Stichwort Datenschutz-Grundverordnung und Kontos bei Sportwettenanbietern. Vermutlich wird sich hier kein Anwalt mit Schwerpunkt Datenschutz finden, aber vielleicht hat sich der ein oder andere bereits Gedanken zum Thema gemacht oder kann auf ähnliche Diskussionen o. Ä. im Netz verweisen.
Grundsätzlich würde mich folgender Fall interessieren: Angenommen ich möchte meine bei der Eröffnung eines Kontos bei Sportwettenanbieter XY mit Sitz in der EU hinterlegten Daten löschen lassen, da ich kein Interesse mehr habe die angebotenen Dienstleistungen wahrzunehmen. Mit den Daten verlange ich gleichzeitig die Löschung des gesamten Kontos. Der Zweck der Speicherung meiner Daten bei der Kontoeröffnung (gesetzliche Auflagen zur Verhinderung von Geldwäsche etc.) ist damit hinfällig. Ich berufe mich dabei auf die DSGVO Art. 17 "Recht auf Löschung", wo es heißt: "Die personenbezogenen Daten sind für die Zwecke, für die sie erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig." Theoretisch müsste der Anbieter XY meiner Aufforderung nachkommen und mich "vergessen".
Die Gretchen-Frage ist nun: Was passiert, wenn ich mich nach, sagen wir, 6 Monate entscheide, ein neues Konto bei Anbieter XY zu eröffnen? Im Prinzip müsste ich dann ja von Anbieter XY als Neukunde behandelt werden und könnte abermals in den "Genuss" von Neukundenbonus (und Nicht-Limitierung) kommen?
Die Glückspielindustrie wird sich für solch einen Fall sicherlich Gedanken gemacht haben...gelten vielleicht bestimmte Aufbewahrungsfristen, die das Recht auf Löschung einschränken?
Grundsätzlich würde mich folgender Fall interessieren: Angenommen ich möchte meine bei der Eröffnung eines Kontos bei Sportwettenanbieter XY mit Sitz in der EU hinterlegten Daten löschen lassen, da ich kein Interesse mehr habe die angebotenen Dienstleistungen wahrzunehmen. Mit den Daten verlange ich gleichzeitig die Löschung des gesamten Kontos. Der Zweck der Speicherung meiner Daten bei der Kontoeröffnung (gesetzliche Auflagen zur Verhinderung von Geldwäsche etc.) ist damit hinfällig. Ich berufe mich dabei auf die DSGVO Art. 17 "Recht auf Löschung", wo es heißt: "Die personenbezogenen Daten sind für die Zwecke, für die sie erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet wurden, nicht mehr notwendig." Theoretisch müsste der Anbieter XY meiner Aufforderung nachkommen und mich "vergessen".
Die Gretchen-Frage ist nun: Was passiert, wenn ich mich nach, sagen wir, 6 Monate entscheide, ein neues Konto bei Anbieter XY zu eröffnen? Im Prinzip müsste ich dann ja von Anbieter XY als Neukunde behandelt werden und könnte abermals in den "Genuss" von Neukundenbonus (und Nicht-Limitierung) kommen?
Die Glückspielindustrie wird sich für solch einen Fall sicherlich Gedanken gemacht haben...gelten vielleicht bestimmte Aufbewahrungsfristen, die das Recht auf Löschung einschränken?
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