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    Antwort der Zentrumspartei:


    "Guten Tag,



    die Deutsche Zentrumspartei als markt-liberale Freiheitspartei steht dem Sportwetten-/Glücksspiel-Angebot - auch im Internet - grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber und tritt

    daher für eine weitestgehende Liberalisierung ein. Die restriktive Handhabung der Anbieterbeschränkung ist nach unserer Auffassung kein adäquates Mittel, um Gefahrenpotentialen

    im Zusammenhang mit dem Thema Glücksspielsucht zu begegnen, da derartige Erscheinungen auch bei einem nur staatlichen Angebot nicht auszuschließen sind.



    Gemäß den Erkenntnissen der Landeskoordinierungsstelle Glücksspielsucht gehen Schätzungen von rund 40.000 Menschen aus, die von diesem Problem in NRW betroffen sind. Das

    sind ca. 0,2% der Bevölkerung von Nordrhein-Westfalen. Auch wenn natürlich hinter jedem "Einzelfall" ein individuelles Schicksal steht, von dem nicht selten auch weitere Menschen

    betroffen sind, halten wir nichts davon, die große Mehrheit der verantwortlich Spielenden und Wettenden übermäßig zu bevormunden. Insofern tritt das ZENTRUM für einen verant-

    wortlichen Umgang mit Spiel- und Wettangeboten ein, unterstützt aber auch die Hilfsangebote für Menschen, für die sich übermäßiges Spielen zu einem Problem entwickelt hat."
    "Wage alles, oder gewinne nichts." (Geoffrey de Charney, um 1300)

    Kommentar


      Antwort der Grünen:

      "In Deutschland ist das Online-Glücksspiel grundsätzlich verboten. Eine
      Ausnahme besteht für Online-Lotterien sowie für Online-Glücksspiele, die
      eine Lizenz vom Land Schleswig-Holstein erhalten haben, das zunächst
      nicht dem Glücksspielstaatsvertrag beigetreten war, und die
      Bereitstellung von Online-Glücksspielen zuließ. Spielende in Deutschland
      können jedoch auch auf Online-Casinos ausländischer Betreiber ohne
      Genehmigung für das Anbieten von Online-Glücksspielen in Deutschland
      zugreifen.

      Insgesamt ist der Online-Glücksspielmarkt allerdings undurchsichtig und
      birgt Risiken für Spielende. Für Spielende ist es schwer ersichtlich, ob
      die Teilnahme an einem Online-Casino legal oder illegal ist, ob das
      jeweilige Online-Glücksspiel lizensiert und reguliert ist oder ob es
      sich um einen betrügerischen Anbieter hält. Dem muss aus Sicht der
      grünen Bundestagsfraktion angesichts des hohen Suchtpotentials
      derartiger Angebote entgegengewirkt werden.

      Die Regulierung des Glücksspielmarktes in Deutschland fällt jedoch in
      den Kompetenzbereich der Bundesländer und ist nicht Aufgabe des Bundes.
      Im Glücksspielstaatsvertrag haben die Bundesländer gemeinsame Vorgaben
      festgelegt, um ein reguliertes Glücksspielangebot zu schaffen, die
      Entstehung von Glücksspielsucht zu verhindern sowie den Jugend- und
      Spielerschutz zu gewährleisten.


      In der Ministerpräsidentenkonferenz wurde im vergangenen Jahr
      beschlossen, dass die obersten Glücksspielaufsichtsbehörden prüfen,
      inwiefern der Vollzug gegenüber illegalen Online-Glücksspielen
      nachhaltig verbessert werden kann. Im Rahmen der Evaluation des
      Glücksspielstaatsvertrages soll zudem geprüft werden, inwiefern u.a. ein
      monatliches Verlustlimit statt Einsatzlimit im Internet möglich wäre.
      Darüber hinaus soll die Entwicklung des Online-Glücksspiels und der
      Online-Casinoangebote analysiert werden und regulatorische Maßnahmen
      empfohlen werden, die dazu beitragen, die Ziele des
      Glücksspielstaatsvertrages besser zu erreichen. Den vollständigen Text
      mit den Ergebnissen der Ministerpräsidentenkonferenz zum
      Glücksspielstaatsvertrag können Sie in der Pressemitteilung unter Punkt
      3 hier nachlesen:

      http://www.regierung-mv.de/static/Re...e/228-2016.pdf

      Da die Anbieter von illegalen Online-Glücksspielen aus dem Ausland
      agieren, wird man darüber hinaus das illegale Online-Glücksspiel nur
      durch ein kohärentes internationales Vorgehen eindämmen können. Die
      EU-Kommission hat bereits 2014 Empfehlungen zum Online-Glücksspiel
      angenommen, die den Mitgliedsstaaten als Orientierung dienen sollen, um
      den Schutz von Verbraucherinnen und Verbrauchern in diesem Bereich zu
      erhöhen. Die Empfehlungen der EU-Kommission können Sie hier nachlesen:

      http://europa.eu/rapid/press-release_IP-14-828_de.htm

      Glückspielsucht ist mit schwerwiegenden Folgen für die Betroffenen und
      ihre Angehörigen, aber auch für die Gesellschaft verbunden. 75 Prozent
      aller pathologischen Spielerinnen und Spieler sind verschuldet und
      häufen durchschnittlich 25.000 Euro Schulden an. Es gibt eine hohe Zahl
      von Begleitkriminalität ebenso wie eine stark erhöhte Suizidrate unter
      den Menschen, die an einer Glücksspielsucht leiden. Hinzu kommt ein
      erheblicher volkswirtschaftlicher Schaden, der der Gesellschaft entsteht.


      Das Suchtpotential von Glücksspielen und die negativen Folgen lassen
      sich durch die nachhaltige Gestaltung der Rahmenbedingungen eindämmen.
      Einen wirksamen Schutz vor Spielsucht bieten dabei in erster Linie eine
      „Entschärfung“ der süchtig machenden Faktoren eines Spiels sowie die
      Eindämmung des Angebots. Eine Liberalisierung des Glücksspielmarktes
      stünde einem solchen Bestreben entgegen, weil es den beteiligten

      Glücksspielunternehmen in erster Linie um die Erwirtschaftung von
      Gewinnen geht. Auch kohärente Vorgaben für sämtliche Glücksspiele sind
      von Bedeutung.

      Für Menschen mit einem problematischen Spielverhalten oder einer
      Glücksspielsucht sowie ihren Angehörigen müssen zudem leicht zugängliche
      Beratungs- und Unterstützungsangebote bereitgestellt werden, die über
      Risiken des Glücksspiels aufklären und die Vermittlung von
      therapeutischen Angeboten, aber auch Schuldnerberatungen, sicherstellen.

      Wir GRÜNE nehmen die Glücksspielregulierung und die Probleme des
      illegalen Online-Glücksspiels in Deutschland sehr ernst und stehen im
      engen Austausch mit den Grünen in den Ländern, um uns ein Bild über die
      aktuellen Verhandlungen zur Regulierung des Online-Glücksspiels im
      Rahmen des Glücksspielstaatsvertrages zu machen.

      Wir GRÜNE unterstützen, dass der Spielerschutz und der Jugendschutz
      sowie die Prävention der Glücksspielsucht bei allen Formen des
      Glücksspiels gewährleistet werden müssen. Dazu ist es notwendig, dass
      wirksame verhältnispräventive und verhaltenspräventive Maßnahmen
      ergriffen und Regelungen geschaffen werden, die der Entstehung eines
      problematischen Spielverhaltens oder einer Glücksspielsucht
      frühestmöglich entgegenwirken."
      "Wage alles, oder gewinne nichts." (Geoffrey de Charney, um 1300)

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        Antwort der JED:

        "Die Regulierungen für Internet-Wetten sind in §4 Absatz 4, 5 und 6 des Glückspielstaatsvertrages geregelt. Wir halten die dort beschriebenen Regulierungen für sinnvoll. Wir stehen einer Öffnung des Marktes gegenüber privaten Anbietern jedoch offen gegenüber, wenn die Ziele des Staatsvertrages nicht behindert werden. Eine teilweise Öffnung des Marktes hätte unserer Meinung einen positiven Einfluss auf die Wettbewerbssituation, und damit einen positiven Einfluss auf die Kunden. In solchen Punkten hat das Landesglücksspielgesetz aber in Teilen auch der Glücksspielstaatsvertrag sicherlich noch Nachholbedarf."
        "Wage alles, oder gewinne nichts." (Geoffrey de Charney, um 1300)

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          Still ruht der See... Ich hatte erwartet, inbesondere von kleinen Parteien keine Antwort bei einem solch speziellen Thema zu bekommen. Aber dass dann nur 3 Parteien insgesamt antworten, und sogar die großen Parteien im Wahlkampf gar nichts von sich hören lassen, überrascht mich doch. Etwas enttäuschend.
          "Wage alles, oder gewinne nichts." (Geoffrey de Charney, um 1300)

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            Kommt doch noch was, Antwort der MLPD:

            "herzlichen Dank für Ihre Anfrage und Ihr Interesse an einer Stellungnahme
            der MLPD zur Frage von Internet-Sportwetten.
            Zunächst eine grundsätzliche Überlegung: Zu wetten bedeutet, durch
            einen geringeren Einsatz auf einen größeren Gewinn zu hoffen.
            Im Kapitalismus bedeutet das vor allem, das Elend von Menschen zu
            nutzen und sie mit der Hoffnung auf eine Verbesserung ihrer finanziellen
            Lage zu ködern, um ihnen auf diese Weise einen Teil des Geldes, das
            sie eigentlich für die Befriedigung ihrer Bedürfnisse benötigen, aus der
            Tasche zu ziehen. Von den Einnahmen wird immer nur ein Teil wiederum
            ausgezahlt, damit auf der anderen Seite nach Abzug der Kosten ein
            Gewinn erwirtschaftet werden kann.
            Von der MLPD werden kommerzialisierte Wetten dieser Art – gleich, ob
            von staatlichen Lottogesellschaften oder von privaten Anbietern organisiert
            - grundsätzlich abgelehnt. Die MLPD kämpft stattdessen mit den
            Arbeitern um einen Lohn, der ein erfülltes Leben ermöglicht."
            "Wage alles, oder gewinne nichts." (Geoffrey de Charney, um 1300)

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              Antwort der ÖDP:

              "vielen herzlichen Dank für Ihre Anfrage. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir zu diesem Thema keine programmatische Aussage haben und auch keinen Experten aus unseren Reihen hierzu benennen können. Die ÖDP kann zu diesem -aus unserer Sicht- Detailthema daher keine Aussage treffen.


              Trotzdem würde uns Ihre Sichtweise zu diesem Thema interessieren."
              "Wage alles, oder gewinne nichts." (Geoffrey de Charney, um 1300)

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                http://www.pokerfirma.com/news/onlin...ter-vor/491931

                Das wurde hierzulande ja auch schon oft genug diskutiert. Zahlungsanbieter, die vorwiegend mit Glücksspiel zu tun haben wie z.B. Neteller/Skrill, sollten verboten werden.

                Immerhin ist Norwegen nicht in der EU.

                Kommentar


                  Antwort der CDU:

                  "vielen Dank für Ihre Anfrage zum Thema Internet-Sportwetten an die CDU Deutschlands. Bitte haben Sie angesichts der großen Anzahl an Zuschriften Verständnis dafür, dass ich erst jetzt auf Ihr Schreiben eingehen kann.

                  Seit dem Inkrafttreten des Staatsvertrags zum Glücksspielwesen in Deutschland (Glücks-spielstaatsvertrag) am 1. Januar 2008 liegt die Zuständigkeit in dieser Sache bei den Ländern. Um die nach diversen Klagen und fehlenden Regulierungsmöglichkeiten entstandene Blockadesituation bei Sportwetten zu beseitigen, haben sich die Länder Anfang 2017 auf eine Reform geeinigt. Dieser sogenannte zweite Glücksspieländerungsstaatsvertrag schafft einen transparenten, diskriminierungsfreien und europarechtskonformen Rahmen und wird am 1. Januar 2018 in Kraft treten. Alle Bewerber für eine Sportwetten-Lizenz im bisherigen Konzessionsverfahren, die die Mindestanforderungen erfüllt haben, erhalten somit eine vorläufige Erlaubnis.

                  Die CDU Deutschlands spricht sich für ein funktionierendes System aus, dass Internet-Sportwetten bei maximalem Spielerschutz erlaubt. Deshalb hat die Suchtbekämpfung höchste Priorität. Zudem soll der Schwarzmarkt in einen legalen und unter Aufsicht stehenden Markt überführt werden. Eine weitere (De)Regulierung ist angesichts des gerade beschlossenen zweiten Glücksspieländerungsstaatsvertrags nicht nötig. Zunächst muss dieser Inkrafttreten und seine Wirkung entfalten."
                  "Wage alles, oder gewinne nichts." (Geoffrey de Charney, um 1300)

                  Kommentar


                    Update

                    http://verbaende.com/news.php/Karten...rlich?m=116349

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                      Hallo Jungs und Mädels!
                      ich habe vor ein paar Wochen damit angefangen mich sehr inteeine Wettstrategiensiv mit dem Thema Sportwetten zu beschäftigen. U.a. habe ich mir auch eine Wettstrir fällt nun auf, daategie gebaut und mit Erfolg simuliert.
                      Mir fällt nun auf, dass ich leider keinen Zugang zu sehr vielen Buchmachern habe, da ich ja in Deutschland lebe.
                      Gibt es hierfür eine legale Möglichkeit diese Beschränkung zu umgehen? Ich habe da u.a. an folgendes gedacht:
                      - Proxy (nach Gefühl illegal)
                      - "quasi Proxy" - indem ein Ausländer bezahlt wird für seine Adresse etc. und die Buchungen würden selbstständig gemacht werden (legal?? Fallen weitere Steuerabgaben an??)
                      - Unternehmen mit Firmensitz im Ausland (soweit ich verstehe, müsste ich mehr als die Hälfte meiner Zeit dafür im Ausland verbringen. Wie sehe es hier mit der Besteuerung aus wenn ich den Gewinn nach Deutschland abführen möchte?)
                      - Die letzte Idee ist Bekannte aus dem Ausland mit einzubeziehen, damit das WettWie sieht es hier mit der Besteuerung aus? Müsste ich sowohl Steuern im Ausland als auch Steuern für den Geldtransfer nach Deutschland zahlen?

                      Ich habe sehr viel Lust viel Zeit und Mühe in meine Strategien einzusetzen. Leider stört mich der stark begrenzte Buchmacher Markt in Deutschland. Wenn einer von euch andere Ideen für einen legalen workaround hat, wäre ich sehr sehr dankbar!!

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                        kommkt drauf an, auf was du setzt... welche Ligen, welche Art der Wetten.

                        Schau dir erstmal Sportmarket dot com an, gibt hier auch einen Faden dazu

                        Kommentar


                          Mal ein Blick ins Nachbarland Schweiz: https://www.gamesundbusiness.de/news...nline-casinos/

                          Um das Gesetz durchzusetzen, sind Netzsperren geplant: So werden Provider dazu verpflichtet, Webseiten ausländischer Online-Casinos zu sperren.

                          Kommentar


                            Wundert mich sowieso, warum das so lange dauert. Im Gespräch sind diese Netzsperren ja schon seit Jahren immer mal wieder. Wenn da der erste Schritt gemacht ist, wird bald in allen Bereichen zensiert oder gesperrt.
                            Naja solange nicht gleichzeitig auch noch VPN oder VPS Anbieter gesperrt werden, sollte es ja trotzdem kein Problem sein diverse Seiten zu erreichen.
                            Ich hatte mir da vor Jahren eher noch Sorgen um die Zahlungsdienstleister wie Skrill und Neteller gemacht.
                            Aber in Zeiten von Kryptowährungen und Prepaid Master- und Visa-Karten aus allen möglichen Ländern, wird es da wohl auch immer Wege geben.
                            Zuletzt geändert von 0711er; 21.10.2017, 02:57.
                            Nur der FCM!

                            Kommentar


                              https://www.isa-guide.de/isa-law/articles/170068.html

                              Kommentar


                                Hier mal was neues zur Entwickung:

                                https://www.welt.de/finanzen/article...en-gelten.html


                                Es scheint ein Verbot von Live-Wetten zu drohen ?

                                Ansonsten viel "allgemeines Geschwafel".

                                btw: Was steht eingentlich in den Artikeln zu Sportwetten hinter der Bezahlschranke auf welt.de ?

                                Lesemappenpaul

                                Kommentar

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