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    50+1 - Regel

    50+1-Klage: Hasan Ismaik macht ernst

    Das Bundeskartellamt befasst sich mit der Beschwerde des Investors gegen 50+1. Dort wird nun geprüft – unklar ist, wie lange das dauert.


    München - Einst erklärte er, sie in Ehren zu halten – um sie dann nach und nach zu untergraben und zuletzt massiv zu kritisieren: Hasan Ismaik, Geldgeber des TSV 1860, macht nun endgültig ernst. Der Jordanier klagt gegen die 50+1-Regel.


    "Heute habe ich mich entschlossen, die Klage gegen diese aberwitzige 50+1-Regel einzureichen. Ich wollte dies eigentlich nie tun, weil ich die Gesetze in Deutschland immer respektiert habe", schrieb Ismaik am vergangenen Freitag auf Facebook. Durch "die traurigen Ereignisse der letzten Wochen" sehe er sich "leider gezwungen, diesen Weg zu beschreiten", denn die Vereinshoheit garantierende 50+1-Regelung sei "eine Scheinregel, die den deutschen Fußball nicht schützt, sondern ihm extrem schadet". Wie sich nun zeigt, war die Erklärung keine leere Drohung.

    Ismaik hatte sich zuletzt häufig über die umstrittene Regelung echauffiert. Diese garantiert dem Verein jene Entscheidungsgewalt, die der Geldgeber so gerne hätte. Dass der Jordanier den Vereinsverantwortlichen um Präsident Robert Reisinger und Verwaltungsrats-Boss Markus Drees misstraut ("Beim TSV 1860 verstecken sich ehrenamtliche Funktionäre hinter 50+1. Sie verwalten meine Millionen und lachen mich aus"), ist hinlänglich bekannt. Mit seiner Klage erhofft sich Ismaik nun, dass die Regel ein für alle Mal wegfällt und ihm wie anderen Investoren die Tore in den deutschen Fußball öffnen.

    Quelle Abendzeitung München

    Beginnt also jetzt der Ausverkauf der Dt. Bundesliga, so wie es schon seit Jahren in Ländern wie z.B. Italien (man betrachte den AC Milan) geschieht? Und wo soll das enden? Klar gibt es ein dafür, denn es könnte die Rettung vieler kleiner Vereine bedeuten und hinsichtlich der Möglichkeiten für Neueinkäufe ein bisschen Bewegung ins Spiel bringen. Aber geht es dann wirklich noch um Spielgenuss, oder regiert dann nur noch das Motto, wenn etwas nicht rentabel ist wird es liquidiert oder weiterverkauft?




    #2
    Auch Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern, hätte kein Problem damit, die Fußball-Bundesliga für Investoren zu öffnen. "Ich bin total für die Abschaffung der 50+1-Regel", sagte Hoeneß in einem Interview mit der Bild am Sonntag, und ergänzte: "Nicht, weil wir etwas ändern würden ... Aber damit endlich diese Diskussion aufhört." Der Bayern-Boss würde die Entscheidung in die Hände der Vereine legen und damit in einer möglichen Abstimmung den Mitgliedern übertragen. "Das ist Demokratie", sagte Hoeneß, der bestritt, dass der FC Bayern eine Änderung immer abgelehnt habe, um die Konkurrenz nicht zu stärken.

    Quelle BR Sport
    "Von mir aus kann jeder Verein seine Anteile an wen auch immer verkaufen. Ist mir völlig wurscht! Wir werden es nicht tun, das wissen unsere Fans, und da kriegen sie von mir auch die 100-prozentige Garantie."
    Uli Hoeneß


    Na dann Uli - Dein Wort in Gottes Gehöhrgang!

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