mark im Monat). Fritz und Ottmar hatten damals noch bessere Angebote.
      Aber Fritz blieb und so blieben wir alle.
      Beim FCK verdiente ich damals 320 Mark. Ich weiß, das versteht heute niemand,
      dass ich nicht gewechselt habe.
      Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um beim FCK spielen zu dürfen.

      Horst Eckel

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        #4
        Zitat von Belz Beitrag anzeigen
        Die Schlechte: Hätte Valladolid in Madrid - wie

        geplant - verloren, dann wäre Bizzaris Tippschein mit schließlich 11 richtigen Tipps ... Achtung: 10 Millionen

        Euro wert gewesen! Niemals zuvor in der Geschichte des spanischen Fußballs ist ein Punktgewinn so tränenreich

        betrauert worden.

        Kann man so natürlich auch nicht sagen - hätte Real gewonnen, dann hätten auch viele andere Tipper 11 Richtige gehabt und der Gewinn wäre nur ein Bruchteil dieser 10 Millionen, vielleicht sogar weniger als 90.000 ?! gewesen.

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          #5
          Zitat von Belz Beitrag anzeigen
          Als Grenada nun mitbekam, was das Team von Barbados plante, war es in der misslichen Lage, gleich beide Tore verteidigen zu muessen! Das gelang allerdings nur wenige Minuten lang, dann schoss Barbados ein absichtliches Eigentor zum 2:2.
          Ne, das war bißchen anders. Also nur damit auch die bilder versteht. Grenada hat noch nicht beide Tore verteidigt, die haben mit Mann und Maus das eigene Tor verteidigt. Und dann haben Spieler von Barbados entschieden, das Ding einfach ins eigene Netz zu ballern. Grenada hatte garnicht gecheckt, was der vorhatte. Selbst die Spieler von Barbados rannten völlig konfus übern Platz, weil nur einige Spieler geschaltet haben. Selbst der Torwart wußte garnicht, was aufeinmal los ist.

          http://www.youtube.com/watch?v=ThpYsN-4p7w


          Zitat von Belz Beitrag anzeigen
          Nun ergibt sich bei dieser Praxis natuerlich die Frage nach dem Torverhaeltnis, denn es kann ja fuer ein Team von Nachteil sein, dass es in der Verlaengerung nicht mehr als einen Treffer erzielen kann. Um einen solchen Fall auszuschliessen, wurde festgelegt, dass ein Golden Goal doppelt zaehlt.
          Aber diese Logik hab ich bis heute nicht verstanden. Was sich die FIFA da wieder ausgedacht hatte bzw. wo da der angebliche Nachteil sein soll? Wenn überhaupt dann umgekehrt, man hätte sich höchstens überlegen können, dass das Tor in der Verlängerung garnicht zählt.
          Zuletzt geändert von blash; 17.02.2012, 17:30.
          Hach, wieder so eine Nacht, wo man rumsitzt und denkt: "Hach, wieder so eine Nacht, wo man rumsitzt und denkt."

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            #6
            Als Ronaldo damals zu Inter Mailand wechselte, bekam er die bereits vergebene Nummer 9. Ivan Zamorano, der die 9 hatte, bekam anschließend die Rückennummer 18. Aus Ärger darüber, dass sein neuer Sturmpartner mit 'seiner' Nummer bedacht wurde, klebte Zamorano per Tape ein Plus-Zeichen zwischen die 1 und die 8.
            1 + 8 = 9!
            Wir spielten gegen Preston, nach dem Spiel baten mich die Vereinsoberen zum Gespräch.
            Ich hörte mir alles an und sagte dann ab. Von dem Angebot hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können
            (6.000 Mark im Monat). Fritz und Ottmar hatten damals noch bessere Angebote.
            Aber Fritz blieb und so blieben wir alle.
            Beim FCK verdiente ich damals 320 Mark. Ich weiß, das versteht heute niemand,
            dass ich nicht gewechselt habe.
            Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um beim FCK spielen zu dürfen.

            Horst Eckel

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              #7
              Die Aduana Stars, erst zu Beginn der Saison 2009/2010 in die erste Liga aufgestiegen, holten gleich die ghanaische Meisterschaft – und das mit einem Weltrekord. Nur 19 Tore in den 30 Saisonspielen reichten zum Titel.

              Der Klub aus der Provinzhauptstadt Dormaa Ahenkro an der Grenze zur Elfenbeinküste verwies in einem Herzschlagfinale in der ghanaischen Premier League den punktgleichen Konkurrenten Ashanti Gold aufgrund des gewonnen direkten Vergleichs auf den zweiten Platz. Am letzten Spieltag verlor Ashanti mit 0:1 bei Bechem Chelsea, während die Aduana Stars Berekum Arsenal mit 1:0 besiegen konnten und damit an ihren ärgsten Konkurrenten vorbei zogen.

              Die Aduana Stars brachten das Kunststück fertig, mit nur 19 Toren 15 Siege und acht Unentschieden einzufahren. 13 mal stand es 1:0 nach 90 Minuten für den Aufsteiger. Aduana übernahm damit den Weltrekord für den effektivsten Titelträger aller Zeiten im internationalen Fußball.
              Mit einer Quote von 0,6333 Toren pro Spiel geizten sie noch mehr mit Toren als der bisherige Rekordhalter Trabzonspor, der in der Saison 1979/1980 25 Tore in 30 Spielen (Quote: 0,8333) benötigte, um die türkische Meisterschaft zu holen.
              Die Aduana Stars durchbrechen mit ihrem Erfolg eine Serie von 31 Jahren, in denen die drei Topklubs Asante Kotoko, Hearts of Oak und Ashanti Gold die Titel ausschließlich unter sich ausmachten.

              Die Meisterschaft haben die Aduana Stars ihrer guten Abwehr und nicht zuletzt ihrem Mann zwischen den Pfosten zu verdanken. Als Lohn für die guten Leistungen gab es für Stephen Adams eine Berufung in den vorläufigen Kader Ghanas für die Weltmeisterschaft in Südafrika.
              Wir spielten gegen Preston, nach dem Spiel baten mich die Vereinsoberen zum Gespräch.
              Ich hörte mir alles an und sagte dann ab. Von dem Angebot hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können
              (6.000 Mark im Monat). Fritz und Ottmar hatten damals noch bessere Angebote.
              Aber Fritz blieb und so blieben wir alle.
              Beim FCK verdiente ich damals 320 Mark. Ich weiß, das versteht heute niemand,
              dass ich nicht gewechselt habe.
              Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um beim FCK spielen zu dürfen.

              Horst Eckel

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                #8
                Einen außergewöhnlichen Kontrast zur deutschen Schiedsrichter-Affäre lieferte ein Spielabbruch im englischen Fußball: Weil er sich selber die Rote Karte gezeigt hatte, musste Schiedsrichter Andy Wain (39) am Wochenende das Spiel zwischen Peterborough North End und Royal Mail AYL vorzeitig beenden.

                In der 63. Minute hatte North End-Torhüter Richard McGaffin nach dem 2:1 für den Gegner gemeckert, weil er ein Foul eines Gegenspielers gesehen haben wollte. Anstatt McGaffin wegen Reklamieren zu warnen, ging bei Wain das Temperament durch. Er schmiss Pfeife und Karte zu Boden und marschierte auf den Torhüter zu, um ihm seine Meinung zu sagen. Auf halbem Weg stoppte er jedoch und verwies sich selber des Feldes.

                "Rückblickend hätte ich das Spiel gar nicht pfeifen dürfen", wurde Wain, der zuvor angeblich einige persönliche Probleme hatte, am Montag von der BBC zitiert. Seine Selbstkritik klang dann so: "Es war völlig unprofessionell. Wenn das ein Spieler gemacht hätte, hätte ich ihn des Feldes verwiesen, also musste ich gehen."

                Auslöser für die Überreaktion von Wain war dies: "Ich hörte, wie der Torhüter sagte: Immer das gleiche mit Ihnen, Schiri - wir kriegen nix." Da sei bei ihm das Fass übergelaufen. "Aber zum Glück kam ich rasch wieder zu Sinnen."Weil kein Schiedsrichter unter den Zuschauern weilte, musste das Spiel abgebrochen werden. Zum Abschluss ihrer Meldung schrieb die BBC auf ihrer Webseite: "Immerhin stritt er nicht mit sich selber über den Platzverweis."

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                  #9
                  ,kicker‘-Gebäude wird runderneuert - Nürnberger Stadtanzeiger - nordbayern.de

                  Die Zeitung selbst erscheint aber weiterhin mit dem legendären losen Einleger und im zeitgemäßen zwei Sortenpapierdruck

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                    #10
                    Mal was Aktuelles zur roten Karte von Guerrero am Wochenende beim Spiel Hamburger SV - VFB Stuttgart:
                    Der Angreifer hatte laut der Bundesliga-Statistikdatenbank Impire 56 Meter Anlauf. Mit 31,28 km/h soll es der schnellste Sprint eines Hamburger Spielers in der gesamten Partie gewesen sein.


                    Harte Strafe für Hamburg: Thorsten Fink: Guerreros Gesicht ist schuld an DFB-Urteil - Bundesliga - FOCUS Online - Nachrichten
                    Free Bsoffokles!

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                      #11
                      Fanliebe und Vereinsrivalität kann schon sehr weit gehen.

                      In Argentinien ist folgendes passiert, ein 17-jähriger Fussballfan ging in Buenos Aires zum Tätowierer
                      und wollte sich dort das Logo seines Lieblingsclubs Boca Juniors auf den Rücken tätowieren lassen.
                      Doch meistens kommt es anders als man denkt, kaum war der junge Fan wieder zu Hause,
                      wollte er das Kunstwerk auf seinem Rücken begutachten.

                      Er erlebte eine böse Überraschung, als er sich im Spiegel seine Rücken angeschaut hat.
                      Dort war nicht das Logo der Boca Juniors zu sehen,
                      sondern ein Penis mit Hoden (ein sog. Stinkefinger).

                      Der Tätowierer, ein glühender Fan des Stadtrivalen River Plate hatte wohl schlichtweg keinen Bock,
                      dem 17-jährigen das Logo des verhassten anderen Vereins auf den Rücken zu zeichnen
                      und machte ihm mal deutlich, was er von den Boca Juniors hält…
                      Wir spielten gegen Preston, nach dem Spiel baten mich die Vereinsoberen zum Gespräch.
                      Ich hörte mir alles an und sagte dann ab. Von dem Angebot hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können
                      (6.000 Mark im Monat). Fritz und Ottmar hatten damals noch bessere Angebote.
                      Aber Fritz blieb und so blieben wir alle.
                      Beim FCK verdiente ich damals 320 Mark. Ich weiß, das versteht heute niemand,
                      dass ich nicht gewechselt habe.
                      Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um beim FCK spielen zu dürfen.

                      Horst Eckel

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                        #12
                        Zitat von Belz Beitrag anzeigen
                        Fanliebe und Vereinsrivalität kann schon sehr weit gehen.

                        In Argentinien ist folgendes passiert, ein 17-jähriger Fussballfan ging in Buenos Aires zum Tätowierer
                        und wollte sich dort das Logo seines Lieblingsclubs Boca Juniors auf den Rücken tätowieren lassen.
                        Doch meistens kommt es anders als man denkt, kaum war der junge Fan wieder zu Hause,
                        wollte er das Kunstwerk auf seinem Rücken begutachten.

                        Er erlebte eine böse Überraschung, als er sich im Spiegel seine Rücken angeschaut hat.
                        Dort war nicht das Logo der Boca Juniors zu sehen,
                        sondern ein Penis mit Hoden (ein sog. Stinkefinger).

                        Der Tätowierer, ein glühender Fan des Stadtrivalen River Plate hatte wohl schlichtweg keinen Bock,
                        dem 17-jährigen das Logo des verhassten anderen Vereins auf den Rücken zu zeichnen
                        und machte ihm mal deutlich, was er von den Boca Juniors hält…
                        Quelle - generell ?
                        Sonst sind´s ja tolle Geschichten.
                        Zuletzt geändert von Joergi; 09.03.2012, 16:12.

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                          #13
                          Zitat von Joergi Beitrag anzeigen
                          Quelle - generell ?
                          Sonst sind´s ja tolle Geschichten.
                          Ich sammle schon seit Jahren solche kuriosen
                          Fussballereignisse. Egal ob das Geschichten, Spielverläufe,
                          Verletzungen, Spieler, Fans, besonderes Fair-Play oder sonstiges betrifft.
                          Die Quellen habe ich mir dazu nie notiert, da es eigentlich
                          für den "Hausgebrauch" gedacht ist.
                          Manche sind auch Legenden, die man sich erzählt (z.B. die
                          folgende).
                          Ich will einfach hier (nach und nach) meine gesammelten
                          Werke posten, um dem "harten Wett-Alltag" etwas humorvolles beitragen zu können.

                          Bis dann und
                          Gutes Spiel
                          Belz
                          Wir spielten gegen Preston, nach dem Spiel baten mich die Vereinsoberen zum Gespräch.
                          Ich hörte mir alles an und sagte dann ab. Von dem Angebot hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können
                          (6.000 Mark im Monat). Fritz und Ottmar hatten damals noch bessere Angebote.
                          Aber Fritz blieb und so blieben wir alle.
                          Beim FCK verdiente ich damals 320 Mark. Ich weiß, das versteht heute niemand,
                          dass ich nicht gewechselt habe.
                          Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um beim FCK spielen zu dürfen.

                          Horst Eckel

                          Kommentar


                            #14
                            Der Racing Club de Avellaneda aus Buenos Aires gewann zwischen 1915 und 1918
                            vier Mal hintereinander die argentinische Meisterschaft und zwischen 1949 und 1953 sogar fünf Mal in Folge.

                            1967 hatte der Klub insgesamt 13 Meistertitel gesamelt und schaffte dann noch den grössten Triumph der Vereinsgeschichte:
                            Den Gewinn des Weltpokals.
                            Doch mit dem Tag des Finalsiegs über Celtic Glasgow begann der Niedergang.

                            Während die Fans von Racing noch feierten, brachen Anhänger des grössten Rivalen Independiente
                            in das Stadion ihres verhassten Nachbarn ein und vergruben dort sieben schwarze Katzen, um die Stätte mit einem Fluch zu belegen.
                            Es wird sogar die Legende verbreitet, dass sogar der Platzwart mit dem Gegner kollaboriert hätte.

                            Jahrelang suchten Offizielle und Fans von Racing Club die Tierleichen, denn mit ihrem Klub ging es bergab.

                            35 Jahre blieben weitere Titel aus, 1999 stand man sogar vor dem Bankrott und ein Priester versuchte,
                            das Stadion von seinem Fluch zu befreien.
                            Angeblich jubelten die Fans jedesmal,wenn der Priester Weihwasser in eines der Tore spritzte.
                            Doch auch das half nichts, weshalb 2001 der neue Trainer Reinaldo Merio eine gross angelegte Suche nach der siebten Katze initierte.

                            Im Laufe der Jahrzehnte waren zwar sechs der toten Katzen gefunden worden, die letzte aber fehlte immer noch.
                            also wurden selbst Flächen aufgerissen, die nach 1967 betoniert worden waren, und an einer stelle,
                            wo früher ein Wassergraben gewesen war, fand man tatsächlich das Skelett einer Katze.

                            Der Racing Club wurde noch in derselben Saison Meister !!!!!!!
                            Wir spielten gegen Preston, nach dem Spiel baten mich die Vereinsoberen zum Gespräch.
                            Ich hörte mir alles an und sagte dann ab. Von dem Angebot hätte ich damals halb Vogelbach kaufen können
                            (6.000 Mark im Monat). Fritz und Ottmar hatten damals noch bessere Angebote.
                            Aber Fritz blieb und so blieben wir alle.
                            Beim FCK verdiente ich damals 320 Mark. Ich weiß, das versteht heute niemand,
                            dass ich nicht gewechselt habe.
                            Aber ich hätte sogar Geld gezahlt, um beim FCK spielen zu dürfen.

                            Horst Eckel

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                              #15
                              Zitat von Belz Beitrag anzeigen
                              Fanliebe und Vereinsrivalität kann schon sehr weit gehen.

                              In Argentinien ist folgendes passiert, ein 17-jähriger Fussballfan ging in Buenos Aires zum Tätowierer
                              und wollte sich dort das Logo seines Lieblingsclubs Boca Juniors auf den Rücken tätowieren lassen.
                              Doch meistens kommt es anders als man denkt, kaum war der junge Fan wieder zu Hause,
                              wollte er das Kunstwerk auf seinem Rücken begutachten.

                              Er erlebte eine böse Überraschung, als er sich im Spiegel seine Rücken angeschaut hat.
                              Dort war nicht das Logo der Boca Juniors zu sehen,
                              sondern ein Penis mit Hoden (ein sog. Stinkefinger).

                              Der Tätowierer, ein glühender Fan des Stadtrivalen River Plate hatte wohl schlichtweg keinen Bock,
                              dem 17-jährigen das Logo des verhassten anderen Vereins auf den Rücken zu zeichnen
                              und machte ihm mal deutlich, was er von den Boca Juniors hält…
                              Das halte ich aber ehrlich gesagt für Blödsinn. Wer würde sich denn etwas tätowieren lassen und das dann erst zu Hause angucken. Man muß doch auch sagen, ob es einem gefällt und ob noch Kleinigkeiten geändert werden sollen. Die werden da ja wohl Spiegel haben
                              Ein Verlierer findet einen Grund, eine Wette zu spielen.

                              Ein Gewinner findet einen Grund, eine Wette nicht zu spielen.

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