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    Barcelona bankrott?

    von orf.at:

    Zu einem Titel hat es beim FC Barcelona in der vorigen Saison nicht gereicht, aber das Spieljahr wird dennoch in die Geschichte des 16-maligen spanischen Fußballmeisters eingehen.

    Der Klub machte 2002/2003 innerhalb von zwölf Monaten einen Rekordverlust von 164 Millionen Euro und steht damit am Rande des Bankrotts. Der Schuldenberg wird auf insgesamt 218 Millionen Euro beziffert.


    "Ein normales Unternehmen wäre bei solchen Zahlen pleite", schreibt die Zeitung "El Periodico de Catalunya" am Freitag.


    Ehemaliges Vorbild


    Den 105.000 Vereinsmitgliedern dürfte bei den Zahlen, die der neue Klubchef Joan Laporta vorlegte, ganz schwindlig geworden sein. Immerhin hatte Barca lange Zeit als ein vorbildlich geführter Verein gegolten.


    Vor drei Jahren erwirtschaftete er noch zehn Millionen Euro Gewinn. "Der Klub hat genügend Substanz, um aus dem Schlamassel herauszukommen", sagte der für die Finanzen zuständige Vizepräsident Ferran Soriano. "In dieser Saison werden wir eine ausgeglichene Bilanz erzielen."


    Erstmals Werbung auf Trikot


    Im Kampf gegen die roten Zahlen brach die Klubführung mit einem Tabu: Künftig werden die Barca-Trikots, die den Katalanen bisher für Reklame zu schade waren, erstmals Werbung tragen.


    Laporta kürzte Stars wie Patrick Kluivert und Philippe Cocu die Gehälter. Der junge Präsident - wegen seines jugendlichen Stils auch "Barcelonas Kennedy" genannt - schließt nicht einmal einen Verkauf des Publikumslieblings Carles Puyol aus. Für den Nationalverteidiger will Manchester United angeblich 20 Millionen Euro zahlen.


    Spieler zu "verschenken"


    Die Millionenverluste werden vor allem einem Mann angelastet: Joan Gaspart. Der im Februar zurückgetretene Klubchef hatte in weniger als drei Jahren 190 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben, die zum größten Teil ihr Geld nicht wert waren.


    Barca "verschenkt" nun Fußballer, für die der Klub vor kurzem noch Millionenbeträge ausgegeben hatte. Der Brasilianer Geovanni, für 21 Millionen Euro geholt, durfte gratis zu Benfica Lissabon wechseln.


    Der Franzose Philippe Christanval - Kostenpunkt 17 Millionen Euro - durfte ablösefrei zu Olympique Marseille gehen. Die Stürmer Alfonso Perez (15 Mio.) und Juan Roman Riquelme (elf Mio.) wurden ausrangiert.


    Kritik an Transferpolitik


    "Bei dieser Transferpolitik muss man sich wundern, dass die Lage nicht noch viel schlechter ist", meinte "El Periodico".


    Barca rechtfertigt das "Verschenken" von Fußballstars damit, dass sich der Verein damit Millionensummen an Gehältern spart.


    "Allein bei Geovanni sparen wir uns sechs Millionen Euro", sagt Soriano. "Wir haben alles getan, um eine Ablösesumme zu kassieren, aber ohne Erfolg."


    Hubert Kahl, dpa

    #2
    mich wundert sowas überhaupt nich mehr, durch wahnsinnseinkäufe in den letzten jahren haben sich etliche vereine in spanien in den ruin getrieben. diese liga is nach italien die zweite, wo es vereine an den kragen gehen wird.
    Habt Mitleid...

    Spezistand (27.06.2008):
    Wintersport: 2428,50 eh, Deutschland: 1113,36 eh , WM,EM: 1299 eh

    Kommentar


      #3
      Re: Barcelona bankrott?

      Zitat von Flo
      Der Klub machte 2002/2003 innerhalb von zwölf Monaten einen Rekordverlust von 164 Millionen Euro und steht damit am Rande des Bankrotts. Der Schuldenberg wird auf insgesamt 218 Millionen Euro beziffert.
      interessant noch diese zahl von 218 mios. der verein alleine hat soviel schulden wie die ganze deutsche bundesliga zusammen. ich frag mich wirklich, wie das noch funktionieren kann?
      Habt Mitleid...

      Spezistand (27.06.2008):
      Wintersport: 2428,50 eh, Deutschland: 1113,36 eh , WM,EM: 1299 eh

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        #4
        Wie das Funktionieren kann Frage ich mich auch, aber ich denk so wie damals bei Real der Fall war, hochverschuldet, dann verkaufens das Traningsgelende, bauen ein anderes auf und sind auf einmal Steinreich...
        DISPZIPLIN DER WEG ZUM ERFOLG-REICH
        ES GIBT KEIN ZUFALL SONDERN NUR UNWISSENHEIT

        100% RAPID

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          #5
          Ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein Club wie Barcelona zusperrt!
          Gelten die Spieler nicht als Absicherung für die Schulden?
          mfg
          stefan
          www.wettspezi.com

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