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Zuletzt geändert von sokoe; 23.05.2015, 19:04.Alle offensichtlichen Züge sehen in der Analyse zweifelhaft aus. - Viktor Kortschnoi
Mai 2015: gesetzt: 54,2EH // 12-1-15 // +4,64EH /// live: gesetzt: 1,5EH // 2-0-0 // +5,468EH
April 2015: gesetzt: 0EH // 0-0-0 // +0EH /// live: gesetzt: 2,7EH // 1-0-4// +2,96EH
Januar 2015: gesetzt: 15,5EH // 0-0-5 // -15,5EH /// live: gesetzt: 5EH // 1-0-0 // +4,3EH
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Zitat von sokoe Beitrag anzeigenFIDE Grand Prix: Khanty-Mansiysk vom 13. bis 27. Mai
Runde 8 (22. Mai 12:00 Uhr)
Kombi @7,3 (1,5/10) marathonbet
Jobava - Nakamura DNB2 @1,82
MVL - Giri DNB2 @1,909
Grischuk - Karjakin DNB2 @2,1
Jobava - Nakamura DNB2 @1,82 (6/10) marathonbetAlle offensichtlichen Züge sehen in der Analyse zweifelhaft aus. - Viktor Kortschnoi
Mai 2015: gesetzt: 54,2EH // 12-1-15 // +4,64EH /// live: gesetzt: 1,5EH // 2-0-0 // +5,468EH
April 2015: gesetzt: 0EH // 0-0-0 // +0EH /// live: gesetzt: 2,7EH // 1-0-4// +2,96EH
Januar 2015: gesetzt: 15,5EH // 0-0-5 // -15,5EH /// live: gesetzt: 5EH // 1-0-0 // +4,3EH
Kommentar
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FIDE Grand Prix: Khanty-Mansiysk vom 13. bis 27. Mai
Runde 8 (24. Mai 12:00 Uhr)
Giri - Jobava X @2,1 (2/10) marathonbet
Für beide geht es in dem Turnier um nix mehr. Qualifikation für das Kandidatenturnier ist abgehakt, beide kommen nicht wirklich zu ihrem Spiel. Giri bisher 1-5-2, Jobava 0-6-2. Jobava mit Schwarz alle Remis, spielt hier nicht seine wilden Eröffnungen. Giri mit Weiß sehr solide. In dieser Konstellation seit letztem Jahr drei Spiele, 1-2-0 aus der Sicht von Giri. Angesichts dessen, dass die beiden heute Ruhetag hatten und damit genug Zeit für ordentliche Vorbereitung plus die Tatsache, dass sowohl das Turnier als auch die Gesamtwertung für Giri und Jobava komplett uninteressant sind, gibt es das Remis morgen.
Nakamura - Grischuk X @1,615 (1/10) marathonbet
Nakamura hat sich mit seinem Sieg gestern auf Platz 2 in der Gesamtwertung vorgeschoben, muss sich nur noch bis zum Ende durchremisieren und er ist beim Kandidatenturnier dabei. Grischuk bisher solide, hat allerdings zwei böse Patzer eingebaut, der in komplett remislicher Position die Partie eingestellt hat. Für Hikaru geht es außerdem noch um den Turniersieg, derzeit gleichauf mit Caruana. H2H nicht aussagekräftig. Erwarte hier Kurzremis nach 20, 25 Zügen.Alle offensichtlichen Züge sehen in der Analyse zweifelhaft aus. - Viktor Kortschnoi
Mai 2015: gesetzt: 54,2EH // 12-1-15 // +4,64EH /// live: gesetzt: 1,5EH // 2-0-0 // +5,468EH
April 2015: gesetzt: 0EH // 0-0-0 // +0EH /// live: gesetzt: 2,7EH // 1-0-4// +2,96EH
Januar 2015: gesetzt: 15,5EH // 0-0-5 // -15,5EH /// live: gesetzt: 5EH // 1-0-0 // +4,3EH
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Europameisterschaft Damen Georgien vom 19. bis 30. Mai
Runde 6 (24. Mai 13:00 Uhr)
Savina - Girya X @2,2 (2/10) marathonbet
Bilanz der beiden: 3-10-7, 0-6-3 mit Weiß. 1992er und 1991er Jahrgang. Kennen sich aus russischem Nachwuchs, beide stehen bei 4-0-1. Remis lässt beiden die Chancen offen. Reicht für mich.
Pähtz - Mammadzada X @3,125 (3/10) marathonbet
Pähtz - Mammadzada 2 @5,1 (2,5/10) marathonbet
Partie, auf die ich warte. Heute pro Lisbet und gegen Gunay, morgen umgekehrt. Die Deutsche heute gewonnen, weil ihre Gegnerin viel zu früh aufgegeben und vorher mit einem unnötigen Opfer selbst zerstört hat. Mammadzada heute ganz souverän, Eröffnung leistet sie sich keine Fehler und Pähtz mittlerweile ihr druckvolles Spiel verloren, lauert nur noch auf die Fehler. So kannst du auf dem Niveau nicht bestehen. Heute wars anders, Gunays Chancen hier das Remis mitzunehmen sehe ich als sehr hoch an. Erwarte sogar einen Sieg von ihr.Alle offensichtlichen Züge sehen in der Analyse zweifelhaft aus. - Viktor Kortschnoi
Mai 2015: gesetzt: 54,2EH // 12-1-15 // +4,64EH /// live: gesetzt: 1,5EH // 2-0-0 // +5,468EH
April 2015: gesetzt: 0EH // 0-0-0 // +0EH /// live: gesetzt: 2,7EH // 1-0-4// +2,96EH
Januar 2015: gesetzt: 15,5EH // 0-0-5 // -15,5EH /// live: gesetzt: 5EH // 1-0-0 // +4,3EH
Kommentar
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Zitat von sokoe Beitrag anzeigenEuropameisterschaft Damen Georgien vom 19. bis 30. Mai
Runde 6 (24. Mai 13:00 Uhr)
Savina - Girya X @2,2 (2/10) marathonbet
Pähtz - Mammadzada X @3,125 (3/10) marathonbet
Pähtz - Mammadzada 2 @5,1 (2,5/10) marathonbetAlle offensichtlichen Züge sehen in der Analyse zweifelhaft aus. - Viktor Kortschnoi
Mai 2015: gesetzt: 54,2EH // 12-1-15 // +4,64EH /// live: gesetzt: 1,5EH // 2-0-0 // +5,468EH
April 2015: gesetzt: 0EH // 0-0-0 // +0EH /// live: gesetzt: 2,7EH // 1-0-4// +2,96EH
Januar 2015: gesetzt: 15,5EH // 0-0-5 // -15,5EH /// live: gesetzt: 5EH // 1-0-0 // +4,3EH
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Zitat von sokoe Beitrag anzeigenFIDE Grand Prix: Khanty-Mansiysk vom 13. bis 27. Mai
Runde 8 (24. Mai 12:00 Uhr)
Giri - Jobava X @2,1 (2/10) marathonbet
Nakamura - Grischuk X @1,615 (1/10) marathonbetAlle offensichtlichen Züge sehen in der Analyse zweifelhaft aus. - Viktor Kortschnoi
Mai 2015: gesetzt: 54,2EH // 12-1-15 // +4,64EH /// live: gesetzt: 1,5EH // 2-0-0 // +5,468EH
April 2015: gesetzt: 0EH // 0-0-0 // +0EH /// live: gesetzt: 2,7EH // 1-0-4// +2,96EH
Januar 2015: gesetzt: 15,5EH // 0-0-5 // -15,5EH /// live: gesetzt: 5EH // 1-0-0 // +4,3EH
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Schach EM Damen: Hojjatova - Stefanova
28. Mai 2016 14:00 Uhr
Sieg Hojjatova @8,7
1/10
Marathonbet
Zu dem ausm Spezi mal paar Worte schreiben. Für mich hier absolute Maxbet-Wette*, Quoten bissje lächerlich. Stefanova (ELO 2507) als ma was geschrieben gehabt. Bulgarische Ex-Weltmeisterin auf absteigendem Ast, immer noch Nummer 12 der Welt, aber nicht unangreifbar. Gestern in Runde 1 mit Weiß nicht über ein Remis gegen Rudloff gekommen - 200 Punkte Differenz. Davor schon Remisen gegen 2100. Die Ergebnisse in 2016 sehen vom Ding her ganz ordentlich aus, aber ihr Spiel ist deutlich angreifbarer geworden.
Hojjatova (ELO 2300) ist ne 1999er Azeri, die in diesem Jahr immerhin schon hat Mammadzada und Melia schlagen können. Nicht in einer Liga mit Stefanova, aber gute Achtungserfolge. Für mich weiter ausschlaggebend die Partie gestern gegen Pogonina (ELO 2490), wo die Russin bis zum Schluss um das Remis hat kämpfen müssen - und das mit Weiß. Absolut solide Partie von Hojjatova, hat sich schönen Vorteil erspielt, am Ende dann aber nicht durchbekommen. Dazu hat Stefanova immer wieder Zeitprobleme, gestern auch gegen Rudloff hart am Fähnchen.
Value für mich klar auf den Wetten auf Weiß, @2,21 für +0,5 oder @6 für +0 auch ok. *Einsatz müsst ihr halt kucken, bei mir geht nicht viel, haust halt drauf was geht. Value sollte bis @6,8 ziemlich sicher - so sicher wie mer sich halt beim Wetten sein kann, bevor wieder geile PN kommen -, 15% geb ich ihr hier Minimum auf den Sieg.Alle offensichtlichen Züge sehen in der Analyse zweifelhaft aus. - Viktor Kortschnoi
Mai 2015: gesetzt: 54,2EH // 12-1-15 // +4,64EH /// live: gesetzt: 1,5EH // 2-0-0 // +5,468EH
April 2015: gesetzt: 0EH // 0-0-0 // +0EH /// live: gesetzt: 2,7EH // 1-0-4// +2,96EH
Januar 2015: gesetzt: 15,5EH // 0-0-5 // -15,5EH /// live: gesetzt: 5EH // 1-0-0 // +4,3EH
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Zitat von sokoe Beitrag anzeigenSchach EM Damen: Hojjatova - Stefanova
28. Mai 2016 14:00 Uhr
Sieg Hojjatova @8,7
1/10
MarathonbetAlle offensichtlichen Züge sehen in der Analyse zweifelhaft aus. - Viktor Kortschnoi
Mai 2015: gesetzt: 54,2EH // 12-1-15 // +4,64EH /// live: gesetzt: 1,5EH // 2-0-0 // +5,468EH
April 2015: gesetzt: 0EH // 0-0-0 // +0EH /// live: gesetzt: 2,7EH // 1-0-4// +2,96EH
Januar 2015: gesetzt: 15,5EH // 0-0-5 // -15,5EH /// live: gesetzt: 5EH // 1-0-0 // +4,3EH
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Schach WM
Runde 4: Karjakin - Carlsen
heute 2000
Kurz der Verlauf bis hierhin: Die Spiele 1 und 2 waren furchtbar langweilig, Damen früh getauscht und Remis. Gestern dann auch hart langweilig angefangen, als Karjakin die Berliner Mauer rausgeholt hat, kam gleich wieder das Stöhnen auf Twitter, aber Carlsen mit ner interessanten Idee (nicht von ihm, hatte Vallejo schon vor paar Monaten gespielt) und kam dann auch leicht in Vorteil. Carlsen hat das Endspiel ungenau gespielt, Karjakin sich an zwei Punkten nicht optimal verteidigt. Der Russe war heilfroh, Carlsen natürlich stinksauer. Dennoch eine große Leistung, die erste Partie, die was von WM-Gefühl hat aufkommen lassen.
Pinnacle hat folgendes Angebot:
Karjakin @8,96 // Carlsen @5,62 // Remis @1,323
Züge over/under44,5: over @2,1 // under @1,775
erster Zug e2-e4: ja @1,187 // nein @5,09
Es lässt sich in viele Richtungen argumentieren: Die beiden haben gestern sieben Stunden gespielt, Carlsen hat wohl noch nicht mal was gegessen, das war heftig anstrengend. Ein Kurzremis könnte also beiden entgegen kommen. Für Carlsen spricht, dass bei Karjakin bissje die Anspannung weg ist, weil er das gestern so klasse verteidigt hat und der Niederlage erwischt ist. Für Karjakin: Er hat Weiß, wird entsprechend was gegen ein Kurzremis haben und Carlsen ist angeschlagen. Das weiß er nun. Der Norweger ist hier nicht in Topform und er ist sauer, angefressen und das äußerst sich bei Carlsen oft in beiden Extrema. Carlsen hatte zweimal die große Chance auf einen Vorteil, hat vieles richtig gemacht, aber dann den letzten Schuss nicht konsequent gesetzt.
Ein Blick zur Eröffnungswahl von Karjakin in 2016:
21x e2-e4, 2x c2-c4, 8x Sg1-f3, 6x d2-d4, 1x b2-b3
Das macht 21-17 pro 1.e2-e4. Die Quote ist lächerlich. Klar ist Karjakin großer Anhänger vom Spanischen, aber sein Repertoire ist viel breiter, als es die Quoten weiß machen wollen. Hat auch gegen die stärksten - unter anderem Caruana und Carlsen - mit Alternativen zu 1.e2-e4 begonnen. Einerseits die Vorbereitungszeit kurz, aber für was haben die ihre Sekundanten dabei? Und gerade das ist der große Vorteil Karjakins, er kann sich ganz bestimmte Eröffnungszweige nochmal in den Schädel hämmern, während Carlsen doch eher spekulieren muss. Ich spekuliere auch mal: Lange gespielt, beide fertig. Heute ist der perfekte Zeitpunkt für das Überraschungsmoment, die lange vorbereitete Neuerung. Ich erwarte heute entweder einen kuriosen Eröffnungszug - meinetwegen Larsen-System, wobei das schon kleine Sensation wäre- oder eine Neuerung in irgendnem Damenbauern-System. Klar kann er auch was Spanier entdeckt haben, halte ich aber für unwahrscheinlich. Ich kann mir halt auch absolut nicht vorstellen, dass Karjakin hier auf ein schnelles Remis geht, außer er ist wirklich totmüde von gestern.
Es ist natürlich ein bisschen Spekulation dabei. Value ist die Quote aus meiner Sicht auf jeden Fall - kam bei etwa @4,3 raus, außer die Karjakin-Gefolgsleute hätten das Ding safe gemacht.. Weniger als 20% für einen anderen Zug als 1.e2-e4 ist lächerlich. Quoten zwar gefallen von @5,09, aber das noch gut spielbar. Unter @3,2 würd ichs nimmer spielen.
erster Zug e2-e4: nein @3,69 (1,5/10) pinnacle
Bei pinbet zu finden unter Outrights --> Schach. Limit bei knapp 90 Euro..
Unter diesen ganzen Voraussetzungen, sehe ich heute auch den ersten Sieg kommen. Heute wirds bissje emotionaler aufm Brett. Carlsen wird ersmal mit nem Remis leben können, aber wenn er sich fit fühlt, wird das kein schnelles Remis. Tendiere deutlich stärker zu Karjakin vom Value her, deshalb noch:
Karjakin @8,9 (1,25/10) pinnacle
Carlsen @5,62 (0,4/10) pinnacle, marathonbet hat @6Alle offensichtlichen Züge sehen in der Analyse zweifelhaft aus. - Viktor Kortschnoi
Mai 2015: gesetzt: 54,2EH // 12-1-15 // +4,64EH /// live: gesetzt: 1,5EH // 2-0-0 // +5,468EH
April 2015: gesetzt: 0EH // 0-0-0 // +0EH /// live: gesetzt: 2,7EH // 1-0-4// +2,96EH
Januar 2015: gesetzt: 15,5EH // 0-0-5 // -15,5EH /// live: gesetzt: 5EH // 1-0-0 // +4,3EH
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Zitat von sokoe Beitrag anzeigenSchach WM
Runde 4: Karjakin - Carlsen
erster Zug e2-e4: nein @3,69 (1,5/10) pinnacle
Karjakin @8,9 (1,25/10) pinnacle
Carlsen @5,62 (0,4/10) pinnacle, marathonbet hat @6
Alle offensichtlichen Züge sehen in der Analyse zweifelhaft aus. - Viktor Kortschnoi
Mai 2015: gesetzt: 54,2EH // 12-1-15 // +4,64EH /// live: gesetzt: 1,5EH // 2-0-0 // +5,468EH
April 2015: gesetzt: 0EH // 0-0-0 // +0EH /// live: gesetzt: 2,7EH // 1-0-4// +2,96EH
Januar 2015: gesetzt: 15,5EH // 0-0-5 // -15,5EH /// live: gesetzt: 5EH // 1-0-0 // +4,3EH
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Kandidatenturnier 2018, Runde 13
Shakhriyar Mamedyarov - Alexander Grischuk 2 @6 (4/10) Pinnacle
Alles über @5 dicker Value auf den Russen. Hinspiel war Remis. Ausgangsposition folgende: Karjakin führt mit 7/12 die Tabelle an, vor Caruana mit 7/12 (direkter Vergleich an den Russen). Dahinter liegen Ding, Grischuk und Mamedyarov mit jeweils 6,5/12. Sind noch zwei Runden zu gehen.
Mamedyarov mit schmerzhafter Niederlage in Runde 12 mit Weiß gegen Ding, hatte am gestrigen Ruhetag ordentlich dran zu knabbern, lag die ganze Zeit vorne, seit dem Sieg gegen Kramnik in Runde 6 aber keinen vollen Punkt mehr geholt. Muss morgen gegen Kramnik mit Schwarz, von daher heute schon zum Siegen verdammt.
Grischuk die erste Runde verloren, danach nach vorne gekämpft, Kramnik und So geschlagen, schöne Verfolgerposition. Dazu kann ihm heute ein Remis reichen, weil er morgen gegen Caruana Weiß hat. Hat seine Zeitprobleme im Laufe des Turniers in den Griff bekommen.
Hauptgründe für den Pick ist einmal die Do-or-die-Ausgangsposition für beide, der psychologische Vorteil für Grischuk und insbesondere die Tatsache, dass Grischuk ein wahnsinniger Konterspieler ist. Mamedyarov wird alles versuchen und ich sehe Grischuk hier dann einfach vorne, weil er in der Lage ist, diese Situationen brutal auszuspielen. Gebe Grischuk mindestens 25%, Verlustwahrscheinlichkeit aber Minimum bei 65%.Alle offensichtlichen Züge sehen in der Analyse zweifelhaft aus. - Viktor Kortschnoi
Mai 2015: gesetzt: 54,2EH // 12-1-15 // +4,64EH /// live: gesetzt: 1,5EH // 2-0-0 // +5,468EH
April 2015: gesetzt: 0EH // 0-0-0 // +0EH /// live: gesetzt: 2,7EH // 1-0-4// +2,96EH
Januar 2015: gesetzt: 15,5EH // 0-0-5 // -15,5EH /// live: gesetzt: 5EH // 1-0-0 // +4,3EH
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Schach WM: Magnus Carlsen - Fabiano Caruana
9. bis 28. November 2018
Ganz kurz zum Modus: Es werden 12 Partien gespielt. Nach jeweils zwei Partien folgt ein Ruhetag. Farben werden immer getauscht, Carlsen hat erste Runde Weiß. In der siebten Runde bekommt Caruana Weiß und Carlsen hat damit in der zwölften und effentwell entscheidenden Runde Weiß. Sollte es nach der elften Runde 5,5-5,5 stehen ein immenser Vorteil, da es mit Weiß einfacher ist ein Remis zu erreichen und im Tie Break sehe ich ihn zu 95% vorne.
Tie Break wie folgt: vier Schnellschachpartien, falls nicht entschieden fünf Blitzpartien und effentwelles Armageddon. Carlsen ist im Schnellschach und im Blitz kaum zu schlagen, schon gar net von Caruana. Kleiner Vergleich der Wertungszahlen:
im klassischen Schach: 2835 vs 2832
im Schnellschach: 2880 vs 2789
im Blitz: 2939 vs 2767
Carlsen führt demnach sämtliche Weltranglisten an, Caruana belegt die Plätze 2, 9 und 18. Dieser Unterschied beruht im Wesentlichen auf den Spielstilen. Caruana rechnet lange und unheimlich präzise, was entsprechend auf die Bedenkzeit geht. Ein Grund, warum er häufiger in Zeitnot kommt - die Spieler haben 100 Minuten (+ 30 Sekunden für jeden Zug) für die ersten 40 Züge - und in dieser Zeitnot dann auch oft gepatzt hat. Ist mittlerweile nicht mehr so schlimm wie noch vor zwei, drei Jahren, aber auch das ist ein Faktor, der klar gegen Caruana spricht. In einem möglichen Tie Break sehe nur eine kleine Restwahrscheinlichkeit für Caruana - ähnlich wie Karjakin 2016. Einige Experten sehen die beiden im Schnellschach fast auf Augenhöhe, was ich nicht ganz nachvollziehen kann, zumal die Umstellung von klassischer Partie auf Rapid schwierig ist. Im Blitz sieht jeder den Titelverteidiger klar vorne. Gemessen an dieser Diskrepanz, muss ich den Stake etwas runter setzen.
Karjakin hat vor zwei Jahren das Remis genommen in Spiel 12 und sich auf den aussichtslosen Tie Break eingelassen - kein auf Teufel komm raus gespielt. Ich sehe für den Amerikaner keine andere Möglichkeit - klar, es wäre ein Achtungserfolg ein 6-6 zu erreichen, aber danach geht er baden. Die Farbfolge oben spricht auch eher für Carlsen, der sich mit der Zeit immer sicherer fühlen kann, auch keine Risiken eingehen muss.
Die beiden Kontrahenten sind bisher 33 Mal aufeinander getroffen im klassischen Schach, Carlsen führt mit 10-5 bei 18 Remisen. Seit 2016 steht es 2-9-0 aus Carlsens Sicht. Das letzte Aufeinandertreffen war denkwürdig, als Carlsen glaubte den Sieg schon in der Tasche zu haben, sich in der Confession Booth zu einer Geste an seine Kritiker hinreißen ließ, die Partie nicht gewinnen konnte und einiges an Spott zu hören bekam. Schon bissje größere Story, aber außerhalb kaum jemand mitbekommen wahrscheins. Danach - und jetzt kommen wir zum negativen Punkt - sagte er im Interview, dass er sich derzeit nicht mehr auf seine Intuition verlassen könne. Gibt nix Schlimmeres als Zweifel am eigenen Spielvermögen für nen Schachspieler. Gedanken sind nicht frei und wertvolle Rechenkraft und Zeit geht verloren. Ich sehe den Norweger mittlerweile wieder als gefestigt an, top motiviert und vorbereitet ist er sowieso - genau wie Caruana -, aber deshalb baller ich hier keinen Fullstake.
In 2018 sieht die Perfomance wie folgt aus:
Carlsen +18, =44, -2 bei einer Elo-Leistung von 2837
Caruana +25, =42, -8 bei einer Elo-Leistung von 2824
Auch hieran lässt sich ablesen, dass das Spiel des US-Amerikaners anfälliger ist und Carlsen nur selten Gefahr läuft die Partie zu verlieren - und wenn wie bei den Mannschaftsmeisterschaften gesehen schafft er es häufig noch sich effektiv zu verteidigen, wobei das gegen Caruana natürlich ne Nummer härter wird.
Carlsen hat sich nach St. Louis ne Auszeit genommen, nur noch die Europäischen Mannschaftsmeisterschaften gespielt, während Caruana noch die Schach-Olympiade in Batumi mitgenommen hat - aus meiner Sicht ein Fehler, da ich ihn für 2018 ein bisschen überspielt sehe, aber er spielt großartig, sein bisher bestes Schach.
Warum ich mir dennoch so sicher bin, dass Carlsen gewinnt? Die unterschiedlichen Spielstile sind für mich der Schlüssel. Carlsen verwaltet, holt einen minimalen Vorteil und baut den ganz langsam aus, bestraft fast jeden Fehler seiner Gegner konsequent und mit der Zeit addiert sich im Idealfall der Vorteil zum Partiegewinn. Spätestens dann im Endspiel, wo er überragende Fähigkeiten besitzt. Sein Spielstil ähnelt eher dem einer Maschine.
Caruana wertschätzt das Zentrum über alles. Dass es von großer Bedeutung ist, keine Frage. Aber er geht für ein starkes Zentrum oft Risiken ein - Risiken, die sich in der Vergangenheit auch sehr oft ausgezahlt haben. Allerdings ergeben sich durch diese Konzentration meist Schwächen auf den Flügeln, beispielsweise wie in der Partie von St. Louis.
Resultierend daraus sehe ich folgende Konstellationen: Carlsen in der Initiative muss keine Risiken eingehen, da er sich auf seine Endspielfähigkeiten und die Fertigkeit kleine Vorteile ausbauen zu können verlassen kann. Einfach überzogen formuliert: Im Zweifel holt er ein Remis. Caruana schwächt mit seinem Zentrumsspiel häufig andere Aspekte seiner Stellung, was zum Erfolg führen kann, aber auch immer Gegenspiel erlaubt. Ich möchte hier keineswegs Caruana als 12-Jährigen mit ner Propellermütze in meiner Schach AG darstellen, die eingegangenen Risiken sind durchdacht und mit eingeplant. Zumal sich beide Seiten dieser Tatsachen absolut bewusst sind und durch ihre Sekundanten top vorbereitet. Sollte Caruana von seinem Stil abweichen, sehe ich wenig Chancen, dass er Carlsen mehr als einmal schlagen kann und dann sollte es auf den Tie Break rauslaufen.
Carlsen ist sich genau dieser Situation auch im Klaren:
I have won severel games against him [Caruana] earlier with active defence where he put pressure on me an I managed to get counterplay and win. So you can't rule out that I will try that quite a bit.
Weiter spricht für Carlsen die Erfahrung der beiden vorangegangenen WM-Kämpfe. Er hat das Turnier als Herausforderer gegen Anand erlebt und seinen Titel 2016 gegen Karjakin verteidigt und stand dort nach der neunten Partie mit -1 da und hat den Zweikampf noch in den Tie Break und damit zum Sieg gebracht. Karjakin hat in der Nachbetrachtung von 2016 gesagt, dass ein WM-Kampf in keiner Weise mit einem "normalen" Superturnier zu vergleichen ist: Der Druck, die Vorbereitung, die Spannung. Carlsen erlebt das jetzt zum dritten Mal. Kurze Rückschau zu 2016 noch: Karjakin hatte in der dritten und vierten Partie große Schwierigkeiten und es nur aufgrund seiner überragenden Verteidigungskünste geschafft die Partien Remis zu halten. Ein weiterer Punkt, der für Carlsen spricht, weil ich Caruana nicht zutraue in diesen 12 Spielen ohne Niederlage zu bleiben. Hier ist der größte Unterschied zwischen dem Amerikaner und dem Russen.
Carlsen sagte in einem Interview, dass er hoffe, dass er in der Lage sei zu Verteidigen, sofern es darauf ankommt. Er habe wenig Erfahrung sammeln können in den letzten Jahren was das angeht. Aus meiner Sicht hat er das aber in den letzten Partien sehr gut umgesetzt.
Ich möchte noch Zitat Carlsens bringen um das Selbstverständnis Carlsens bissje zu verdeutlichen:
Being world champion has become part of my identity. For that reason, it's a big deal. I don't care that much about being world champion. I just don't want anyone else to be, which is a bit of a shame, to be honest. It's not supposed to be that way.
Es ist jedem bewusst, dass er gegen den erfolgreichsten Schachspieler in 2018, der Nummer 2 der Welt setzt. Weiter kann ein Infekt ein Faktor werden. Auch wenn die 95% von oben hoch gegriffen sind, sehe ich in der Wette deutlichen Value.
Outright: Carlsen Weltmeister @1,448 (7/10) Pinnacle
Unibet ist Partner des Turniers und ich hoffe auf paar gute Möglichkeiten live und bissje breites Angebot pre, was Züge over/under etc angeht: Unibet expecting chess final bonanzaAlle offensichtlichen Züge sehen in der Analyse zweifelhaft aus. - Viktor Kortschnoi
Mai 2015: gesetzt: 54,2EH // 12-1-15 // +4,64EH /// live: gesetzt: 1,5EH // 2-0-0 // +5,468EH
April 2015: gesetzt: 0EH // 0-0-0 // +0EH /// live: gesetzt: 2,7EH // 1-0-4// +2,96EH
Januar 2015: gesetzt: 15,5EH // 0-0-5 // -15,5EH /// live: gesetzt: 5EH // 1-0-0 // +4,3EH
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Schach WM: Magnus Carlsen - Fabiano Caruana
9. bis 28. November 2018
Partie 1: Caruana - Carlsen Freitag 1600
1. Zug e2-e4 @1,75 (2/10) sportingbet @1,68 10bet
Für mich gibt es nur die eine Möglichkeit. Caruana typischer e4-Spieler, hat auch 1.d4 und 1.Sf3 im Repertoire. Allerdings vertraut er gegen die Top-Leute Carlsen, Mamedyarov, Aronian auf den Königsbauern. Gib einige Spieler gegen die er diesen Zug vermeidet nicht bei Carlsen: In den Weiß-Partien seit 2015 in zwölf von 15 Partien.
Im letzten Aufeinandertreffen in Karlsruhe (die einzige Partie von 2018, in der Caruana Weiß hatte) entschied er sich zum ersten Mal für 1.d2-d4. Dies war die erste Partie für den Amerikaner nach der Qualifikation für London und damit hatte die Vorbereitung schon begonnen. Entsprechend will man in den direkten Duellen effentwelle Vorbereitung oder Neuerungen in der Eröffnung zurück halten.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Caruana von seinem Repertoire gegen Carlsen abweicht, aber zwei negative Punkte hat die Wette: Der Ausgang steht jetzt schon fest, ich weiß ihn aber nicht. Zum jetzigen Zeitpunkt ist längst klar wie Caruana eröffnet. Der zweite Punkt ist, dass ich die Vorbereitung nur erahnen kann. Es wird davon ausgegangen, dass Jan Gustafsson einer von Carlsens Eröffnungssekundanten ist. Der Deutsche ist der Experte was den Marshall-Angriff angeht, womit Caruana somit voll in Carlsens Vorbereitung laufen würde. Bestätigt ist das nicht, aber fast alle gehen davon aus, da Gustafsson bereits 2016 zum Team Carlsen gehörte und nicht wie gewohnt die Live-Übertragung von chess24 begleitet. Um dem aus dem Weg zu gehen eine andere Eröffnung zu spielen ist möglich, aber aus meiner Sicht unwahrscheinlich.
Noch ein kurzer Blick auf Caruanas Sekundanten. Rustam Kasimjanov begleitet Caruana schon lange, ihm wird ein Löwenanteil an Caruanas Aufstieg angerechnet. Weiter gehen die meisten von Leinier Dominguez und effentwell noch Sam Shankland aus. Die ersten beiden sind Experten in den offen Spielen, was die Wahrscheinlichkeit für Wette nochmal anhebt.
Zusammengefasst, mich würde ein anderer erster Zug doch überraschen und sehe ich die Wahrscheinlichkeit Richtung 60%+ - wobei wie gesagt, der Ausgang steht schon fest. Aber zum Vergleich: Unibet gibt für 1.e2-e4 @1,45. Die @1,6 bei 10bet ist auch noch gerade so spielbar.Alle offensichtlichen Züge sehen in der Analyse zweifelhaft aus. - Viktor Kortschnoi
Mai 2015: gesetzt: 54,2EH // 12-1-15 // +4,64EH /// live: gesetzt: 1,5EH // 2-0-0 // +5,468EH
April 2015: gesetzt: 0EH // 0-0-0 // +0EH /// live: gesetzt: 2,7EH // 1-0-4// +2,96EH
Januar 2015: gesetzt: 15,5EH // 0-0-5 // -15,5EH /// live: gesetzt: 5EH // 1-0-0 // +4,3EH
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Zitat von sokoe Beitrag anzeigenSchach WM: Magnus Carlsen - Fabiano Caruana
9. bis 28. November 2018
Ganz kurz zum Modus: Es werden 12 Partien gespielt. Nach jeweils zwei Partien folgt ein Ruhetag. Farben werden immer getauscht, Carlsen hat erste Runde Weiß. In der siebten Runde bekommt Caruana Weiß und Carlsen hat damit in der zwölften und effentwell entscheidenden Runde Weiß. Sollte es nach der elften Runde 5,5-5,5 stehen ein immenser Vorteil, da es mit Weiß einfacher ist ein Remis zu erreichen und im Tie Break sehe ich ihn zu 95% vorne.Alle offensichtlichen Züge sehen in der Analyse zweifelhaft aus. - Viktor Kortschnoi
Mai 2015: gesetzt: 54,2EH // 12-1-15 // +4,64EH /// live: gesetzt: 1,5EH // 2-0-0 // +5,468EH
April 2015: gesetzt: 0EH // 0-0-0 // +0EH /// live: gesetzt: 2,7EH // 1-0-4// +2,96EH
Januar 2015: gesetzt: 15,5EH // 0-0-5 // -15,5EH /// live: gesetzt: 5EH // 1-0-0 // +4,3EH
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Zitat von sokoe Beitrag anzeigenSchach WM: Magnus Carlsen - Fabiano Caruana
9. bis 28. November 2018
Partie 1: Caruana - Carlsen Freitag 1600
1. Zug e2-e4 @1,75 (2/10) sportingbet @1,68 10bet
Alle offensichtlichen Züge sehen in der Analyse zweifelhaft aus. - Viktor Kortschnoi
Mai 2015: gesetzt: 54,2EH // 12-1-15 // +4,64EH /// live: gesetzt: 1,5EH // 2-0-0 // +5,468EH
April 2015: gesetzt: 0EH // 0-0-0 // +0EH /// live: gesetzt: 2,7EH // 1-0-4// +2,96EH
Januar 2015: gesetzt: 15,5EH // 0-0-5 // -15,5EH /// live: gesetzt: 5EH // 1-0-0 // +4,3EH
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