Servus,
danke noch einmal allen, die sich hier positiv und anerkennend geäußert haben.
Wenn ich jetzt ein paar Dinge dazu schreibe, warum ich insgesamt so falsch lag, kann man mir natürlich immer unterstellen, ich sei ein schlechter Verlierer oder wollte relativieren oder was auch immer. Aber so einfach ist es nicht, ich muss ja zumindest etwas dazu sagen, wie ich dazu gekommen bin, sehr bestimmt sehr kleine Quoten zu empfehlen.
Zunächst ein paar Worte zum Ergebnis: gehen wir mal davon aus, dass Trump 306 und Clinton 232 EVs erhalten hat (Michigan ist bei CNN immer noch nicht Trump zugeordnet, aber er führt mit 12.000 Stimmen). Es wird immer noch gezählt, aber es scheint klar, dass Clinton nationwide am meisten Stimmen bekommen hat, sie führt da im Augenblick mit 0,5 Prozentpunkten bzw. ca. 600.000 Stimmen.
Die entscheidenden Staaten hat sie mit …
... 120.000 Stimmen / 1,3% (Florida, 29 EVs),
.... 68.000 Stimmen / 1,2% (Pennsylvania, 20 EVs),
... 12.000 Stimmen / 0,3% (Michigan, 16 EVs) und
... 27.000 Stimmen / 1,0% (Wisconsin, 10EVs)
verloren (Quelle: http://edition.cnn.com/election/results).
Wenn ich hier etwas von einem Erdrutschsieg gelesen habe, ist das schlicht nonsense, das ist ein sehr knapper Vorsprung, auf die richtigen Staaten verteilt, haben ca. 110.000 Stimmen den Ausschlag gegeben. Hätten in Pennsylvania 35.000 Leute Hillary statt Trump gewählt, in Michigan 6.000 und in Wisconsin 14.000 dann hätte Clinton gewonnen. Das ist haarscharf.
Ich wiederhole noch einmal was immer meine Argumentation war. Nach der alten Zeitrechnung hatten die Demokraten 242 EVs mehr oder weniger sicher, das waren die Staaten, die in den sechs vorangegangenen Wahlen blau gewählt hatten. Sehr sicher erschien zudem Virginia, Colorado und New Mexico, damit wären 269 EVs ziemlich sicher gewesen. Um das Ding dann zu wuppen kamen infrage Florida, North Carolina, New Hampshire, Nevada, Ohio.
In einem sehr auf Kante genähten Sieg hätte also New Hampshire gereicht. Den Staat hat sie auch gewonnen, zudem Nevada. In einem überzeugenden Sieg wären noch Florida, Ohio und / oder North Carolina hinzu gekommen, notwendig wären sie nicht gewesen. In den meisten dieser Staaten hatte sie in den Umfragen durchgängig einen kleinen aber beständigen Vorsprung. Das heißt, selbst wenn man berücksichtigt, dass Clinton eine unbeliebte Kandidatin ist, ist es gerechtfertigt, von einer sehr hohen Siegchance auszugehen und deshalb auch kleine Quoten zu spielen. Genau das war meine Position und die habe ich seit Monaten hier vertreten. Ich habe kein Problem damit zuzugeben, dass ich am Ende verloren habe, aber ich bin noch immer der Meinung, dass die Argumentation im Kern richtig ist. Bei gleicher Datenlage würde ich jeden Post wieder genauso schreiben.
Allerdings passiert 11 Tage vor der Wahl das Folgende: Der FBI-Chef Comey schickt einen sehr vage formulierten Brief an den Kongress, in dem er von einem Laptop berichtet (der dem FBI schon vier Wochen lang zugänglich ist) und sagt, da wären weitere E-Mails, die sie sich mal anschauen wollten, ganz eventuell könnte es sein, dass neue Ermittlungen gegen Clinton aufgenommen werden. Das Ding ist seit Ewigkeiten unendlich aufgebauscht, Clinton hatte in ihrer Zeit als Außenministerin dienstliche E-Mails über einen privaten Server in ihrer Privatwohnung laufen lassen. Das haben zuvor schon andere Außenminister getan, u.a. der Republikaner Powell. Es hat eine richtig lange Untersuchung gegeben, an deren Ende festgestellt wird, dass Clinton nichts Strafbares getan hat. Es bleibt der Eindruck, dass das ganz schön ungeschickt und unsauber war, aber eben legal. Und man denkt sich, na wenn das das Beste ist, was die Republikaner haben, um ihre Hassfigur Hillary zu attackieren, dann ist’s ja gut. Aber schlagartig werden die Wähler daran erinnert, dass da ja mal was war. Trump kann lügen, dass sich die Balken biegen, bei den Debatten desaströs performen, damit prahlen Frauen unaufgefordert unter den Rock zu greifen usw. usf. Aber von jetzt auf gleich ändert sich in den Medien die Diskussion, die Kombination Hillary, FBI, Investigation ist natürlich toxisch. Dazu dann noch die Verbindung zu Antony Weiner, der sich damit aus der Umlaufbahn gekegelt hatte, dass er Bilder seines erigierten Stengels an Halbwüchsige verschickt hatte … Kommt einfach nicht gut. Und Trump nutzt die Gelegneheit, weiter und erst recht das Bild von der betrügerischen, korrupten Hillary zu zeichnen. Am Sonntag, dem 6.11. verkündet Comey dann ein sehr erwartbares Ergebnis: April, April, es war doch nichts, es wird keine Untersuchung geben.
Welchen Einfluss hatte diese Aktion jetzt auf das Wahlergebnis? Robär hatte hier zu der Zeit schon auf eine Untersuchung von WaPo und ABC-News hingewiesen, wonach ein Drittel der Clinton-Wähler ihre Entscheidung überdenken wollten.
https://www.washingtonpost.com/news/...mepage%2Fstory
Schaut man sich jetzt die Exit-Polls an (http://edition.cnn.com/election/resu...onal/president), dann zeigt sich ein spannendes Ding: 13% der Befragten gaben an, sich in der letzten Woche vor der Wahl entschieden zu haben, und die wiederum gehen 47% zu 42% an Trump, während die 85%, die ihre Entscheidung schon vorher getroffen hatten im Verhältnis 49 zu 47 Clinton gewählt hatten. Dieses landesweite Muster gilt auch für die fraglichen Bundesstaaten.
Wie viele Stimmen diese FBI-Aktion geflippt hat, kann man letztlich nicht exakt sagen. Eine Million, zwei, drei …? Es ist aber vollkommen plausibel zu sagen, dass bei einem so knappen Ergebnis auf diesem Wege die Wahl entschieden wurde.
Ich hatte irgendwann zuvor geschrieben, dass es nur ganz wenige Möglichkeiten gibt, dass Clinton noich verliert: es tauchen Bilder auf, auf denen zu sehen ist, wie sie lächelnd süße Hundewelpen ertränkt, sie bekommt einen Herzinfarkt, die Russen hacken die Wahlcomputer oder wir sehen die Mutter aller October-Surpises. Bei Nummer 3 bin ich mir nicht so sicher, bei Nummer 4 schon.
Zusammengefasst, ohne Comey wäre es für Hillary zwar unerwartet eng geworden, aber sie hätte gewonnen. Deshalb würde ich bis zu diesem Zeitpunkt auch jetzt alles wieder so schreiben, wie damals.
Now, talking about rigged election. Trump hatte ja immer den Verdacht, dass diese Wahlen manipuliert werden. Da kann man ihm nur recht geben:
Comey ist ehemaliger Republikaner. Schon seinen damaligen Abschlußbericht hatte er unzulässigerweise mit dem Hinweis versehen, Clinton habe zwar nicht strafbar, aber extrem sorglos gehandelt. Es ist aber nicht die Aufgabe von Strafverfolgungsbehörden, das Verhalten der Beschuldigten zu werten, sie müssne sagen, ob sie etwas gefunden haben oder nicht, comey ist darüber hinaus gegangen.
Das Laptop war dem FBI schon vier Wochen lang zugänglich. Warum macht man die Untersuchung nicht früher, sondern so, dass sie einen irreparaplen Schaden anrichtet? http://edition.cnn.com/2016/10/30/po...din/index.html
Comeys Vorgehen widerspricht den Empfehlungen des Justizministeriums und einige ehemalige Justizminister und FBI-Vertreter, darunter Republikaner, äußern sich äußerst befremdet, weil es offenkundig in den Wahlkampf eingreift.
Rudy Giuliani, einer der heftigsten Trump-Helfer, äußerst sich im Fernsehen etwa folgendermaßen: man habe noch ein paar Überraschungen übrig, man wisse, dass da im FBI etwas geplant werde. Später gibt er bei Fox zu, mit FBI-Vertretern gesprochen zu haben, was er drei Stunden später bei CNN allerdings widerruft.
http://www.huffingtonpost.com/entry/...b0e80b02ca27a7
http://edition.cnn.com/2016/11/04/po...fbi/index.html
http://money.cnn.com/2016/11/03/medi...ort/index.html
http://www.nytimes.com/2016/11/04/ny...o-the-fbi.html
http://www.msnbc.com/rachel-maddow/w...n-800667203987
Wenn man sich das insgesamt anschaut, dann kann man nicht wirklich an Zufall glauben.
Noch eines: hier ist angezweifelt worden, dass die Russen Einfluss auf diesen Wahlkampf genomnmen haben. Der CIA hat da allerdings wenig Zweifel, und das sagen die nicht, wenn sie da nicht auch Belege dazu hätten. Auch der Zeitpunkt der Wikileaks-Enthüllungen, unmittelbar nach der Veröffentlichung der Pussygate-Aufnahmen ist wohl eher kein Zufall. Schließlich scheint es auch eine Verbindung zwischen Russland und dem Trump-Lager zu geben. Lesenswert sind die folgenden Links.
http://edition.cnn.com/2016/10/07/po...ems/index.html
http://www.vox.com/world/2016/10/17/...ress-democracy
https://origin-nyi.thehill.com/blogs...o-russian-bank
Abgesehen davon, dass ich Trump für ein völliges Desaster halte – ohne ein Clinton-Freund zu sein übrigens – macht es schon ein sehr sehr ungutes Gefühl, wenn es relativ eindeutige Hinweise darauf gibt, dass diese Wahl gezielt manipuliert wurde.
Es gibt demnächs noch einmal einen Post dazu, warum die Prognosen so falsch lagen bzw. auf welchem Weg man denn zu einer Prognose kommen sollte. Morgen oder so.
danke noch einmal allen, die sich hier positiv und anerkennend geäußert haben.
Wenn ich jetzt ein paar Dinge dazu schreibe, warum ich insgesamt so falsch lag, kann man mir natürlich immer unterstellen, ich sei ein schlechter Verlierer oder wollte relativieren oder was auch immer. Aber so einfach ist es nicht, ich muss ja zumindest etwas dazu sagen, wie ich dazu gekommen bin, sehr bestimmt sehr kleine Quoten zu empfehlen.
Zunächst ein paar Worte zum Ergebnis: gehen wir mal davon aus, dass Trump 306 und Clinton 232 EVs erhalten hat (Michigan ist bei CNN immer noch nicht Trump zugeordnet, aber er führt mit 12.000 Stimmen). Es wird immer noch gezählt, aber es scheint klar, dass Clinton nationwide am meisten Stimmen bekommen hat, sie führt da im Augenblick mit 0,5 Prozentpunkten bzw. ca. 600.000 Stimmen.
Die entscheidenden Staaten hat sie mit …
... 120.000 Stimmen / 1,3% (Florida, 29 EVs),
.... 68.000 Stimmen / 1,2% (Pennsylvania, 20 EVs),
... 12.000 Stimmen / 0,3% (Michigan, 16 EVs) und
... 27.000 Stimmen / 1,0% (Wisconsin, 10EVs)
verloren (Quelle: http://edition.cnn.com/election/results).
Wenn ich hier etwas von einem Erdrutschsieg gelesen habe, ist das schlicht nonsense, das ist ein sehr knapper Vorsprung, auf die richtigen Staaten verteilt, haben ca. 110.000 Stimmen den Ausschlag gegeben. Hätten in Pennsylvania 35.000 Leute Hillary statt Trump gewählt, in Michigan 6.000 und in Wisconsin 14.000 dann hätte Clinton gewonnen. Das ist haarscharf.
Ich wiederhole noch einmal was immer meine Argumentation war. Nach der alten Zeitrechnung hatten die Demokraten 242 EVs mehr oder weniger sicher, das waren die Staaten, die in den sechs vorangegangenen Wahlen blau gewählt hatten. Sehr sicher erschien zudem Virginia, Colorado und New Mexico, damit wären 269 EVs ziemlich sicher gewesen. Um das Ding dann zu wuppen kamen infrage Florida, North Carolina, New Hampshire, Nevada, Ohio.
In einem sehr auf Kante genähten Sieg hätte also New Hampshire gereicht. Den Staat hat sie auch gewonnen, zudem Nevada. In einem überzeugenden Sieg wären noch Florida, Ohio und / oder North Carolina hinzu gekommen, notwendig wären sie nicht gewesen. In den meisten dieser Staaten hatte sie in den Umfragen durchgängig einen kleinen aber beständigen Vorsprung. Das heißt, selbst wenn man berücksichtigt, dass Clinton eine unbeliebte Kandidatin ist, ist es gerechtfertigt, von einer sehr hohen Siegchance auszugehen und deshalb auch kleine Quoten zu spielen. Genau das war meine Position und die habe ich seit Monaten hier vertreten. Ich habe kein Problem damit zuzugeben, dass ich am Ende verloren habe, aber ich bin noch immer der Meinung, dass die Argumentation im Kern richtig ist. Bei gleicher Datenlage würde ich jeden Post wieder genauso schreiben.
Allerdings passiert 11 Tage vor der Wahl das Folgende: Der FBI-Chef Comey schickt einen sehr vage formulierten Brief an den Kongress, in dem er von einem Laptop berichtet (der dem FBI schon vier Wochen lang zugänglich ist) und sagt, da wären weitere E-Mails, die sie sich mal anschauen wollten, ganz eventuell könnte es sein, dass neue Ermittlungen gegen Clinton aufgenommen werden. Das Ding ist seit Ewigkeiten unendlich aufgebauscht, Clinton hatte in ihrer Zeit als Außenministerin dienstliche E-Mails über einen privaten Server in ihrer Privatwohnung laufen lassen. Das haben zuvor schon andere Außenminister getan, u.a. der Republikaner Powell. Es hat eine richtig lange Untersuchung gegeben, an deren Ende festgestellt wird, dass Clinton nichts Strafbares getan hat. Es bleibt der Eindruck, dass das ganz schön ungeschickt und unsauber war, aber eben legal. Und man denkt sich, na wenn das das Beste ist, was die Republikaner haben, um ihre Hassfigur Hillary zu attackieren, dann ist’s ja gut. Aber schlagartig werden die Wähler daran erinnert, dass da ja mal was war. Trump kann lügen, dass sich die Balken biegen, bei den Debatten desaströs performen, damit prahlen Frauen unaufgefordert unter den Rock zu greifen usw. usf. Aber von jetzt auf gleich ändert sich in den Medien die Diskussion, die Kombination Hillary, FBI, Investigation ist natürlich toxisch. Dazu dann noch die Verbindung zu Antony Weiner, der sich damit aus der Umlaufbahn gekegelt hatte, dass er Bilder seines erigierten Stengels an Halbwüchsige verschickt hatte … Kommt einfach nicht gut. Und Trump nutzt die Gelegneheit, weiter und erst recht das Bild von der betrügerischen, korrupten Hillary zu zeichnen. Am Sonntag, dem 6.11. verkündet Comey dann ein sehr erwartbares Ergebnis: April, April, es war doch nichts, es wird keine Untersuchung geben.
Welchen Einfluss hatte diese Aktion jetzt auf das Wahlergebnis? Robär hatte hier zu der Zeit schon auf eine Untersuchung von WaPo und ABC-News hingewiesen, wonach ein Drittel der Clinton-Wähler ihre Entscheidung überdenken wollten.
https://www.washingtonpost.com/news/...mepage%2Fstory
Schaut man sich jetzt die Exit-Polls an (http://edition.cnn.com/election/resu...onal/president), dann zeigt sich ein spannendes Ding: 13% der Befragten gaben an, sich in der letzten Woche vor der Wahl entschieden zu haben, und die wiederum gehen 47% zu 42% an Trump, während die 85%, die ihre Entscheidung schon vorher getroffen hatten im Verhältnis 49 zu 47 Clinton gewählt hatten. Dieses landesweite Muster gilt auch für die fraglichen Bundesstaaten.
Wie viele Stimmen diese FBI-Aktion geflippt hat, kann man letztlich nicht exakt sagen. Eine Million, zwei, drei …? Es ist aber vollkommen plausibel zu sagen, dass bei einem so knappen Ergebnis auf diesem Wege die Wahl entschieden wurde.
Ich hatte irgendwann zuvor geschrieben, dass es nur ganz wenige Möglichkeiten gibt, dass Clinton noich verliert: es tauchen Bilder auf, auf denen zu sehen ist, wie sie lächelnd süße Hundewelpen ertränkt, sie bekommt einen Herzinfarkt, die Russen hacken die Wahlcomputer oder wir sehen die Mutter aller October-Surpises. Bei Nummer 3 bin ich mir nicht so sicher, bei Nummer 4 schon.
Zusammengefasst, ohne Comey wäre es für Hillary zwar unerwartet eng geworden, aber sie hätte gewonnen. Deshalb würde ich bis zu diesem Zeitpunkt auch jetzt alles wieder so schreiben, wie damals.
Now, talking about rigged election. Trump hatte ja immer den Verdacht, dass diese Wahlen manipuliert werden. Da kann man ihm nur recht geben:
Comey ist ehemaliger Republikaner. Schon seinen damaligen Abschlußbericht hatte er unzulässigerweise mit dem Hinweis versehen, Clinton habe zwar nicht strafbar, aber extrem sorglos gehandelt. Es ist aber nicht die Aufgabe von Strafverfolgungsbehörden, das Verhalten der Beschuldigten zu werten, sie müssne sagen, ob sie etwas gefunden haben oder nicht, comey ist darüber hinaus gegangen.
Das Laptop war dem FBI schon vier Wochen lang zugänglich. Warum macht man die Untersuchung nicht früher, sondern so, dass sie einen irreparaplen Schaden anrichtet? http://edition.cnn.com/2016/10/30/po...din/index.html
Comeys Vorgehen widerspricht den Empfehlungen des Justizministeriums und einige ehemalige Justizminister und FBI-Vertreter, darunter Republikaner, äußern sich äußerst befremdet, weil es offenkundig in den Wahlkampf eingreift.
Rudy Giuliani, einer der heftigsten Trump-Helfer, äußerst sich im Fernsehen etwa folgendermaßen: man habe noch ein paar Überraschungen übrig, man wisse, dass da im FBI etwas geplant werde. Später gibt er bei Fox zu, mit FBI-Vertretern gesprochen zu haben, was er drei Stunden später bei CNN allerdings widerruft.
http://www.huffingtonpost.com/entry/...b0e80b02ca27a7
http://edition.cnn.com/2016/11/04/po...fbi/index.html
http://money.cnn.com/2016/11/03/medi...ort/index.html
http://www.nytimes.com/2016/11/04/ny...o-the-fbi.html
http://www.msnbc.com/rachel-maddow/w...n-800667203987
Wenn man sich das insgesamt anschaut, dann kann man nicht wirklich an Zufall glauben.
Noch eines: hier ist angezweifelt worden, dass die Russen Einfluss auf diesen Wahlkampf genomnmen haben. Der CIA hat da allerdings wenig Zweifel, und das sagen die nicht, wenn sie da nicht auch Belege dazu hätten. Auch der Zeitpunkt der Wikileaks-Enthüllungen, unmittelbar nach der Veröffentlichung der Pussygate-Aufnahmen ist wohl eher kein Zufall. Schließlich scheint es auch eine Verbindung zwischen Russland und dem Trump-Lager zu geben. Lesenswert sind die folgenden Links.
http://edition.cnn.com/2016/10/07/po...ems/index.html
http://www.vox.com/world/2016/10/17/...ress-democracy
https://origin-nyi.thehill.com/blogs...o-russian-bank
Abgesehen davon, dass ich Trump für ein völliges Desaster halte – ohne ein Clinton-Freund zu sein übrigens – macht es schon ein sehr sehr ungutes Gefühl, wenn es relativ eindeutige Hinweise darauf gibt, dass diese Wahl gezielt manipuliert wurde.
Es gibt demnächs noch einmal einen Post dazu, warum die Prognosen so falsch lagen bzw. auf welchem Weg man denn zu einer Prognose kommen sollte. Morgen oder so.
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