ATP Challenger Canberra (AUS), Hardcourt
Di. 01:30 Daniel Gimeno-Traver (ESP) - Matthew Ebden (AUS)
Gimeno-Traver bevorzugt zwar eher Sand, ist aber auch auf schnelleren Belägen ein gefährlicher Spieler, weil er gut serviert und auch in der Lage ist, Ballwechsel zu diktieren. Quotierung hier für mich in der Deutlichkeit nicht nachvollziehbar. Zwar hat Gimeno-Traver letzte Woche in Chennai 2:6, 0:6 gegen den jungen Inder Ramanathan verloren, aber auf der anderen Seite hat Ebden 2016 noch gar nicht gespielt und sein letztes Match im abgelaufenen Jahr verletzungsbedingt aufgegeben. Head to Head steht es 1:0 für Gimeno-Traver, das Match war 2012 in Paris auf Hardcourt in der Halle, wo der Spanier mit 7:5, 6:2 die Oberhand behielt. Unter diesen Vorraussetzungen ist 1,15 @ Ebden ein schlechter Witz. Will das noch mit ein paar Resultaten von Gimeno-Traver auf schnelleren Belägen untermauern, seitdem beide damals gegeneinander gespielt haben. 2012 in Wimbledon holte der Spanier in der Quali immerhin einen Satz gegen Edmund, kam gegen Ende des Jahes beim Turnier in St. Peterburg auf Hardcourt bis in Halbfinale, bezwang da im Turnierverlauf Serra, Kubot und Cipolla. Gegen Rosol verlor er in Moskau nur zweimal knapp im Tiebreak. In Valencia gewann Gimeno-Traver gegen Vasek Pospisil. Zu Jahresbeginn 2013 verlor der Spanier in Doha nur knapp mit 3:6, 7:6, 6:7 gegen Bolelli, bei den Australian Open unterlag er erst in fünf Sätzen gegen Kubot, in Indian Wells gewann er gegen Lacko 6:1, 6:4. In Miami gewann Gimeno-Traver gegen Istomin 6:2, 6:4 und verlor unglücklich gegen Berdych 7:5, 6:7, 2:6. In Wimbledon lieferte er sich mit Brands einen Fünfsatzkrimi, wo die ersten drei Sätze jeweils in einen Tiebreak gingen. In Winston Salem gewann er gegen Roger-Vasselin und holte einen Satz gegen Dolgopolov. In St. Petersburg und Wien gabs dann jeweils noch Satzgewinne gegen Zopp und Thiem. 2014 gewann Gimeno-Traver in Auckland gegen Bautista-Agut einen Satz, zwang Raonic bei den Australian Open über vier Sätze, holten in Indian Wells gegen Giraldo einen Durchgang, bezwang bei einem Challenger Devvarman, schlug in Miami Khachanov und gewann einen Satz gegen Wawrinka. Gegen Jahresende schlug er Vesely in St. Petersburg und holte in Valencia gegen Berankis einen Satz. 2015 gewann Gimeno-Traver zweimal im Tiebreak gegen Groth, holte auf Rasen einen Satz gegen Verdasco, ebenso gegen Raonic in Wimbledon, bei den US Open konnte er zwei Sätze gegen Thiem (5:7, 3:6, 5:7) eng gestalten, gegen Haider-Maurer verlor er auch nur 5:7, 6:7 in St. Petersburg und in Moskau schlug er mit Sousa einen guten Mann auf Hardcourt. Für das, dass Gimeno-Traver Sandplätze bevorzugt, sind das auf einen Zeitraum von vier Jahren schon ansprechende Resultate auf schnelleren Belägen. Klar muss Ebden auf Hardcourt Favorit sein, aber niemals so klar. Als Laie hätte ich jetzt hier mit 1,35-1,45 gerechnet, aber alles drunter läd regelrecht dazu ein, mit dem Spanier mitzufiebern.
Gimeno-Traver @ 4,50 (Interwetten) 2/10
Di. 01:30 Daniel Gimeno-Traver (ESP) - Matthew Ebden (AUS)
Gimeno-Traver bevorzugt zwar eher Sand, ist aber auch auf schnelleren Belägen ein gefährlicher Spieler, weil er gut serviert und auch in der Lage ist, Ballwechsel zu diktieren. Quotierung hier für mich in der Deutlichkeit nicht nachvollziehbar. Zwar hat Gimeno-Traver letzte Woche in Chennai 2:6, 0:6 gegen den jungen Inder Ramanathan verloren, aber auf der anderen Seite hat Ebden 2016 noch gar nicht gespielt und sein letztes Match im abgelaufenen Jahr verletzungsbedingt aufgegeben. Head to Head steht es 1:0 für Gimeno-Traver, das Match war 2012 in Paris auf Hardcourt in der Halle, wo der Spanier mit 7:5, 6:2 die Oberhand behielt. Unter diesen Vorraussetzungen ist 1,15 @ Ebden ein schlechter Witz. Will das noch mit ein paar Resultaten von Gimeno-Traver auf schnelleren Belägen untermauern, seitdem beide damals gegeneinander gespielt haben. 2012 in Wimbledon holte der Spanier in der Quali immerhin einen Satz gegen Edmund, kam gegen Ende des Jahes beim Turnier in St. Peterburg auf Hardcourt bis in Halbfinale, bezwang da im Turnierverlauf Serra, Kubot und Cipolla. Gegen Rosol verlor er in Moskau nur zweimal knapp im Tiebreak. In Valencia gewann Gimeno-Traver gegen Vasek Pospisil. Zu Jahresbeginn 2013 verlor der Spanier in Doha nur knapp mit 3:6, 7:6, 6:7 gegen Bolelli, bei den Australian Open unterlag er erst in fünf Sätzen gegen Kubot, in Indian Wells gewann er gegen Lacko 6:1, 6:4. In Miami gewann Gimeno-Traver gegen Istomin 6:2, 6:4 und verlor unglücklich gegen Berdych 7:5, 6:7, 2:6. In Wimbledon lieferte er sich mit Brands einen Fünfsatzkrimi, wo die ersten drei Sätze jeweils in einen Tiebreak gingen. In Winston Salem gewann er gegen Roger-Vasselin und holte einen Satz gegen Dolgopolov. In St. Petersburg und Wien gabs dann jeweils noch Satzgewinne gegen Zopp und Thiem. 2014 gewann Gimeno-Traver in Auckland gegen Bautista-Agut einen Satz, zwang Raonic bei den Australian Open über vier Sätze, holten in Indian Wells gegen Giraldo einen Durchgang, bezwang bei einem Challenger Devvarman, schlug in Miami Khachanov und gewann einen Satz gegen Wawrinka. Gegen Jahresende schlug er Vesely in St. Petersburg und holte in Valencia gegen Berankis einen Satz. 2015 gewann Gimeno-Traver zweimal im Tiebreak gegen Groth, holte auf Rasen einen Satz gegen Verdasco, ebenso gegen Raonic in Wimbledon, bei den US Open konnte er zwei Sätze gegen Thiem (5:7, 3:6, 5:7) eng gestalten, gegen Haider-Maurer verlor er auch nur 5:7, 6:7 in St. Petersburg und in Moskau schlug er mit Sousa einen guten Mann auf Hardcourt. Für das, dass Gimeno-Traver Sandplätze bevorzugt, sind das auf einen Zeitraum von vier Jahren schon ansprechende Resultate auf schnelleren Belägen. Klar muss Ebden auf Hardcourt Favorit sein, aber niemals so klar. Als Laie hätte ich jetzt hier mit 1,35-1,45 gerechnet, aber alles drunter läd regelrecht dazu ein, mit dem Spanier mitzufiebern.
Gimeno-Traver @ 4,50 (Interwetten) 2/10
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