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    #31
    Zitat von hapax Beitrag anzeigen
    Wie viele Steine werfen dir denn die Buchmacher bereits in den Weg?
    Ich bin nur bei Tipico angemeldet. Will mich auf die Buchmacher mit Lizenz in Deutschland beschränken, und von denen hat Tipico eh fast immer den Höchstpreis, wenn man die Steuer einbezieht.
    Bisher ist da alles in Ordnung, keine besondere Limitierung und einwandfreie Auszahlung.

    Zitat von hapax Beitrag anzeigen
    PS: Ich habe den Text nicht so verstanden, dass in beiden Fällen (pinnacle <> Markt) die Quote von pinnacle genommen wird, sondern stets die Höchstquote.
    Oh, da hast du eindeutig recht. Mein Fehler. Das relativiert das Ganze natürlich ein bisschen. Zumindest passt es noch ins Gesamtbild, dass Pinnacle-Höchstquoten so (relativ) schlecht abschneiden (95,8% ist ja kaum höher, eher niedriger als der durchschnittliche Quotenschlüssel bei Pinnacle).

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      #32
      Zitat von Annod Beitrag anzeigen
      Kleine Zwischenbilanz meiner Strategie nach etwa anderthalb Monaten:
      Von 431 Picks wurden 200 gewonnen (46%), durchschnittlich getroffene Quote dabei: 2,40. Macht 11% Value.
      Weil ich das Ganze als Systemwetten gespielt habe und dabei zwei Scheine waren, die mit hohen Quoten fast komplett aufgingen, liegt mein tatsächlicher Gewinn noch mal dramatisch höher, nämlich bei 32% bzw. insgesamt +136,5 EH. :-)


      Weil erstens fallende Quoten grundsätzlich besser abschneiden als steigende - Quelle: http://www.sportstradingnetwork.com/...g-sportsbooks/ - und zweitens bei Pinnacle die Quoten etwas besser funktionieren, die im Vergleich zum restlichen Markt relativ niedrig sind, und gerade nicht die Höchstquoten - Quelle: Do Better Betting Odds Mean More Profit? - komme ich immer mehr zum dem Schluss, dass das nicht so ist, sondern dass die Situation so ist: Wenn Pinnacle eine Quote ungewöhnlich niedrig ansetzt / senkt (und damit meistens der Markt mitzieht), tun sie das zu recht, senken sie aber selbst nicht weit genug. Hier haben sie also wohl selbst noch einen gewissen bias, und die Quoten, die man, wenn man so vorgeht wie ich, schlägt, sind also gewissermaßen "überfair".

      Muss natürlich nicht so sein und die Argumentation muss mir auch keiner abnehmen :D Aber der Gewinn, der dabei rauskommt, wird eben mittlerweile statistisch relativ eindeutig (zusätzlich zu den 431 Spielen oben habe ich noch ca. 200 weitere notiert, aber zur Vorsicht nicht angespielt, weil sie total gegen meine subjektive Einschätzung gingen; tatsächlich hätten aber auch die fast den gleichen Gewinn ergeben, 10%). Und: Innerhalb dieser insgesamt also 630 Spiele haben die fallenden Quoten deutlich besser abgeschnitten als die steigenden. Ist also alles schlüssig. :-)

      Sehr interessantes Thema

      Darf ich Dich fragen, ob du den Unterschied zwischen "smart money" und "public money" in deiner Bewertung der Quotenentwicklung machst?

      Kannst ein Fazit nach + 1000 wetten ziehen? Bestätigen sich deine Eindrücke?

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        #33
        Ich hab auch mal eine Frage dazu. Hat jemand eine Übersicht über die "neuesten Quoten"? Soll heißen, dass dort die Spiele angezeigt werden, bei denen die Quoten gerade erst veröffentlicht wurden.
        Do what the fuck makes you happy, cause in the end, who's there ? -You.

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          #34
          Zitat von mic282 Beitrag anzeigen
          Ich hab auch mal eine Frage dazu. Hat jemand eine Übersicht über die "neuesten Quoten"? Soll heißen, dass dort die Spiele angezeigt werden, bei denen die Quoten gerade erst veröffentlicht wurden.
          So was in der Art wie "Neueste Quoten" im Menü links auf Link entfernt ?

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            #35
            Zitat von Fred Beitrag anzeigen
            Sehr interessantes Thema

            Darf ich Dich fragen, ob du den Unterschied zwischen "smart money" und "public money" in deiner Bewertung der Quotenentwicklung machst?

            Kannst ein Fazit nach + 1000 wetten ziehen? Bestätigen sich deine Eindrücke?
            Den Unterschied zwischen smart und public nimmt schon Pinnacle selbst vor, wenn sie ihre Quoten anpassen. (Dazu passend funktioniert die Methode nicht, wenn man statt der Pinnacle-Quote den Durchschnittswert der Buchmacher als Richtwert nimmt. Die Buchmacher insgesamt sind nicht so "smart" wie Pinnacle alleine.)

            Ja, gerne - es ist weiter so gut gelaufen. Aktueller Stand: 1075 Wetten, 517 gewonnen (48%), durchschnittlich getroffene Quote 2,25 --> 8% Value.

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              #36
              Zitat von Nobody Beitrag anzeigen
              So was in der Art wie "Neueste Quoten" im Menü links auf Link entfernt ?
              Ja genau, dank dir
              Do what the fuck makes you happy, cause in the end, who's there ? -You.

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                #37
                Annod mich würde mal interessieren, ob diese Methode bis zum heutigen Zeitpunkt erfolgsversprechend war. Hoffentlich ja! Ich denke aber nicht..

                Im Reddit Forum hat sich letzten Monat ein Statistik Professor mit dieser Thematik befasst und hat es wissenschaftlich auf den Punkt gebracht ;)

                https://www.reddit.com/r/sportsbook/..._betting_line/
                Zuletzt geändert von Henrik; 24.04.2017, 11:49.

                Kommentar


                  #38
                  Zitat von Henrik Beitrag anzeigen
                  Annod mich würde mal interessieren, ob diese Methode bis zum heutigen Zeitpunkt erfolgsversprechend war. Hoffentlich ja! Ich denke aber nicht..

                  Im Reddit Forum hat sich letzten Monat ein Statistik Professor mit dieser Thematik befasst und hat es wissenschaftlich auf den Punkt gebracht ;)

                  https://www.reddit.com/r/sportsbook/..._betting_line/
                  Naja, dem Artikel entnehme ich, dass es zwar nicht so ohne weiteres geht, wenn du allerdings früh genug dran bist, würde es sich lohnen.

                  Die Frage an Annod wäre, wie seine langfristigen Erfahrungen mit Steam Chasing sind. Bist du nachwievor im Plus?

                  Kommentar


                    #39
                    Zitat von Henrik Beitrag anzeigen
                    Annod mich würde mal interessieren, ob diese Methode bis zum heutigen Zeitpunkt erfolgsversprechend war. Hoffentlich ja! Ich denke aber nicht..

                    Im Reddit Forum hat sich letzten Monat ein Statistik Professor mit dieser Thematik befasst und hat es wissenschaftlich auf den Punkt gebracht ;)

                    https://www.reddit.com/r/sportsbook/..._betting_line/
                    Die Opening line kann value bekommen, wenn zwischen opening und closing line ein Ereignis stattfindet, zB Verletzung.
                    Dies wird insbesondere durch die großen Verschiebunngen deutlich.
                    Die zitierte Statistik ist dementsprechend ncht aussagekräftg.

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                      #40
                      Hallo an alle!

                      Ich würde diesen Thread hier gerne noch mal wiederbeleben. Kurz zu mir: Ich wette mein halbes Leben, hauptsächlich Fussball und Tennis und bin mittlerweile 38 Jahre alt. Habe früher viel Lehrgeld gezahlt, habe aber seit 5 Jahren mal eine mehr mal weniger deutlich positive Jahresbilanz.

                      Ich habe sowohl den Thread hier verfolgt, als auch einige Artikel im restlichen Internet über Beat the closing Line gelesen. Mein Fazit ist, dass diese Vorgehensweise an sich natürlich erstmal sinnvoll ist. Genau, wie man die beste am Markt erhältliche Quote spielen sollte, hat eine Quote natürlich auch dann den höchsten Value, wenn sie am höchsten ist. Ob das nun die Closing Line ist oder eben auch nicht.

                      Mein Problem ist, ich verstehe nicht ansatzweise, wie man da vorgehen soll. Annods Post recht zu Anfang des Threads ist zwar recht ausführlich, beschreibt die Vorgehensweise aber doch recht oberflächlich. Darauf achten, ob Quoten gerade fallen oder steigen. Aber wann genau, zu welchem Zeitpunkt? Woher weiß ich, wann Quoten fallen, wann sie steigen? Ich habe mir komplette Marktbewegungen diverser (Fussball-)Spiele von der OL bis zur CL angeschaut und keine Muster gefunden. Selbst z.B. Verletzungen und andere mehr oder weniger gravierende Änderungen fallen mal niedriger und mal höher in den Quoten aus, es gibt schlichtweg keine Richtwerte, an die man sich halten kann. Wenn dem doch so sein sollte, man möge mich bitte aufklären.

                      Zweitens, was bringt es mir, die Closing Line in 70% Fällen zu schlagen, wenn ich am Ende einen Yield von -1% habe, wenn ich gleichzeitig z.B. die Closing Line nur in 30% Fällen schlage, aber dafür einen Yield von +1% habe. Weil ich in zweitem Fall eben nicht nach Markt getippt habe, sondern nach meiner eigenen Auffassung von Value - und damit am Ende mehr Wetten getroffen habe, als im ersten Fall. Was bringt es einem, die Closing Line zu schlagen, aber die Wette zu verlieren? Natürlich ist mir klar, dass es auch genau anders rum gehen könnte, was ich aber meine ist, sollte man nicht zu allererst mal darauf achten, dass man seine Wetten trifft - und zwar so, dass am Ende ein Plus dabei herauskommt?

                      Womöglich mag jetzt jemand einwenden, dass vorhin im 2. Fall die Quoten keinen Value hatten und meine Auffassung von Value womöglich nicht stimmt. Dem möchte ich entgegnen, wenn ich bei einem Fussballspiel zwischen Team X und Team Y für Sieg Team X eine faire Quote von 2,4 errechne und sie zum jetzigen Zeitpunkt bei 2,6 steht, dann spiele ich sie natürlich an, denn sie hat ja in dem Moment Value für mich. Nur weil die Quote bis zum Abpfiff womöglich noch auf 2,8 steigt, bedeutet das ja dann nicht, dass sie dann keinen Value mehr hatte, denn woher bitte schön soll man denn wissen, ob die Quote noch steigt (um wieder zur Ursprungsfrage zu kommen)?

                      Ich habe für die vergangene deutsche Fussball-Bundesligasaison 2019/2020 mal ein kleines Experiment gemacht und bei jedem einzelnen der 306 Spiele insgesamt 3 Handicap-Wetten abgeschlossen (virtuell, also ohne echten Einsatz). Die 1. Wette war mit Quote >= 2, die 2. Wette mit Quote >= 2,5 und die 3. Wette mit Quote >= 3. Wohlgemerkt immer auf die Mannschaft abgeschlossen, der ich es selbst mehr zugetraut habe, habe mich also ausschließlich auf meine Analysen verlassen und nicht den Markt beobachtet. Ich habe immer zu unterschiedlichen Zeitpunkten gewettet, von 12 bis 160 Stunden vor Spielbeginn. Als Quote habe ich die höchste verfügbare Quote von betexplorer.com angenommen (abgesehen von Betfair oder ähnlichen Wettbörsen). Und habe nach dem Spiel die abgeschlossene Quote mit der Closing Line verglichen (nicht von Pinnacle, sondern erneut die bei Spielbeginn höchste verfügbare Quote bei betexplorer.com). Ich habe rein durch Zufall die Closing Line in allen Wetten im Durchschnitt um ziemlich genau 1% geschlagen. Bei allen 918 Wetten kam am Ende ein Yield von 10,64% raus. Womöglich hätte ich immer zur exakt gleichen Zeit die Wettquote notieren müssen, um am Ende aussagekräftigere Daten zu haben. Aber der Punkt ist, ich hätte dann immer noch nicht gewusst, warum ich die Closing Line um einen Prozent geschlagen habe und wie ich es hätte noch besser machen können.

                      Lange Rede kurzer Sinn: Vielleicht ist hier ja jemand, der das Konzept BtcL wirklich anschaulich erklären kann. Welche Muster gibt es, wann sollte man eine Wette abschließen, was gibt es sonst noch zu beachten? Ich würde mich freuen und bedanke mich im Voraus. Viele Grüße.

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                        #41
                        Sehr interessanter Post, ich habe mich mit der gleichen Frage auch bereits länger beschäftigt und konnte genauso kein Muster feststellen. Im Gegenteil gab es immer wieder Quotenänderungen in beide Richtungen, die für mich in keinster Weise nachvollziehbar waren.
                        Mrfloppy hast du dir notiert, zu welchem Zeitpunkt (du schreibst zwischen 12 und 160 Stunden) du die Wetten genau virtuell abgegeben hast und kannst daran eine Verteilung erstellen, in welchem Zeitraum du die Closing Line geschlagen hast und in welchem nicht?
                        "Wage alles, oder gewinne nichts." (Geoffrey de Charney, um 1300)

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                          #42
                          Zitat von mrfloppy Beitrag anzeigen
                          ... Dem möchte ich entgegnen, wenn ich bei einem Fussballspiel zwischen Team X und Team Y für Sieg Team X eine faire Quote von 2,4 errechne und sie zum jetzigen Zeitpunkt bei 2,6 steht, dann spiele ich sie natürlich an, denn sie hat ja in dem Moment Value für mich. Nur weil die Quote bis zum Abpfiff womöglich noch auf 2,8 steigt, bedeutet das ja dann nicht, dass sie dann keinen Value mehr hatte, denn woher bitte schön soll man denn wissen, ob die Quote noch steigt (um wieder zur Ursprungsfrage zu kommen)?
                          Wenn Du eine Wette @ 2,6 spielst, und sie auf @ 2,8 steigt, heisst das, der Markt, sprich das Geld, war nicht Deiner Meinung.
                          In winzigen Randligen mag das von minderer Bedeutung sein, aber in großen Ligen, wo Profis unterwegs sind, heißt das praktisch sicher, dass Du das Spiel falsch eingeschätzt hast.
                          Wäre dem nicht so, würdest Du deutlich erfolgreicher als die Profis sein (und dein Yield wäre zweistellig).

                          Wie sich eine Quote verändert, kann man nie sicher sagen (alleine weil unvorhersehbare Ereignisse wie Verletzungen auftreten können). Wenn man eine Liga gut kennt, weiss man allerdings in etwa, wie die Quoten am Spieltag stehen werden.
                          Wie genau man das lernt, kann (und wilI) ich Dir nicht sagen. Aber im Endeffekt kommt es automatisch mit der Zeit, wenn man die finalen Quoten verfolgt, überlegt wieso, weshalb, fehlende Spieler usw einbezieht.
                          Allerdings sind selbst dann die Quoten nicht immer "logisch". Ich selber behaupte mal dreist über mich, dass ich extrem gut darin bin - und trotzdem gibt es alle ein, zwei Wochen ein Spiel, wo ich den Move einfach nicht verstehe. Bzw erst Wochen später die Erleuchtung kommt, dass mir eine wichtige Variable einfach fehlte.

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                          • profj
                            profj kommentierte
                            Kommentar bearbeiten
                            ne effiziente qoute im großen markt entsteht durch und sorgt für viel mehr uneinigkeit zwischen profis als ne softe nicht so effiziente qoute wo halt auch kaum spaßtaschengeldwetter unterwegs sind bzw qouten beeinflussen

                          • Andy80
                            Andy80 kommentierte
                            Kommentar bearbeiten
                            Im kleinen Markt bewegt eine Empfehlung es um ne halbe Line und es gibt keine Teilnehmer für die Gegenbewegung.
                            Big leagues opposen die Syndikate, wenn der Move zu weit geht.

                          • Andy80
                            Andy80 kommentierte
                            Kommentar bearbeiten
                            Vielleicht hab ich Dich falsch verstanden, aber wenn Deine Aussage ist "in kleinen Ligen sei closing aussagekräftiger als in den main leagues", ist das kompletter Schmarn.

                          #43
                          Hallo nochmal an alle und sorry wegen der etwas verspäteten Antwort.

                          @todestipper:
                          Gute Idee, die Zeiten nochmal gesondert zu vergleichen, habe ich dann auch direkt gemacht, leider ohne aussagekräftiges Ergebnis. Die Prozentzahlen gingen von -0,3 bis 2,7% und das auch bei einer so überschaubaren Anzahl von Wetten, dass man da nichts wirklich rauslesen kann.

                          @Andy80:
                          danke für deine Ausführung. Du hast einen Satz genannt: Wenn man eine Liga gut kennt, weiss man allerdings in etwa, wie die Quoten am Spieltag stehen werden. Eben da würde ich widersprechen. Ich kenne die Bundesliga wirklich gut, habe jetzt zugegebenermaßen nur die Aufzeichnung der letzten Saison, aber beschäftige mich deutlich länger mit ihr. Und ich habe eben keine klaren Muster für Quotenentwicklungen erkannt. Sei es für Favoriten, für Underdogs, für ausgeglichene Partien, für unvorhergesehenes wie Verletzungen etc. etc. Und glaube mir, ich habe es wirklich versucht. Die Quoten schlagen mal so und mal so aus. Du sagst ja selbst auch: Wie sich eine Quote verändert, kann man nie sicher sagen, was meine These ja unterstützt.
                          Dann sagst du folgendes: Wie genau man das lernt, kann (und wilI) ich Dir nicht sagen. Das ist in der Tat sehr schade, denn so würdest du uns allen die Möglichkeit geben, deine Aussagen genauer validieren zu können. Ich verlange ja auch nicht, dass du alles bis ins kleinste aufdröselst, aber kannst du nicht versuchen, gerne auch in abstrakter Form einen kleinen Einblick zu geben? Es würde uns allen hier helfen, das alles hier besser zu verstehen. Natürlich kann ich verstehen, dass du hart erarbeitete und erlernte Kenntnisse nicht gerne mit der ganzen Welt teilen möchtest. Daher frage ich ja wie gesagt auch nur nach einem kleinen Einblick.

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                            #44
                            Zitat von mrfloppy Beitrag anzeigen
                            Wenn man eine Liga gut kennt, weiss man allerdings in etwa, wie die Quoten am Spieltag stehen werden. Eben da würde ich widersprechen. Ich kenne die Bundesliga wirklich gut, habe jetzt zugegebenermaßen nur die Aufzeichnung der letzten Saison, aber beschäftige mich deutlich länger mit ihr. Und ich habe eben keine klaren Muster für Quotenentwicklungen erkannt. Sei es für Favoriten, für Underdogs, für ausgeglichene Partien, für unvorhergesehenes wie Verletzungen etc. etc.
                            Ein Muster für Verletzungen gibt es schon. Verletzt sich ein Key Spieler wie Lewa, steigen die Quoten. Aber gut, das ist banal.
                            Die anderen von Dir angesprochenen Muster gibt es meines Wissens nicht.

                            Der Begriff "Muster" klingt für mich eh, als verfolgst Du den falschen Ansatz. Montag morgens alle Auswärtsteam mit Quote 1,7-1,8 und Over odds 1,6+ spielen, so funktioniert das nicht.
                            Der (oder ein) richtige Weg ist, eigene Quoten zu erstellen: Man schaut sich die Buchmacherquoten gar nicht ein, sondern erstellt eigene. Ist man gut darin, werden sich die Quoten am Spieltag in die Richtung der eigenen entwickeln.

                            Genau dieses Quoten erstellen, "Buchmacher spielen" , ist die Kunst. Da könnte man ewig viel drüber schreiben, es gibt unzählige Ansätze und noch viel mehr Variablen, die ich selber nicht kenne. Alleine das Gewichten fehlender Spieler ist eine Wissenschaft für sich. Leider ein reines Raten und annähern. Mit der Zeit lernt man, dass z.B. ein Lewa (in klaren Favo-Spielen) um die 0,25 line wert ist.

                            "Die Bundesliga sehr gut zu kennen" ist sicher eine Grundvoraussetzung, aber es ist leider nur ein Teil des Puzzles. Quotenverständnis, also die Fakten in Wahrscheinlichkeiten übertragen, ist genauso wichtig.

                            Kommentar


                              #45
                              Du analysierst selbst die spiele ohne auf den Markt zu schauen? Wieso solltest du mehr wissen in einer Effizienten Liga haben als andere Profis? Natürlich ist es immer gut wenn man sich spezialisiert hat...aber dann doch eher auf Nischenligen wo man noch eher einen Informationsvorsprung gegenüber der Wettbörse oder Pinnacle hat. Die Meldung das sich ein Lewa verletzt hat kommt bei uns doch viel später an als beim Markt (auser Thomas Müller ist dein Buddy) . Wenn sich der beste Goalgetter in der Finnischen 4ten Liga verletzt und du deine Quellen hast dann bist du klar im Vorteil...der Markt checkt sowas sogar erst Stunden oder gar Tage später in solchen Ligen. Für mich ist es unabdingbar die Closing Line zu schlagen....das ist am Ende deine Marge um im Profit zu landen...die Trefferquote spielt für mich eher eine geringere Rolle da in einem Spiel alles passieren kann...den Faktor Glück und Pech kann man nicht berechnen...aber soweit minimieren (hohe Anzahl von spielen) das es kaum noch in die Gewichtung fällt.

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