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    NBA Season Langzeitwetten

    Servus zusammen,

    Ich möchte mich an dieser Stelle einmal erheben aus meiner Rolle als stiller Mitleser und einmal selber eine Analyse abgeben. Vorab - über den Sinn oder Unsinn von Langzeitwetten kann man natürlich trefflich streiten, da man offenkundig extrem lange Zeit auf die Auszahlung warten muss. Gleichzeitig hat man als NBA-Fan die gesamte Saison über einen zusätzliches Grund zum mitfiebern, mir gefällts. Staking daher entsprechend der persönlichen Vorliebe. Mein Tipp ist dabei der folgende:

    Los Angeles Laker under 49,5 wins 1.833 Pinnacle 5/10

    Für mich gibt es keinen Zweifel, dass die Line für die Lakers maßgeblich durch die Riesenmasse an Lakers Fanboys nach oben verschoben ist. Historisch gesehen gibt es genug Hinweise auf die besondere Rolle der Lakers in Hinblick auf die Bookie Odds (so sind die Lakers z.B. der Quote nach auf Platz 4 als NBA Champion 2019 hinter den Warriors, Celtics und Rockets, wahnwitzig in Anbetracht der Tatsache, dass dieses Team überhaupt erstmal die Playoffs erreichen muss in der brutalen Western Conference)

    Das Team

    PG - Lonzo Ball/Rajon Rondo/Joel Berry II/Gary Payton II/Andre Ingram
    SG - Caldwell-Pope/Josh Hart/Isaac Bonga/Alex Caruso/Jeffrey Carroll
    SF - Brandon Ingram/Lance Stephenson/Luol Deng/Sviatoslav Mykhailiuk
    PF - LeBron James/Kyle Kuzma/Michael Beasly/Travis Wear/Johnathan Williams
    C - JaVale McGee/Ivica Zubac/Moritz Wagner
    vermutlich nicht 100% akkurat auf den hinteren Positionen (in Fett die wahrscheinlichen Rotation Player imho)

    Soviel zur Aufstellung, hier noch ein paar Stats aus der letzen Saison:

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Screen Shot 2018-08-12 at 1.21.28 AM.png Ansichten: 453 Größe: 5,8 KB ID: 4826564

    Ball wird ein guter, schießt allerdings hässlicher als meine Großmutter. Stärken vor allem in der Defensive und im Passing, in diesen Bereichen bereits herausragend. Sein Vater eröffnet jedoch regelmäßig völlig unnötige Nebenschauplätze, die Unruhe schüren. Rondo der Regular Saison chiller schlechthin, alle erinnern sich an seine beachtlichen Leistungen für die Pelikans in den Playoffs letztes Jahr, ein Fehler in Hinblick auf die Performance des Teams in der Regular Season.
    Caldwell-Pope guter Durchschnitt, nur im Team weil gleiche Agency wie LeBron und die dem was schuldig waren, nachdem sie seinen großen Deal mit Detroit vergeigt hatten. Zudem wird er Zeit von Hart stehlen, von dem ich viel halte.
    Ingram geht in seine 3te Saison, immer noch ein Versprechen für die Zukunft. Sah in Jahr 2 aber deutlich besser aus, wieviel man sich dieses Jahr wirklich erhoffen kann ist ungewiss. Um ernsthaft 50 Wins anzugreifen müsste er einen großen Sprung machen, nicht unmöglich mit LeBron an seiner Seite aber doch alles andere als selbstverständlich. Stephenson kein schlechter Spieler, hat seine Momente, aber immer wieder brutale Aussetzer zwischen Genie und Wahnsinn. Verlässlichkeit ist was anderes.
    LeBron gar nicht mal so der schlechte Spieler. Spaß beiseite, bin ein Riesenfan. Bill Simmons hat ihn seinem (übrigens exzellenten) Podcast vor kurzem zur neuen #2 ALL TIME erklärt, vor Bill Russell, ein größeres Lob von einem Celtics-Fan kann man wohl nicht erhalten. Später noch etwas mehr zu LeBron. Kyle Kuzma definitiv der Steal des letzten Drafts, hat viel Potential aufgezeigt, teilweise famos geschossen, defensiv ein Riesenloch (Box Plus Minus -1.3, Platz 10 intern), aber in gewisser hinsicht schon fast wieder overrated, siehe BPM. Beasly ähnelt Stephenson, nicht ganz so abgefahren, aber auch immer wieder große Fluktuation zwischen gut und grottig. Eher ein Narzisst als eine wirkliche Bereicherung.
    McGee in meinen Augen völlig unterschätzt, berühmt-berüchtigt für seine Shaqtin' Exzesse, aber in Wirklichkeit echt stark gewesen bei den Warriors letztes Jahr. Man muss aber anmerken, dass er in Oakland auch in ein brilliantes Shooting Team geworfen wurde, in dem er eine sehr geringe Rolle hatte, die er hervorragend erfüllt hat, aber es hat schon einen Grund warum er beileibe kein Starter Material war, sondern meist matchupbedingt als Curveball eingestreut wurde. Zubac kenn ich nicht wirklich.
    Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die "Verstärkungen" neben LeBron eine klare Strategie vermissen lassen. Welche Rolle McGee bei den Lakers übernehmen soll ist mir völlig schleierhaft, außer Lobs von LeBron seh ich da wenig Verwendung, nicht so einfach wenn die Lanes eh zu sind weil kein Spacing vorhanden ist. Rondo notorischer Slacker, Egomane vor dem Herrn, mag den Kerl überhaupt nicht, zehrt immer noch von seinen Jahren in Boston, wo ihm KG/Pierce/Ray Allen zu nem Titel verholfen haben. Hat doch tatsächlich nach seinem Wechsel nach Dallas öffentlich gesagt, dass er sich seit Jahren in der Defense nicht mehr angestrengt hat. Großes Ego, viel Potential für Eskalation. Selbiges gilt für Beasley, macht mehr mit haarsträubenden Aussagen auf sich aufmerksam als es mal auf dem Court geschissen zu bekommen. Der Kern ist echt nicht verkehrt und keinesfalls prognostiziere ich eine furchtbare Lakers Saison, aber gegen die geballte Masse an Western Conference Topteams wird jeder Sieg ein Kraftakt (das gilt auch für die anderen Teams, in vermute dass ähnlich der letzten Saison extrem viele Teams in einem geballten Mittelfeld um die 45 Wins +/- 3 um die Playoffs konkurrieren werden). Aber die Eskalation von Stimmungen im Team erscheint mir wahrscheinlicher mit all diesen "Persönlichkeiten" als dass hier sportlich etwas stringentes aufgebaut wird. Tiefe ist durchaus vorhanden, find den Kader nicht gänzlich unansprechend, neben LeBron fehlt allerdings Qualität.

    Im Vergleich zur Vorsaison stellte die Saison 2017/18 einen verhaltenen Erfolg für die Lakers dar, klare Fortschritte waren erkennbar, angefangen mit dem verbesserten Record, der 2016/17 noch 26-56 lautete. Gerade gegen Ende der Saison gelang sogar noch eine relativ beeindruckende Siegesserie (24 - 20 ab 7. Januar). Zeichen für einen Aufschwung sind also zweifelsohne vorhanden, der junge Core um Ingram, Ball und Hart lässt hoffen auf eine bessere Zukunft. Nachdem ein gewisser Spieler aus Akron, Ohio seinen Weg nach Tinseltown gefunden hatte, waren die Weichen für eine vielversprechende Zukunft also gestellt und man konnte die Preseason der Lakers unumwunden bereits als Riesenerfolg verbuchen. Im weiteren Verlauf wurden unverständlicherweise Verträge ausgehändigt an Rondo, McGee, Stephenson und Beasly. Als problematisch wird dabei allgemein betrachtet, dass man wenig extrem wenig Shooting und somit Spacing um LeBron aufgebaut hat. Ein Vorwurf, der zweifelsohne berechtigt ist, kein Spieler der Lakers konnte in der vergangenen Saison über 40% 3P% vorweisen. Relevant für die kommende Saison sind dabei:
    Spieler 3P 3PA 3P%
    Josh Hart 1.2 3.1 .396
    Brandon Ingram 0.7 1.8 .390
    Caldwell-Pope 2.1 5.6 .383
    Kyle Kuzma 2.1 5.6 .366
    Sowohl Quantität als auch Qualität sprechen gegen Spacing in irgendeiner Form. Verglichen mit den Hardens (10 3PA), Currys (9.8 3PA) oder Lillards (8.6 3PA) haben die Lakers keinen ernstzunehmenden Shooter in Ihren Reihen. Keiner der Zugänge verspricht irgendeine Form von relevantem Shooting. Während in Miami und Cleveland LeBron zuvorderst als heimlicher PG genutzt wurde mit 4 Shootern um sich, wurde in L.A. direkt darauf verwiesen, dass man einen neuen Weg einschlagen wolle, um LeBron in der Regular Season zu schonen, hin zu mehr Playmaking und Defensive. Zweifel sind angebracht, inwieweit sich diese Strategie, sofern es überhaupt eine ist und nicht bloße Propaganda, als erfolgreich erweisen wird. Wie wollen die Lakers denn nun spielen? Defensiv werden sie sicherlich akzeptabel sein können, aber mit Rondo und LeBron haben sie alleine 2 Veteranen die bekannt sind für ihre nachlässige Defensive in der Regular Season. Aus meiner Sicht spricht viel dafür, dass man den großen Coup fürs nächste Jahr in der Free Agency plant und diese Saison als Übergangssaison nutzt - was eine sträfliche Verschwendung von LeBrons potentiell letzten Jahren auf dem Gipfel des Schaffens darstellt. Interessant für meinen Tipp ist dabei auch eine Äußerung LeBrons, der vor kurzem feststellte, dass er bereits alles erreicht habe und niemanden mehr etwas beweisen müsse. Für meine Begriffe habe ich das zuvorderst so interpretiert, als dass der Move zu den Lakers ein Schritt weg vom Sportlichen hin zur Familie und Legacy darstellt.

    Quo Vadis, LeBron?

    Hier bedarf es nochmal eines Absatzes zu LeBron. Einer der Grundgedanken für meinen Tipp ist dass LeBron seine Karriere nach dem Basketball vorbereitet (mit dem Ziel Magic 2.0 zu werden, der mächtigste schwarze (Medien)Mogul aller Zeiten, Teamowner usw...Was können wir sportlich von ihm erwarten? Viel, verdammt viel, nichtsdestotrotz. Wie LeBron die Cavs im vergangenen Jahr in die Finals gecarried hat wird mir auf alle Zeiten ins Gedächtnis eingebrannt bleiben als eines der größten Achievements ever. Trotz seines fortgeschrittenen Alters weiterhin auf dem Höhepunkt seines Schaffens, Favorit für MVP in diesem Jahr. Historisch gesehen müssen aber zwei zusätzliche Faktoren betrachtet werden.

    1. LeBron kümmert sich wenig um die Regular Season. Bisher fest im Osten verankert, hat LeBron notorisch geslacked in der Regular Season. Teil seiner Brillianz ist die Einsicht, dass man im Alter nicht mehr alles regeln kann, weshalb er sich etliche Auszeiten gönnt (besonders defensiv) und die Playoff-Teilnahme als ausreichend erachtet wird. Wird sich diese Serie auch in der Western Conference fortsetzen? Schwer definitiv zu beantworten, aber er wird definitiv nicht jünger und muss sich seine Kräfte einteilen, ungeachtet aller anderen Faktoren. Mein Tipp basiert darauf, dass LeBron nicht alles in die Waagschale werfen wird, dafür ist er viel zu klug. Sein persönlicher Traum ist es einmal mit seinem Sohn zusammen auf dem NBA Feld zu stehen. Dazu bedarf es Langlebigkeit. MVP ist extrem schwer für ihn, weil er schon 4 Stück hat. Es muss als gesichert angenommen werden, dass LeBron zu jeder Personalie zurate gezogen wurde. Warum diese Spieler? Für mich ist offensichtlich, dass diese Saison keine große Rolle spielt für ihn persönlich, und sie für die Lakers als Team noch zu früh kommt. Die Free Agency 2019 verheißt dermaßen viele Möglichkeiten, sämtliche Verpflichtungen wurden mit 1-Jahres-Verträgen ausgestattet, um maximale Flexibilität für 2019 zu garantieren. Zu den prospektiven Free Agents gehören u.a. Kahwi Leonard, Klay Thompson, Kevin Durant, Kyrie Irving, Karl-Anthony Towns (RFA), Jimmy Butler und DeMarcus Cousins.

    2. Nachdem LeBron das Team gewechselt hat, haben sich seine neuen Teams historisch schwer getan in der ersten Saison. Ich finde leider gerade keine Zahlen zu den Heatles, aber Cleveland 2.0 fing 19-20 an in 2014/15. Im Osten, wohlbemerkt. Ich wüsste nicht warum dieses so schwerfällig konstruierte Team dabei eine Ausnahme bilden sollte. Hinzu kommt die bereits erwähnte Roster-Konstruktion.

    Sportlich gesehen ist ein LeBron im BeastMode tatsächlich die einzige Möglichkeit, wie die Lakers 50 Wins erreichen könnten, der Konjunktiv steht hierbei im Vordergrund, könnten! Es wird vielerorts einfach völlig ausgeklammert wie unfassbar krass die Western Conference dieses Jahr werden wird. Ich gehe davon aus dass mind. 12 Teams um 40 Wins+ spielen werden, Kings/Suns sind die einzigen die herausragen, Mavs/Clippers/Grizzlies sicherlich nicht gut, aber das werden auch keine Freewins an jedem x-beliebigen Abend. Es wird ein gottverdammtes Blutbad, und wir werden ähnlich diesem Jahr erst am letzten Spieltag wissen, wer sich qualifiziert und auf welchem Spot. Kurz erwähnen möchte ich noch den Fakt, dass nur 2 Teams im Westen letztes Jahr über 50 Wins erreichten - die herausragenden Warriors und Rockets. Dieses Jahr würde ich gefühlt den Utah Jazz, OKC Thunder und San Antonio Spurs(deren line ist 43,5, ein Witz meiner Meinung nach) 50 Wins zutrauen neben den beiden erstgenannten. Einzig die Warriors ragen für mich noch heraus, ich denke selbst Houston wird sich umschauen dieses Jahr wie groß die Auswirkungen des Abgangs zweier Role Players sein kann. Ohne näher darauf eingehen zu wollen - die Analyse ist lang genug - so sehe ich mindestens 9 Teams im Westen mindestens ebenbürtig mit den Lakers, 50 Wins wären da schon der absolute Wahnsinn. Abschließend lässt sich also nochmal herausstellen, dass ich den Lakers durchaus eine gute Saison zutraue, aber es wird zu heftig im Westen. Ich verdeutliche meine Faktoren noch einmal in Kurzform für alle Lesefaulen:
    Pro Contra
    schwache Teamzusammenstellung LeBron MVP Season
    Implosionsgefahr deutlicher Sprung der Jungspunde
    LeBron (und Rondo) slacken
    LeBrons Vergangenheit in neuen Teams
    unfassbar ausgeglichene Conference
    deutliche Lakers Voreingenommenheit
    unter Fans -> viel zu hohe Line
    2 Teams in 2017/18 50 Wins
    soviele potentiell bessere Teams im Westen
    Quellen: Basketballreference.com, ESPN
    Zuletzt geändert von SEO; 09.08.2023, 10:08.

    #2
    LeBron kümmert sich wenig um die Regular Season
    LeBron wird sich in der Regular Season reinhaun, da der 5. MVP-Titel das einzige is, was er die Saison holen wird können. Und ich denk, er hat ziemlich gute Chancen, dies auch zu tun. 50 Wins und standarmäßige LBJ-Saison und er bekommt ihn

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      #3
      Unvorstellbar wäre das nicht. Glaub ich aber nicht. Beim MVP seh ich mit Giannis und Anthony Davis zwei starke Kandidaten, die auch passenden Narrativ haben, was heutzutage alles ist bei der MVP-Wahl. Könnte LeBron durchaus auch kreieren, die Medienmacht dazu hat er sicherlich. Die spielen auch noch two-way, nebenbei gesagt. Wobei man keine Defense zwingen spielen muss, siehe letzten Jahre, aber hilfreich. Bei LeBron spielt dazu auch noch die Wahlmüdigkeit mit rein, da er ja schon 4 Stück hat, auch in den vergangenen Jahre hätte er ja eigentlich jedes Jahr gewinnen können. Historisch auch erst 2 MVPs über 33 Jahre (Jordan und Malone).

      Spielerisch seh ich dazu auch Fragezeichen. Dem Personal nach müsste LeBron selber noch mehr zum 3P - Threat werden, durch das fehlende Spacing. Auch wenn er sich da gesteigert hat, so revolviert seine 3P% immer um die .360 seit 2011/12 (Ausreißer nach oben 2012/13 mit .406 bei nur 3.3 3PA), also Sharpshooter wird nicht mehr aus ihm, soviel kann man wohl als gesichert annehmen. Seine eigentliche Stärke, diese fulminanten (full-court) Drives werden erschwert durchs Spacing und kosten dazu noch extrem viel Kraft. Warum sollte er sich das antun, nur damit er eine Chance auf MVP hat? LeBron ist supersmart, denke er hat da ganz klar den Langzeitplan im Hinterkopf mit 2019 und auch Bronny Jr. Denke wird nen Development-Jahr, vielleicht schaffen sie die Playoffs, vielleicht nicht. Aber 50 ist echt ne Hausnummer, denke das wird nix dieses Jahr.

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        #4
        Milwaukee müsst 2. werden, dass Greek Freak MVP wird. Spielts wohl ned. Davis ... jo, maybe. Defense is doch komplett egal, zählt beim MVP nix (mehr). Ja, er hätt ihn eh die letzten Jahre auch bekommen sollen. War halt immer wer dabei, der eine außergewöhnlich gute Saison ghabt hat (Westbrook mim TD, Harden mim 1st seed im Westen). Pelicans müssten scho extrem gute Saison haben, dass the Brow MVP wird. LBJ #1 Kandidat diese Saison, er muss einfach eine gute Saison spielen - so Standard 28/8/8/52% - und die Lakers an die 50 Siege haben.
        Kraft is egal, in den Playoffs scheidens wohl sowieso spätestens in den Semifinals aus.

        imho ziemlich fair die 50. Naja, viel Glück dabei trotzdem

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          #5
          NBA was Value angeht eh immer brutal ausbalanciert. Aber ich sehe hier noch am meisten Value durch die Unmengen an Geld von Fans die Lakers generell backen. Danke für den Austausch auf jeden Fall, wir sprechen uns in 8 Monaten ;)

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            #6
            Zitat von Bow Beitrag anzeigen
            Los Angeles Laker under 49,5 wins 1.833 Pinnacle 5/10
            +4.165

            1,5 Monate vor Seasonende ist die Wette bereits gewonnen. Der Saisonbeginn war bereits eine absolute Katastrophe für die Lakers. Als dann Brons Buddy, Suns Interimsmanager James Jones, in einem lachhaften move sondergleichen den Lakers Tyson Chandler auf dem Silbertablett serviert hat, konnte die Defense für eine Zeit stabilisiert werden und es war zumindest vorstellbar, dass die Lakers Heimrecht und eventuell 50 Wins erreichen würden. Nachdem sich LeBron dann Ende Dezember längerfristig verletzt hat war klar, dass 50 wins anderen Teams vorbehalten sein wird. Ganz nebenbei - auch mit LeBron war man nicht auf 50 Win Kurs.

            Das Team als ganzes einfach viel zu inkonsistent, Wins gegen Topteams wie GSW, Houston oder Utah stehen unzählige unselige Niederlagen gegenüber gegen Teams, die du halt schlagen musst. Insgesamt muss man einfach sagen, dass viele der Argumente sich als wahr herausgestellt haben - Teamzusammensetzung und -Kohäsion unausgegoren, LeBron wieselt sich wie gewohnt durch die Saison, Rondo teilweise untragbar und es zeigt sich auf, dass die Conference tatsächlich aus 14 ernstzunehmenden Teams besteht, ja selbst der einzige Ausreißer Phoenix hat die Lakers letzte Nacht vermöbelt. Ironischerweise sind es aktuell die jungen Wilden um Ingram und Kuzma, die noch einigermaßen performen, die Zugänge Beasley, Rondo, Stevens und McGee allesamt Nonfaktoren. Als finaler Dolchstoß für eine gebrauchte Lakers-Saison sollte sich dann die Trade-Arie um Anthony Davis herausstellen, in deren Verlauf LA mutmaßlich nahezu jeden Spieler angeboten haben, was scheinbar jede Form von Teamspirit gekillt hat und schließlich zu dem aktuellen Scherbenhaufen geführt hat.

            Als Ausblick für die kommende Saison bleibt nur zu sagen, dass die Lakers sich in eine prekäre Situation manövriert haben, in der eigentlich zwingend Davis geholt werden muss, will man um die Meisterschaft konkurrieren. Luke Waltons Zeit neigt sich sicherlich dem Ende entgegen, Bron wirkt erstaunlich menschlich, altert der Mann tatsächlich wie wir gewöhnlichen Sterblichen(?), zum ersten Mal in seiner Karriere längere Zeit verletzt, Ingram, Kuzma und Ball kaum Fortschritte erkenntlich. Man darf auf die Offseason gespannt sein, gibt ja sogar Gerüchte über die Kyrie-Bron Reunion. Das Front Office wird sich mächtig strecken müssen und mit dem Lakers-Appeal wuchern gehn, sportlich gibt es wenig Gründe die Lakers anderen Teams vorzuziehen und dieses Front Office als klarer Hauptverantwortlicher der Misere hat es in meinen Augen noch viel weniger verdient, aber Free Agency entwickelt sich immer mehr zu einem ganz eigenen Beast.

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