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    Riesendownswing, geht es nur mir so?

    Hallo!
    Ich betreibe jetzt schon einige Jahre Sportwetten (seit 2007) und spiele hauptsächlich anderem Spielern (hauptsächlich auf Blogabet) nach. Damit hatte ich bisher immer Erfolg. Bis Anfang März 2015 hatte ich einen unteren 6-stelligen Betrag erwettet. Alles schien wunderbar, ich wollte meinen Job kündigen und nur noch davon leben.

    Seit Anfang März 2015 läuft aber so gut wie nichts mehr, die Swings waren so heavy. In dem Monat war ich zum Bsp. 30k down, danach ging es wieder leicht aufwärts. Seit August 2015 geht eigentlich gar nichts mehr. Ich habe keinen Monat mehr plus gemacht, meine ganzen Quellen legen Downswings in nie gehabten Ausmaßen hin. Besonders fast alle zeitgleich. Ich musste Monat für Monat die Einsätze zurückschrauben. 2016 startete ich mit neuem Mut, hab einige Unprofitable Quellen aussortiert, das Bankrollmanagement überarbeitet. Aber trotz Allem geht einfach nix mehr. Jeder Monat bisher im Roten Bereich. Ich habe jetzt in dem Jahr seit März 15 80 % meiner Bankroll verloren und weiß ehrlich gesagt nicht mehr weiter. Ich bin auch logischerweise nervlich ziemlich down und vertraue so gut wie keiner Quelle mehr. Es ist aber auch wirklich krank, dass bei jedem neuen Tipgeber den ich mir aussuche und nachspiele sofort der Downswing beginnt und dass ist jetzt keine nur subjektive Meinung sondern auch an Zahlen zu belegen, einfach krass.

    Ich weiß echt nicht mehr weiter. Ich habe schlichtweg Angst davor, dass was ich mir über Jahre mit täglich zig Stunden vorm Rechner erarbeitet habe, komplett zu verlieren.

    Was hat sich geändert? Sind die Sportarten unberechenbarer geworden? Kennt jemand ähnliche Situationen? Was kann ich tun?
    Ich kenne noch einige Andere Blogger bei Blogabet, bei denen es ähnlich mies läuft.

    #2
    Schlussstrich ziehen, zum Wetten aufhören und auf die wichtigen Dinge des Lebens konzentrieren. Alles Gute.

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      #3
      Habe jetzt zwar keine sechsstellige Bankroll, aber konnte bei mir selbst schon beobachten, dass ich je mehr Wetten ich verliere, desto mehr schlechte Entscheidungen treffe ich. Eine Pause kann also wirklich nicht schaden.

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        #4
        Noch ist ja nicht alles verloren ;) Daher mal eine rhetorische Frage: Hast du jemals etwas ausgezahlt auf das konto oder dir was von den Gewinnen gekauft? wenn nein, mach ne pause, hau was geld auf den kopf und fang wieder an.

        eine weitere Frage die ich mir stelle: wenn du 6 stellig sagst ich gehe mal von 100k aus und mit 0,5% pro EH spielst kommst du schnell an limits. Hast du vielleicht im letzten Jahr etwas umgestellt ? Buchmacher gewechselt ? falls du agenten oder pinnacle fortan genutzt hast, weißt du sicher dass es dort schwieriger ist auf lange zeit einen gewinn zu erzielen.
        AUch wenn du schon so lange dabei bist, weißt du sicher wie sich die Buchmacher verändert bzw. verbessert haben. Das Internet hat hier großen einfluss auf die Informationsgeschwindigkeit.

        Downswings tun weh und gehören leider dazu. Dass mehrere Tippgeber dann gleichzeitig danebenliegen ist eine große Gefahr, wenn man zuvielen Bloggern folgt. Da hier paar Zahlen nennst hast du sicher eine Tabelle wie Kraudi geführt um die Tippgeber zu überwachen. Es gab vor ein paar Tagen einen Thread zum nachspielen und in welchem rahmen es noch erfolgreich ist. Link entfernt

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          #5
          Varianz und Downswings gehören leider dazu, aber würde mal die Effizienz/den Erwartungswert der Picks deiner Quellen überprüfen und ggf. die Closing-Lines vs. empfohlene/bekommene Quote mal vergleichen und gegenüberstellen.

          e/ hat metti ja eh schon so ähnlich empfohlen, leider überlesen.
          Zuletzt geändert von WSOSerious; 21.04.2016, 17:31. Grund: edit
          Follow us on bloga!

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            #6
            Unabhängig von dem was du in die Wege leiten wirst würde ich mit einer Pause anfangen, um den Kopf wieder frei zu bekommen.

            Ein massiver Downswing greift dich an verschiedenen Fronten an und die angeknackste mentale Seite ist fast noch wichtiger als die finanzielle. Momentan bist du schon fast verstört, hast dein Selbstvertrauen komplett eingebüßt und das Vertrauen an ein System, welches lange Jahre gut funktioniert hat, gänzlich verloren.

            Die Pause würde ich nutzen, um dein gesamtes Portfolio zu durchleuchten. Setz dich mal mit folgenden Fragen auseinander:
            a) Wie hoch ist die Quotendifferenz zwischen Quelle und dem was dir verbleibt?
            b) Bleibst du deinen Quellen treu oder wechselt du schnell?
            c) Was für einem Typus von Quelle neigst du zu folgen? Momentaner Star? Langfristig ordentlich usw?
            d) Welche Ligen oder Märkte werden bespielt (Exoten oder mehr liquide Mainstream-Märkte)?
            e) Welche Buchmacher benötigst du?
            f) Welchen Sportarten folgst du? Welche saisonalen Eigenarten haben diese?
            g) Was können deine Quellen gut, was weniger?
            h) Gibt es zeitliche Unterschiede, wo sie gut performen?
            i) Was hast du früher eventuell anders gemacht bezüglich der Quellensuche?

            Generell versuchen immer mehr Leute mit Blogabet und Konsorten Geld zu machen und das nimmt natürlich Einfluss auf die Quoten. Das Geschäft ist wesentlich schneller geworden, auch durch die Entwicklung der Smartphones, wo jeder beim *******n noch gemütlich seine Wetten abschicken kann. Teilweise kann man derartige Seiten mit Bots ansaugen usw. Zudem können die "Investoren" auch ihre natürliche Gier nicht bezähmen und lassen sich zu sehr von momentanen Erfolgsgeschichten verführen. 20% yield bei Pinnacle muss es ja wohl mal mindestens sein, weniger ist schon nicht mehr akzeptabel.
            Klar, als wenn 20% bei Pinnacle auf liquiden Märkten einfach so herumliegen würden. Generell würde ich empfehlen sich vom Mainstream abzuwenden und mehr in die Nischenmärkte zu gehen und schau dir an was die Leute wirklich gut können. Zudem lass den Aspekt der Nachhaltigkeit nicht aus dem Spiel! Jeder Tünnes, der zwei grüne Monate am Stück abgeliefert hat, fühlt sich berufen dort einen Bezahldienst ins Leben zu rufen. Was erwartet man dann? Qualität wohin das Auge auch reichen mag? Wie reagieren die Quellen in schlechten Zeiten? Hektische Schnellschüsse oder behält der Kamerad die Ruhe? Ein anderer Punkt ist die realitätsfremde Erwartung, das jeder Tipper sklavisch Monat für Monat Profit erwirtschaften kann und das am besten noch in den ganz großen Märkten wie NBA, NFL und die großen Europäischen Fußballligen. Auch solche Leuten haben das Recht mal danebenzugreifen und das kann auch mal 2-3 Monate dauern. Dann beobachtet man halt weiter, steigt irgendwann wieder ein oder sortiert ihn halt endgültig aus. Dazu beobachte doch mal wie viele dieser Dienste nach einem Jahr noch am Markt sind? Nicht mehr so ganz viele. Die meisten Services sind Eintagsfliegen oder "Einesaisonfliegen" und danach sind die wieder weg vom Fenster.

            Leg eine schöpferische Pause ein, kühle ab, sammle deine verbliebenen Krieger um dich und wenn du dich mental stabil genug fühlst, dein System durchforstet und wieder auf Trab gebracht hast, dann kannst du frühestens wieder loslegen. Vorher lass die Finger davon, weil weitere Misserfolge dich immer wieder runterziehen werden. Plan B heißt komplett aufzuhören. Nur ohne innere Ruhe, Gelassenheit, Hang zum Realismus und Glauben an dem was Du machst, läuft dort langfristig nicht viel zusammen.

            Wenn Du so viele gute Jahre hattest, so kannst du ja wohl nicht so viel falsch gemacht haben in der Vergangenheit, nur eine lange Dürrezeit kann jedermann heimsuchen, davor ist keiner gefeit!

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              #7
              Wie viele Picks ca dauert der downswing an bis jetzt? Würde mich mal interessieren. Ist bei mir nämlich ähnlich wie bei dir, ich habe auch seit 1,5 Jahren und knapp 2000 Picks einen massiven downswing und spiele auch größtenteils erfolgreichen tippstern und hier im Forum nach. Aber hab mittlerweile so ein starkes mind set das es mir fast egal is Wird schon irgendwann mal wieder besser werden

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                #8
                Wundert dich das wirklich?
                Tippgeber...Blogabet...die kochen auch alle nur mit Wasser, echte Sharps sind nicht auf solchen Seiten zu finden (und verkaufen ihre Tips auch nicht).

                Dat muss in deinen Schädel, es ist nichts weiter als Glücksspiel. Die sind nicht der Messiah, die sind nicht Jesus...die sind auch nur Zocker, die versuchen anderen ihren Quark zu verscherbeln.

                Hör auf an sowas zu glauben, und es wird dir wieder besser gehen. Man kann leicht im Armenhaus landen, nur weil man daran geglaubt hat das es leicht ist überhaupt +even Spieler zu finden die ihre Tips weitergeben.
                Hint: das geht oft nichtmal theoretisch, denn echte Sharps bekommen Quoten die du nicht mehr bekommst weil sie dann weg sind...!

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                  #9
                  Eig kannst du nur erstmal aufhören. Wer eine solche BR hatte, dürfte meiner Meinung nach den Bezug zum Wert des Geldes verloren haben. Wenn es nicht so ist, wunderbar. Du wirst versuchen, diese Höchssumme der BR wieder erreichen zu wollen, evtl au mit Macht, was nicht gut und zum Scheitern verurteilt wäre.

                  Du wirst immer und immer wieder den bisherigen Verlust sehen, errechnen und das wird dich immer wieder aufs neue ärgern und in dir hochkommen. Wetten hat au oft etwas mit Glück zu tun und es sind eben nicht nur reine Infos. Es heißt au nicht umsonst, höre auf, wenns am schönsten ist und warte gar nicht erst auf einen Downswing. Diesen Zeitpunkt hast du leider verpasst und es ist wohl au nicht so einfach,, diesen zu erkennen. Denn woher will man wissen, wann der Höhepunkt erreicht ist und man erstmal aufhören sollte? Sehr schwer!!!

                  Ich mein, irgendwie bist du ja auch zu dieser Summe gekommen und man denkt dann halt, es geht immer so weiter, immer weiter bergauf, was absolut trügerisch ist. Cash aus, kaufe dir was schönes, fahr in den Urlaub, dann hast dir noch was schönes gegönnt. Wenn man wettet, muss man total frei im Kopf sein und das kannst du nicht sein.

                  Hast du dir jemals etwas von dem Geld gegönnt aus ausgezahlt? Mit welchem Kapital hast du angefangen, nur mal aus Interesse. Wäre mal interessant zu erfahren. Alles Gute weiterhin.
                  Zuletzt geändert von Renne; 26.04.2016, 11:20.
                  Derbysieger 2014 und amtierende Nummer 1 in Niedersachsen![[winkewinke]][[cheers]]
                  Einmal LÖWE, immer LÖWE!

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                    #10
                    Schon paar mal angesprochen,wettgeschäft hat hat sich geändert,gegenüber liest mit,wird besser,hat teilweise den längeren arm,fakedrops ohne ende,ausgeglichenere teams,fix immer noch,aber schwieriger zu erkennen,finanzchaos aller orts,frisch gewaschen nur noch vom bookie


                    Video "Wettbetrug im Fußball - Ein Milliardengeschäft für die Mafia" | Reportage / Dokumentation | ARD Mediathek


                    der satz: spielmanipulationen sind lukrativer als der drogenhandel, sagt eigentlich alles

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                      #11
                      Genau. Daran wird es bestimmt liegen. Alles manipuliert. Sonst würde ich ja auch jede Woche 20k Miinimum machen
                      C'est la vie! ¯\_(ツ)_/¯

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                        #12
                        Yup, klingt für mich nach Ausreden.

                        Es ist imo wichtig für ihn zu verstehen das er sich die Gewinne nicht "erarbeitet" hat.
                        Das war die Varianz Glück, und jetzt kam die Varianz Pech.

                        Mir ist klar das man sich nicht beliebt macht damit auf einer Seite wie dieser, aber:
                        anderen Spielern (gerade auf Seiten wie Blogabet) folgen und Gewinne zu erwarten ist nur eines: suchtgefährdend.

                        Ich kann es nur nochmal wiederholen, nicht für euch aber für den OP: Wenn jemand wirklich überzeugt von seinen Bets ist, verkauft er sie nicht. PUNKT.

                        Du solltest happy sein das dir noch was geblieben ist, und es einfach als Lernprozess sehen.
                        Mach BITTE nicht den Fehler und falle auf diese "Touts" rein (einfach mal googlen).
                        Sei froh über deine normale Arbeit. Dort gibt es keine Betrüger (hoffe ich :) ). GL!

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                          #13
                          Zitat von Crag Beitrag anzeigen
                          Ich kann es nur nochmal wiederholen, nicht für euch aber für den OP: Wenn jemand wirklich überzeugt von seinen Bets ist, verkauft er sie nicht. PUNKT.
                          erklär mal bitte warum.

                          Kommentar


                            #14
                            Ok ich versuchs mal...

                            Müssen wir mit anfangen, was für Wetten würde es sich eigentlich lohnen zu kaufen.

                            a) Von einem professionellen Spieler, der schwache Quoten auch bei Books wie z.B. Pinnacle erkennen kann weil er sich mehr mit dem Spiel beschäftigt hat, und weiss das die Quote im Moment nicht da ist wo sie eigentlich sein sollte.
                            Zu erkennen daran, das seine Preise im Vergleich zu der "closing line" hervorstechen im Sinne von "gut das man die Wette früh gemacht hat".

                            b) Von jemand der schwache Quoten bei weniger profressionellen Books findet, und damit überzeugen kann das der Preis bei z.B. Pinnacle ja ganz anders liegt.
                            Das würde dann manchmal schon in Richtung Arbs verkaufen gehen, nur das der erwartete Gewinn langfristig natürlich höher ist wenn man es nicht zum Arb macht sondern nur den schwachen Preis nimmt.


                            Warum klappt das nu nicht...
                            Bei a) fängt es damit an, das ein Verkäufer der sein Geld wert ist solche Quoten natürlich erstmal selbst spielen will.
                            Und man will ja jemand der richtig liegt...könnte man sich darauf verlassen, wäre derjenige blöd wenn er nicht erstmal selbst Kapital aus seinem Wissen schlägt.

                            Lässt sich das dannach noch verkaufen?
                            Nicht wirklich, bei Buchmachern die einen nicht sofort limitieren ist das so weil professionelle Spieler zum Quoten anpassen genutzt werden.
                            Es ist also davon auszugehen das die Bets nicht lange rumstehen, wenn sie wirklich +even sind.

                            Zur Erinnerung, ein Käufer kann nur mit solchen Bets was anfangen...es nützt ihm nichts zu wissen das "die Quote mal da war".

                            Nun müsste man sich also mit anderen Käufern quasi rumschlagen, wer ist schneller.
                            Wenn sie überhaupt noch für jemand da ist...urteilt selbst wie realistisch das ist.

                            Zu b) gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, ausser das die Chance noch geringer ist diese Quoten geschenkt zu bekommen. Selbst wenn man gerade im Bett steht, damit man schneller ist als andere...


                            Warum verkauft jemand der sein Geld wert ist seine Bets unterm Strich also nicht?
                            Entweder weil er ehrlich genug ist um zu wissen das sich sowas einfach nicht an mehrere Leute verkaufen lässt.
                            Oder weil er sie selber spielen will, und mit Konkurrenz schaffen nicht wirklich was am Hut hat.

                            Warum verkauft jemand seine Bets?
                            Dafür gibt es dagegen 1000 Gründe...und keiner sollte potentiellen Käufern gefallen, wenn man ein bisschen drüber nachdenkt.

                            Warum machen Leute es trotzdem?
                            Weil sie denken das es langt wenn jemand sagt "Wette X gewinnt auf jeden Fall, kaufen kaufen kaufen, das ist doch fast geschenkt".
                            Klar, und die Buchmacher sind alle bescheuert.

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                              #15
                              Meines Dafürhaltens berücksichtigst du wichtige Punkte nicht und handelst einige Dinge auch zu pauschaltheoretisch ab, obwohl man fachlich natürlich nicht viel monieren kann.<?xml:namespace prefix = "o" ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" /><o:p abp="270"></o:p>

                              Zu a):<o:p abp="275"></o:p>
                              Ein Bezahldienst kann langfristig keine Kunden binden, wenn er dauerhaft frühzeitig schießt. Grund ist die fehlende Marktliquidität. Können tut er es natürlich schon, muss dann aber Abstriche beim Preis machen und damit leben, dass die Klientel schnell weiterzieht, weil derartige Verarsche ja auch nicht allzu lang unbemerkt und ungesühnt bleibt. Negative Publicity folgt dazu ganz schnell und dann ist der Service tot. Will man sich längerfristig behaupten, so geht nur Pinnacle, SBO im Zusammenspiel mit liquiden Tagesmärkten, der Rest läuft mehr auf ein kurzes Intermezzo hinaus. Natürlich gibt es auch Nischenkönige wie Dimoik, Komso und Konsorten, nur das Manko der mangelnden Liquidität bleibt. Also so simpel ist das Leben eines Bezahldienstes nicht oder halt nicht mehr.
                              <o:p abp="280"></o:p>
                              Zu b):<o:p abp="284"></o:p>
                              Das Abgleichen von Marktausreißern gegenüber Pinnacle oder dem Marktdurchschnitt ist ja keine wirkliche intellektuelle Meisterleistung, die einen großen Tippgeber ausmacht. Das ist wohl eher das VHS-Einsteigerseminar. Auch sowas wird seitens Services versucht (z.B. Desportive), klappte dort auch solange recht gut, zumindest solange man konsequent die Bandbreite der Eurobuchmacher nutzte. Irgendwann haben sie umgestellt und versucht Pinnacle zu knacken und seitdem läuft es nicht mehr ganz so rund. Macht man sowas selbst, und nicht nur am Reißbrett, so geht das in der Praxis doch einher mit einem irrsinnigen Verschleiß von Accounts. Ist daher auch recht unkomfortabel.
                              <o:p abp="289"></o:p>
                              Generell kann man sagen, dass eine lohnenswerte Quelle nur jemand sein kann, der sich in seinem Metier besser auskennt als der Buchmacher und nicht allzu viele Klienten hat, sodass noch genug vom Kuchen übrigbleibt. Deshalb hatte ich bei meinem ersten Beitrag zu dem Thema ja auch auf Punkt a) hingewiesen. Ist die Quotendifferenz zu hoch, so lohnt sich der ganze Spaß einfach nicht mehr. Hier fangen ja auch schon viele Leute an die richtigen Fragen zu stellen:<o:p abp="293"></o:p>
                              Link entfernt<o:p abp="299"></o:p>
                              Natürlich wird es in dieser Art des Gewerbes immer auf ein schnelles Stechen und Hauen hinauslaufen, welches natürlich hochgradig unkomfortabel ist. Da stimme ich hundertprozentig überein mit dir, nur wenn man diesen Weg einmal beschreitet, so sollte man sich dessen von vorneherein bewusst sein. Deshalb hatte ich ja dazu geraten, sich vom Mainstream zu verabschieden und mehr in den Nischen zu stöbern. Es ist super, wenn jemand wie Giselle einen ROI von 137% hat, aber wenn die Quoten, wie bei dem Kouvut-Spiel, um 1,81 einbrechen, dann ist das halt wie bei Cheech und Chong in „Viel Rauch um nichts“.<o:p abp="303"></o:p>
                              http://www.oddsportal.com/basketball/finland/korisliiga/kouvot-kouvola-bc-nokia-reOQkhx0/<o:p abp="309"></o:p>
                              15:17 wurde der Tipp veröffentlicht in dem Service, die Quote rutschte innerhalb einer Minute um 1,81 und alle kauften ohne Sinn und Verstand.
                              <o:p abp="316"></o:p>
                              Kommen wir an der Stelle mal zur closing line, auf der ja auch immer gerne Allerorts herumgeritten wird. Meines Erachtens hat der Parameter einige Schwächen, die gerne verschwiegen werden, weil vielleicht auch gar nicht bekannt und nur allgemeines Geblubber weitergereicht wird ohne mal selbst drüber nachzudenken. Genießt der Tippgeber einen guten Ruf, hat einen mitgliederstarken Bezahldienst, ist Mitglied in einem mystischen geschlossenen Forum oder lümmelt sich hier herum und hat eine große Fangemeinde, so bringt er die Quoten automatisch in Bedrängnis, halt durch die Schaar seiner Follower. Diese kaufen ja stark direkt nach Tippveröffentlichung, der Buchmacher steuert dagegen und macht das Angebot unattraktiver. Das heißt, die Quoten des Tippgebers werden immer fallen, zumindest solange ihn seine Groupies gewogen sind. Dadurch schlägt er dann zwangsläufig auch immer die closing line. Toll, und was sagt das nun über die Qualität seiner Arbeit aus? Ich würde mal behaupten, dass die Aussagekraft in dem Fall dann stark gegen 0 geht. Die closing line wäre doch nur dann aussagekräftig, wenn es sowas wie einen heterogenen Markt gäbe, wo viele unabhängig voneinander arbeitende intellektuelle Blitzlichter zu dem annähernd gleichen Ergebnis kommen würden. Der Rest ist doch nur gelenkter Herdentrieb. Wandeln wir dazu einem liquiden Fußballmarkt in z.B. Indonesischen Basketball um, dann rennt die Herde halt umso schneller.<o:p abp="320"></o:p>
                              <o:p abp="322"></o:p>
                              Ein weiterer Fehler in Deiner Betrachtungsweise liegt meiner Meinung nach indem Aspekt, dass du wie selbstverständlich davon ausgehst das der Spieler gleich mit dem goldenen Löffel geboren wurde, sprich eine entsprechend große Bankroll von Anfang an zur Verfügung hatte. Das ist doch illusorisch. Eine Bankroll wächst mit der Zeit, im Idealfall zumindest. Also ist ein Bezahldienst, der liquide Märkte bedient, ein idealer Nebenverdienst der problemlos zum Nebenerwerb von einigen Hundert Euros monatlich führen kann, welche man wiederum der Bankroll zuführen kann. Dies nur durch Resteverwertung, weil man selbst ja den ersten Schuss hat. Kneipe z.B. hat es bei Blogabet so durchexerziert und dann später den Service wieder geschlossen, als die Bankroll aufgebaut war. Kennzahlen von ihm waren gut, sodass man ihm keinen Betrug vorwerfen konnte, Märkte waren aber klein.<o:p abp="326"></o:p>
                              <o:p abp="328"></o:p>
                              Welchen redlichen Grund kann jemand haben doch zu verkaufen ohne ein Galgenvogel zu sein:<o:p abp="332"></o:p>
                              <o:p abp="334"></o:p>
                              1) Der Aufbau der eigenen Bankroll wird beschleunigt durch Reinvestition der Kundengelder.<o:p abp="338"></o:p>
                              <o:p abp="340"></o:p>
                              2) Komplettes Outsourcing des finanziellen Risikos, indem man nur verkauft und kein eigenes Kapital benötigt. Kann durchaus nervenschonend sein, was der Qualität der Arbeit nicht abträglich sein dürfte. Verwerflich, weil das Vertrauen in eine Person kleiner sein soll nur weil sie den eigenen Tipps nicht folgt? Bevor hier so standardisierte Antworten kommen á lá „wer selbst nicht spielt, dem folge ich nicht“, sollte man sich vielleicht mal etwas Zeit nehmen und diese dem Nachdenken widmen. Ich habe früher auch mal so gedacht, der Gedanke ist auch nicht gänzlich falsch aber halt auch nicht ganz richtig, weil der Gedankengang nicht ganz zu Ende gedacht war. Wer selbst erfolgreich spielt landet, wie von dir selbst richtig beschrieben, auf dem Radar der Buchmacher. Sprich du bist geflaggt und der Buchmacher passt die Quoten an. Zwangsläufige Konsequenz ist halt die, dass die Profitabilität für die Kunden schon vorher sinkt, bevor die Rangelei mit der restlichen Klientel um die Bestquoten überhaupt beginnt. Sprich, die erste Absenkung wäre umgangen auf dem Wege und der Tippgeber selbst wäre ja auch immer der erste Fresser in der Nahrungskette und somit ausgeschaltet. Also so ganz nachteilig scheint mir das nicht zu sein.<o:p abp="344"></o:p>
                              <o:p abp="346"></o:p>
                              3) Es gibt recht große Investoren am Markt, mit denen sich lukrative Konditionen aushandeln lassen. Da reden wir auch nicht mehr von nur einigen Hundertern je Monat. Von sowas lässt sich dann schon vernünftig leben.<o:p abp="350"></o:p>
                              <o:p abp="352"></o:p>
                              Wie anfänglich gesagt, ist Vieles von dem was du geschrieben hast nicht falsch, aber du pauschalisierst an einigen Stellen, möglicherweise gewollt oder halt aus Unwissenheit. Keine Ahnung, da ich deine Motive nicht kenne und mir daher auch kein Urteil erlauben kann und will. Natürlich sind viele Services unnütz und natürlich läuft sehr viel auf Abzockerei raus, aber wesentlicher ist doch das auch diese Art des Wettgeschäftes seine eigenen Regeln hat. Wer sich damit nicht beschäftigt, hat natürlich von Anfang an verloren, bezahlt zumindest Lehrgeld und wem es an elementaren mathematischen Kenntnissen mangelt und dadurch nicht verstanden wird das bei einer 36%tigen Trefferquote und einem Quotenabsturz von 1,81 auch ein ROI von 137% nichts mehr retten kann, langfristig zumindest, dem ist auch nicht zu helfen. Das muss man dann auch mal ganz klar so sagen dürfen. Nur es gibt auch in dem Metier Nischen, in denen es sich recht gut leben lässt.

                              Zudem wenn der Markt und die Buchmacher den Value "gefressen" haben, so lohnt es sich ja durchaus auch mal "auf der anderen Seite vom Zaun nachzuschauen"!

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