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    Schiebungsäffäre im Snooker

    How world snooker champion John Higgins plots to betray his fans for cash | News Of The World



    Der 3-fache Snooker Weltmeister John Higgins, wurde von Reportern die sich als Geschäftsmänner ausgaben, zu einer potenziellen Schiebung überredet und hatte so garkeine Probleme damit, die Schiebung umzusetzen, wäre es denn dazu gekommen.


    Da sieht man, dass das Ausmaß an Korruption so groß ist, das man es nie ganz aufdecken wird, wenn schon jemand mit so großem Stellenwert in dessen Sportart, bereit ist ein Spiel zu verschieben.

    #2
    Auf Youtube gibt`s bereits das Video.
    Ich finde es nicht schockierend, nur das Anstossen am Schluß ist irgendwie pervers.
    Higgins` Karriere dürfte hiermit ad acta gelegt werden.

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      #3
      Mich wundert erstmal, dass er es für diesen vergleichsweise kleinen Betrag gemacht hätte. Higgins' offizielle Preisgelder werden mit £4,833,480 angegeben, und da kommt sicherlich nochmal einiges an Sponsorengeldern dazu - kein Topplayer ohne Badges von 888, betfred oder sonst einem Bookie auf dem Hemd (lach).

      Der Mann ist Multimillionär, was riskiert er da für €300.000?

      Auf der anderen Seite, recht viel größer dürfte der Preis wohl auch nicht sein, dann wirds nämlich langsam schwierig, damit noch Geld zu verdienen. Der Max. Einsatz gestern auf eine Framewette bie Bet365 (Live) war 500€ oder so. Das bedeutet, man müsste schon bei jedem der vereinbarten 4 Frames 150 Wetten abschließen, um überhaupt break even zu sein

      Ich muss sagen, ich bin auch schockiert. Ich habe Snooker, den sogenannten Gentlemen's Sport, noch für vergleichsweise sauber gehalten. Und jetzt ausgerechnet John Higgins, Mr. Supersauber. Der Jürgen Klinsmann des Snooker. Träger des MBE (englisches Pendant zum Bundesverdienstkreuz).

      Und wenn man mal drüber nachdenkt - ein einzelnes Frame verschaukeln ist so leicht, risikolos, unauffällig... es liegt halt auch nahe. Higgins sieht in dem Video aus, als würde er es einem begriffstutzigen Kind erklären müssen ("No risk - because... you can miss"). Im Vergleich zu Betrug bei einem Fussballspiel ist das Kinderfasching.

      Er wird - wenn sich das Ganze nicht doch noch als Riesenfake rausstellen solte - lebenslänglich gesperrt werden, Straf- und Zivilrechtlich kann man ihm vermutlich nichts anhaben, schätze ich. Leider.
      Zitat von floberto
      Wahrscheinlichkeitsverteilung ergibt nicht die Gewinnchancen.

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        #4
        Mixed Zone: Snooker-Profi Higgins wegen Manipulationsverdachts gesperrt - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Sport

        [...]"Ich war nie in Spielmanipulation verwickelt. Mein Gewissen ist zu einhundert Prozent rein." Das Video sei in der Ukraine aufgenommen worden, er habe befürchtet, an einem Tisch mit der Russen-Mafia zu sitzen. "Als das Gespräch auf Manipulation kam, wollte ich nur noch da raus, nur noch weg, nur noch in den Flieger und dieses Land verlassen. Es schien mir das Sicherste, einfach mitzuspielen", sagte Higgins."[...]
        2017 ( +5,91 % / +18,49 )

        ... currit irrevocabile tempus ...
        ... honeste vivere, alterum non laedere, suum cuique tribuere...

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          #5
          von der NOTW bereits gekontert:

          Die News of the World hat die Äußerungen von John Higgins und Pat Mooney, sie hätten in Kiew Angst gehabt, zurückgewiesen. Die beiden hätten die ganze Zeit über sehr entspannt gewirkt. Eine Sprecherin der Boulevard-Zeitung berichtete auch, das Team habe sich zuvor bereits drei Mal mit Pat Mooney in Bars und Restaurants seiner Wahl in Edinburgh getroffen und bei diesen Gelegenheiten auch schon mit ihm über Spielmanipulationen durch John Higgins gesprochen.
          Quelle: Rolf Kalb - Snooker Blog - Yahoo! Eurosport
          Zitat von floberto
          Wahrscheinlichkeitsverteilung ergibt nicht die Gewinnchancen.

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            #6
            Das sieht net gut aus... erst dementieren und dann heulen... unschuldige Menschen verhalten sich anders.

            WPBSA-Chef Barry Hearn hat mit John Higgins telefoniert und berichtet, der dreifache Weltmeister sei in Tränen aufgelöst gewesen. Dabei habe Hearn Higgins auch gewarnt, dass seine Karriere in großer Gefahr sei, sollten sich die Anschuldigungen bestätigen. In einem anderen Interview hatte Hearn angekündigt, dass es seiner Meinung nach zu einer „sehr, sehr, sehr langen Sperre" kommen müsse, sollten die Vorwürfe zutreffen. Higgins hat unterdessen erneut seine Unschuld bekräftigt und angekündigt, er wolle in vollem Umfang mit dem Disciplinary Council der WPBSA zusammenarbeiten: „Das ist das wichtigste Match meines Lebens. Es geht nicht um den WM-Titel, es geht um etwas Wichtigeres: meinen guten Ruf." Die News of the World hat unterdessen angekündigt, der WPBSA sowie John Higgins und Pat Mooney das vollständige Video- und Audiomaterial zur Verfügung zu stellen.
            Rolf Kalb - Snooker Blog - Yahoo! Eurosport
            Zitat von floberto
            Wahrscheinlichkeitsverteilung ergibt nicht die Gewinnchancen.

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              #7
              Dass gerade Higgins da verwickelt sein soll hat mich auch überrascht. Dass Snooker aber bzgl. Wettbetrug so wenig sauber ist wie andere Sportarten sollte auch klar sein. Da brauch man nur etwas in die Vergangenheit blicken. Da hat es öfters zumindest Verdachtsmomente gegeben. Neil Robertson z.b. 2005, Maguire - Burnett Spiel soll 2008 geschoben worden sein, und auch Stephen Lee war schon mal im Verdacht. Erdrückend im Fall Higgins natürlich das Video. Wobei die Mafia-Angst Variante lachhaft ist, wer das Video gesehen hat sieht wie entspannt der Herr Higgins sitzt
              Statistik Fussball Österreich
              ab April 2012

              2 - 0 - 2 + 2,4 Units

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                #8
                Die feine englische Art ist so ein Journalistenfake natürlich auch nicht.
                Aber es ist wohl die einzige Möglichkeit Wettbetrug wirklich aufzuklären. denn die ganzen Indizienverfahren über Quotenverläufe und Wettumsätze verlaufen doch eh immer im Sand.

                Klar kann man auf Unschuld argumentieren, er hätte ja "(noch) nichts gemacht", aber er ist eben auf so ein Angebot angegangen. Wer weiß wie viel echte angenommene Angebote, nicht nur von Higgins und nicht nur im Snooker es schon gab und man konnte es eben nur vermuten, aber ne aufklären.

                Zur Höhe: 300k sind für den Fall daß es ein echtes Angebot ist auch für einen Millionär ein erkleckliches Mengchen Kohle. Das Risiko bestand nicht darin mit der Wettmafia zu kungeln, das hätte man wohl nie nie aufklären können und somit easy Money für Higgins.. Daß er auf einen Journalisten reingefallen ist, dumm gelaufen, John und auch schade, denn eigentlich bin ich Fan von ihm.

                Achso, für die Nichtsnookerfans:
                John Higgins ist in der Snookerszene statusmäßig vergleichbar mit Federer oder Nadal - wenn auch "nur" mit 1/10 derer Einkommen.
                LiL Ist Zeitverschwendung.

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                  #9
                  Zitat von Pechvogel Beitrag anzeigen
                  Die feine englische Art ist so ein Journalistenfake natürlich auch nicht.
                  Aber es ist wohl die einzige Möglichkeit Wettbetrug wirklich aufzuklären. denn die ganzen Indizienverfahren über Quotenverläufe und Wettumsätze verlaufen doch eh immer im Sand.

                  Klar kann man auf Unschuld argumentieren, er hätte ja "(noch) nichts gemacht", aber er ist eben auf so ein Angebot angegangen. Wer weiß wie viel echte angenommene Angebote, nicht nur von Higgins und nicht nur im Snooker es schon gab und man konnte es eben nur vermuten, aber ne aufklären.

                  Zur Höhe: 300k sind für den Fall daß es ein echtes Angebot ist auch für einen Millionär ein erkleckliches Mengchen Kohle. Das Risiko bestand nicht darin mit der Wettmafia zu kungeln, das hätte man wohl nie nie aufklären können und somit easy Money für Higgins.. Daß er auf einen Journalisten reingefallen ist, dumm gelaufen, John und auch schade, denn eigentlich bin ich Fan von ihm.

                  Achso, für die Nichtsnookerfans:
                  John Higgins ist in der Snookerszene statusmäßig vergleichbar mit Federer oder Nadal - wenn auch "nur" mit 1/10 derer Einkommen.
                  daran mag es liegen

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                    #10
                    Zitat von harleyerle Beitrag anzeigen
                    daran mag es liegen
                    Heißt dann wohl, der Preis daß sich Federer in einer Saison viermal bei irgendwelchen überlegen geführten Erst- oder Zweitrundenmatches absichtlich breaken läßt, liegt bei 3 Mio.
                    LiL Ist Zeitverschwendung.

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                      #11
                      Dafür gibts dann aber nen Frame beim Bowling schon für ein paar Hunderter...
                      Zitat von floberto
                      Wahrscheinlichkeitsverteilung ergibt nicht die Gewinnchancen.

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                        #12
                        Zitat von elektrosushi Beitrag anzeigen
                        Dafür gibts dann aber nen Frame beim Bowling schon für ein paar Hunderter...
                        Und beim Frauencurling gibts ein End für eine Nacht mit Andrea Schöpp.
                        LiL Ist Zeitverschwendung.

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                          #13
                          Zitat von Pechvogel Beitrag anzeigen
                          Und beim Frauencurling gibts ein End für eine Nacht mit Andrea Schöpp.

                          Ich musste zuerst nach ihr googeln...

                          Kommentar


                            #14
                            Gerade gelesen, das Higgins letztes Jahr vor seinem Finale bei der Snooker WM versucht hat, bei Ladbrokes auf seinen Gegner zu wetten.

                            Er sagt, er wollte eine eventuelle Niederlage und die 250.000 die es zu gewinnen gab absichern, um sicheren Gewinn zu haben.

                            Er hat sich das ganze Turnier lang sozusagen gebackt, um sich danach im Finale zu layen.


                            Amazingly the 34-year-old Scot - guaranteed £125,000 prize money even if he lost - added: "I don't want to walk away without anything."

                            Quelle: newsoftheworld.com

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von osfp87 Beitrag anzeigen
                              Gerade gelesen, das Higgins letztes Jahr vor seinem Finale bei der Snooker WM versucht hat, bei Ladbrokes auf seinen Gegner zu wetten.

                              Er sagt, er wollte eine eventuelle Niederlage und die 250.000 die es zu gewinnen gab absichern, um sicheren Gewinn zu haben.

                              Er hat sich das ganze Turnier lang sozusagen gebackt, um sich danach im Finale zu layen.


                              Amazingly the 34-year-old Scot - guaranteed £125,000 prize money even if he lost - added: "I don't want to walk away without anything."

                              Quelle: newsoftheworld.com


                              Warum machen die Spieler Absicherungswetten anstatt a'la HeadsUp beim Poker einen Deal?
                              Mal angenommen Higgins sichert seine 100k Preisgelddifferenz mit 100k ab, Murphy seine ebenfalls. Heißt das "System Snooker" hat 100k an Ladbrokes verschenkt.

                              Kein Wunder, daß Spiele verschoben werden, weil die Spieler keine Kohle haben.
                              Snookermania - Neuigkeiten im Fall Higgins?
                              LiL Ist Zeitverschwendung.

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