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    Eishockey Wetten September 2020

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    #2
    Metallurg Magnitogorsk vs. Amur Khabarovsk - 09.09.2020 - 16:00 Uhr

    Dann eröffnen wir mal hier.
    Am morgigen Mittwoch steht bereits der vierte Spieltag in der noch jungen KHL-Saison an. Magnitogorsk empfängt dabei die derzeit auswärts tourenden Gäste aus dem tiefen Osten Russlands - Khabarovsk. In der letzten Saison trafen beide in der Hauptunde je 1x an beiden Standorten aufeinander. Nahe der chinesischen Grenze setzte sich Amur mit 3:2 durch, Magnitogorsk behielt daheim mit 4:3 die Oberhand. Vor knapp vier Wochen trafen beide zudem im Rahmen der Saisonvorbereitung aufeinander, auch hier siegte Magnitogorsk (5:2).


    Metallurg hat in der noch jungen Saison eine weiße Weste vorzuweisen. Die Vorbereitung war ganz gut und der Saisonstart glückte mit einem 2:1 über den chinesischen Club Kunlun Red Star, gefolgt von einem deutlichen 6:0 gegen den HK Sotchi. In der Off-Season hat sich viel getan im Team, es wurden bis auf Nestrasil nahezu alle Kontigentspieler ausgetauscht. Das Team vom deutschen Trainer Ilja Vorobiev (u.a. ehemals Frankfurt Lions zu DEL-Zeiten) setzt dabei vor allem auf die finnische Karte und verpflichtete den Goalie Olkinuora (Vladivostok), sowie die beiden Forwards Lammikko (Kärpät) und Pesonen (Langnau). Da Kanadier im Eishockey nie schaden können, gesellte sich zudem noch Angreifer Taylor Beck (Omsk) zum Team. Olkinuora holte gleich in seinem ersten Einsatz gegen Sochi einen Shutout und die Kontigentspieler wussten sich bereits alle in der Scorerliste einzutragen (Beck (2/1) / Nestrasil (2/1) / Pesonen (1/2) / Lammikko (1/1). Anders ausgedrückt - an nur einem der acht Tore waren die Herren nicht beteiligt. Das Team ist nahezu komplett.

    Amur Khabarovsk scheiterte in der vergangenen Saison ganz knapp am Einzug in die Playoffs (zwei Punkte + Torverhältnis fehlten dazu). In der neuen Saison läuft es gleich in doppelter Hinsicht überhaupt nicht. Aus sportlicher Sicht verlor man die deutliche Überzahl der eigenen Vorbereitungsspiele und nach dem es Ergebnistechnisch noch knapp war gegen Cherepovets (4:6) und Yaroslavl (0:2) setzte es am Montag gegen Omsk eine deutliche 2:8 Klatsche. Der Tscheche Vitasek verließ den Club in Richtung Riga. Ansonsten setzt man in Khabarovsk weiterhin voll auf die Tschechische Karte. So bilden die beiden Zohorna´s in der Offensive und Jordan in der Defensive fast den kompletten ersten Block von Amur. Die bisherigen Ergebnisse haben natürlich Gründe und diese liegen auf jeden Fall in den Personalien des Clubs. Einige Spieler sind noch verletzt, ein halbes Dutzend erlangte Aufmerksamkeit mit positiven Corona-Tests und die Tschechen-Legionäre dürfen diesbezüglich noch nicht spielen. So lief man beispielsweise bei Cherepovets mit sieben Jugendspielern (nichts anderes ist die russische MHL) auf. Vor dem Spiel gegen Sochi kehrten einige wieder ins Line-Up, das sorgte offensiv wenigstens für etwas mehr Gefahr, brachte defensiv aber keine Struktur. Für Morgen sieht es ähnlich aus wie zuletzt gegen Omsk, man konnte sich zumindest erlauben, vier junge Akteure wieder nach unten zu schicken. Daher gehe ich davon aus, dass Alikin startet (Kiselyov ist einer der vier Akteure) und vermutlich Langhamer (oder ein weiterer Nachwuchsgoalie, wenn dieser noch nicht soweit ist) auf der Bank Platz nimmt. Alle anderen drei Spieler waren nach der Rückkehr der Corona-bedingt fehlenden Akteure bereits im Spiel gegen Omsk nicht mehr im Line-Up. Hier besteht immer noch etwas Rückstand, so findet das Spiel in Magnitogorsk keine 48 Stunden später statt und zwischen den beiden Städten (Omsk - Magnitogorsk) liegen satte 1.200 Kilometer.


    Das sind völlig gegensätzliche Vorzeichen und die Quoten werden hier weiter fallen schätze ich. Sowohl auf Magnitogorsk, als auch auf das Over. Magnitogorsk mit gutem Start, defensiv sehr solide und offensiv klappte es zudem gegen Sotchi wesentlich besser, wobei Kunlun auch gerne dafür bekannt ist, sich sehr weit im eigenen Drittel einzuigeln. Khabarovsk mit erfrischendem Jugendstil gegen Cherepovets, nach zwischenzeitlicher 4:2 Führung zollte man den Umständen aber doch noch Tribut. Auch gegen Omsk gab es ordentlich eines auf den Deckel, lediglich gegen Yaroslavl blieb man mit zwei Gegentoren in einem vertretbaren Rahmen. Die Lokomotive rollte da allerdings noch nicht, denn auch in diesem Spiel ließ Amur fast 50 Shots on Goal passieren. Allerdings kein Wunder bei den ganzen Ausfällen. In den bisherigen drei Partien ließ man satte 137 Torschüsse zu - viel zu viel. Mit Tereshenko dürfte ein First-Line Defender erneut wieder mit dabei sein, mit Jordan fehlt aber der beste Mann in der Defensive. Hinzu kommt, dass die zuletzt zurückgekehrten Stammkräfte durch die Quarantäne noch etwas Rückstand haben. Darüber hinaus fehlt Alikin und vor allem der eigentlichen Nummer 1 Langhamer im Gehäuse noch die Spielpraxis, um an die starken Leistungen der letzten Saison anzuknüpfen. Beide auch erst seit drei Tagen wieder beim Team und ein Drittel des Kaders körperlich noch nicht auf Top-Niveau. Sicher kann das hier auch 2:0/3:0 enden, jedoch halte ich ein erneutes deutliches Spiel unter den gegebenen Umständen für deutlich wahrscheinlicher. Die Odds auf Magnitogorsk gefallen mir nicht, -2,5 auf den Favoriten für einen Kurs um die @1,90 sind mir dann doch zu wenig, zumal Magnitogorsk auch gerne mal als Top-Favorit enttäuscht und dann nur einen knappen Sieg landet. Das Over allerdings sehe ich hingegen noch lukrativ, Amur könnten mit dem zurückgekehrten Stammpersonal für ein bis zwei Treffer in jedem Falle gut sein - vor allem über Konter. Allerdings dürfte es seitens Metallurg auch ein paar Dinger setzen - vor allem dann, wenn die bisher gut agierenden Kontingentspieler früh ins Rollen kommen.
    Jene Kontingentspieler, die den Ost-Russen aus Khabarovsk derzeit an allen Ecken und Enden fehlen...


    AHC Over 5 @1,91 4/10 (Pinnacle Sports)
    AHC Over 6 @3,17 1/10 (Pinnacle Sports)

    Kommentar


      #3
      Zitat von Shadox Beitrag anzeigen
      AHC Over 5 @1,91 4/10 (Pinnacle Sports)
      AHC Over 6 @3,17 1/10 (Pinnacle Sports)
      Endstand: Metallurg Magnitogorsk vs. Amur Khabarovsk 3:1 (0:1/2:0/1:0)

      Et läuft noch nicht. Amur ohne alles im Feld, sie gingen dennoch sehr früh in Führung - hinten tat Langhamer einen super Job im ersten Durchgang, musste aber angeschlagen zur ersten Drittelpause raus. Alikin kassierte dann auch prompt einen Doppelschlag (27./28.), doch Magnitogorsk ließ trotz 43 Shots on Goal nur noch ein Empty-Net folgen.

      -5EH

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        #4
        Jokerit Helsinki vs. AK Bars Kazan - 11.09.2020 - 17:30 Uhr

        Weiter gehts in Russland, beziehungsweise an Ort und Stelle in Finnland. Jokerit Helsinki empfängt die Gäste von AK Bars Kazan. Beide Teams trafen im Rahmen der KHL insgesamt 12x aufeinander - acht mal kam der Sieger aus der Hauptstadt der Rebublik Tatarstan.


        Jokerit Helsinki schaffte es in der abgelaufenen Saison mit einer 38-24 Bilanz auf den 3.Tabellenplatz im Westen. Hinter den Top-Clubs von CSKA Moskau und SKA St.Petersburg etwas, dass sich durchaus sehen lassen kann. Heuer setzte man gleich einmal ein Zeichen, ohne überhaupt einen Fuß auf das Eis gebracht zu haben. Ihre KHL-Premiere sollte stattfinden in Minsk - doch erst wollte man taggleich anreisen, ehe man entschied, aufgrund der aktuellen Lage komplett zu passen. Ursprünglich wollte man das Spiel eigentlich verlegen lassen, Dynamo Minsk wollte es nicht und so endete gleich die erste Partie mit einer 0:5 Schlappe am grünen Tisch. Stattdessen flog man lieber nach Riga und dort mit einem 3:1 Auswärtssieg im Gepäck auch wieder heim. Den heimischen Auftakt gegen das von Ausfällen geplagte Niznekamsk gewann man dann souverän mit 6:0, wenn gleich dieses Ergebnis auch sicher zu hoch ausfällt. Sie verloren in der Off-Season zwei starke Kontintspieler, Captain Regin verließ den Club ebenso wie Sniper Steve Moses. Mit Jordan Schroeder (Nizhny Novgorod) fand man immerhin einen starken Ersatz. Ansonsten bewegte man sich vor allem auf dem skandinavischen Markt und holte mit Pakarinen (Barys Astana), Pudas (Skelleftea), Lindback (Nizhny Novgorod), sowie Krejcik und Junttila (beide Kärpät Oulu) Europa-erfahrene Akteure. Mit Schroeder (3/0) und Pakarinen (2/2) befinden sich auch gleich zwei Neuzugänge unter den besten Scorern nach zwei Partien. Ihr Heimspiel müssen sie Corona-bedingt vor nur 4.500 Zuschauern absolvieren - mehr dürfen nicht rein. Normalerweise sind hier bei solchen Partien um die 10.000 Fans keine Seltenheit.

        Kazan erreichte in der abgelaufenen Spielzeit mit einer starken 44-18 Bilanz den Spitzenplatz im Osten. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass der Westen in der KHL stärker einzuschätzen ist. Sie haben sogar schon vier Partien absolviert und schlugen zum Start gleich mal CSKA Moskau mit 3:2 nach Verlängerung. Ihren Heimauftakt gegen das Pre-Season Überraschungsteam Podolsk setzen sie dagegen mit 0:4 gehörig in den Sand. Allerdings kassierte man hierbei auch zwei Empty-Netter und machte es nur zwei Tage später wesentlich besser beim 3:2 nach Verlängerung gegen den zweiten absoluten Top-Club SKA St. Petersburg. Hier führte man bis zur 52.Minute sogar mit 2:0. Am Mittwoch waren sie es, die im Gegensatz zu ihrem morgigen Gegner die Reise nach Belarus antraten und dort trotz dreimaligen Rückstand am Ende mit 5:4 die Oberhand behielten. Frattin ging nach nur einem Jahr zurück nach Kasachstan zu Barys, dafür kam der ehemalige Astana-Scorer Nigel Dawes nach Kazan. Nach zwei Jahren Ekaterinburg (69 und 50 Scorerpunkte) ein echter Zugewinn für die ohnehin schon starke Offensive, die durch Stephane da Costa (Yaroslavl) eine weitere Aufwertung erhielt. Eine Offensive, mit der dieses Jahr zu rechnen sein wird.


        Es ist ein Spiel zweier Top-Clubs in der KHL. Jokerit sehe ich auf ähnlichem Level wie in der abgelaufenen Saison, die Top-4 im Westen sollte definitiv wieder möglich sein. Kazan hingegen sehe ich sogar noch auf einem etwas höheren Niveau als in der Saison 2019/2020, insbesondere offensiv bekamen sie durch die Verpflichtungen von Dawes und da Costa noch mal enorme Qualität in den ersten beiden Reihen hinzu, während die Basis bis auf Frattin komplett gehalten werden konnte. Es ist hier für mich ein Spiel mit leichten Vorteilen für Kazan. Wenn sie den finnischen Riegel geknackt bekommen (dafür haben sie einiges aufzubieten), nehmen sie die Punkte direkt wieder mit nach Hause. Faire Quote für mich max. @1,85.


        AK Bars Kazan ML @2,10 3/10 (Bwin)

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          #5
          Zitat von Shadox Beitrag anzeigen

          AK Bars Kazan ML @2,10 3/10 (Bwin)

          Spiel wurde gestern verlegt. Sieben Corona-Tests von Niznekamsk waren positiv. Das passiert, wenn man eine Partie trotz über einem halben Dutzend Grippe-ähnlicher Symptome dennoch austragen lässt und nur die betroffenen Akteure isoliert.
          Somit auch Jokerit betroffen, da nicht sicher war, dass sie sich beim Mittwochsspiel nicht angesteckt haben.

          +0

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            #6
            Spartak Moskau vs. Dinamo Minsk - 13.09.2020 - 16:00 Uhr

            Am heutigen Sonntag Nachmittag begegnen sich in Moskau die Clubs von Spartak Moskau und Dinamo Minsk. Während sich Spartak in der Vergangenheit zumindest öfters nach oben orientieren konnte, waren die Gäste aus Belarus meist in den unteren Regionen der Tabelle zu finden. Vergangene Season hier in Moskau 4:5 und 7:2. In Belarus endeten die Partien 1:5 und 4:3 - jeweils aus Sicht des Heimteams.


            Spartak Moskau schaffte es in der abgelaufenen Saison mit einer 34-28 Bilanz auf Rang 5 in der starken Western Conference. Überraschenderweise gelang es ihnen dabei, auf fremden Eis mehr Punkte (40) einzusammeln, als in der heimischen Hütte (37). Mag vielleicht daran liegen, dass sie ihre heimische Halle nicht ganz für sich allein haben, so teilen sie sich diese mit dem Armee-Club ZSKA Moskau. Zurück zum sportlichen, denn das Auftaktprogramm hatte es in sich. Der Auftakt ging mit 2:7 bei Lokomotiv Yaroslavl mal so richtig daneben, anschließend setze es eine nicht minder ärgerliche 0:1 Niederlage in Yekaterinburg. In der heimischen Stadt Moskau (allerdings nicht in der eigenen - sondern in der VTB-Arena) gelang dann der erste Erfolg, nach dem man Stadtrivale Dynamo Moskau nach 0:1 Rückstand mit 3:1 bezwingen konnte. Den Heimauftakt konnte man mit einem 5:3 Spektakel gegen Ufa ebenso erfolgreich gestalten. Das Team wurde nahezu komplett umgekrempelt, mit Hersley, Karsums, Khokhlachev, Daugavins, Galimov und Lammikko waren da auch einige Stützten des Teams aus der vergangenen Saison dabei. Man versuchte die Abgänge mit einem Mix aus russischen Akteuren und neuen Kontingentspielern aufzufangen. Der Finne Lehtera kam von SKA St.Petersburg, From von MoDo Hockey aus der zweiten schwedischen Liga, Radil aus San Jose aus der AHL und Djuse ebenfalls aus Übersee. Man setzt damit erneut auf die skandinavische Karte, was die Kontingentspieler betrifft. Ihr Captain Zubov fehlt noch.

            Nach dem starken 5.Tabellenplatz in der Saison 2016/2017 belegte man die Ränge 10, 12 und 13 im Westen. Letzte Season war damit zeitgleich auch der Tiefpunkt, eine 14-51 Bilanz bei 135:232 Toren befähigt aber auch nicht wirklich für mehr. Offensiv erzielten zwar alle anderen drei Teams unter dem Strich weniger Tore, allerdings sind die 232 Gegentore einsame Spitze gewesen. Man könnte ja meinen, das hier der Hebel angesetzt wurde - aber nö. Das 5:0 am grünen Tisch gegen Jokerit nehmen wir mal raus und dann stehen ein 5:4 n.V. gegen Barys Astana, ein 3:4 gegen Ufa und ein 4:5 gegen Kazan zu Buche. Macht dann unter dem Strich schon wieder 13 Gegentore aus nur drei Spielen, auch wenn das Auftaktprogramm natürlich kein einfaches war. Immerhin konnten sie in den drei Partien auch schon 12 Tore erzielen und das liegt vor allem an ihrer neuen ersten Reihe. Minsk ist enorm auf starke Kontingentspieler angewiesen, so besteht das Team ansonsten zu einer hohen Zahl aus heimischen Akteuren, die in ihrer Qualität durchaus ihren russischen Nachbarn hinterherhinken. Das Budget ist klein in Belarus und so muss man die Arbeit am Standort Minsk auch mal ein bisschen loben. Ihre Topscorer Spooner, Prince und Pare konnten allesamt gehalten werden, lediglich Kostitsyn zog es nach Niznekamsk. Auf der Goalie-Position holten sie mit Furch an sich einen starken Rückhalt, der dies mit Fangquoten über 90% in seiner Karriere bereits in Russland und Schweden mehrere Jahre hintereinander unter Beweis gestellt hatte. Für die Defensive holte man Almquist aus Vladivostok und Menell aus Übersee von den Iowa Wild. Es gelang zudem die Rückholaktion von Rob Klinkhammer von Omsk (spielte 2016/2017 schon mal in Minsk) und mit Brandon Kozun verpflichtete man dann eine echte Scoring-Maschine, für die es in der vergangenen Saison in Magnitogorsk nicht wirklich lief. Die genannten Akteure zeichnen sich auch überwiegend dafür verantwortlich, dass es für Minsk offensiv aktuell wesentlich besser läuft, als in der vergangenen Saison.


            Spartak Moskau ist hier im eigenen Land sicher Favorit. Allerdings ist diese Mannschaft auch durchaus abhängig vom eigenen Powerplay. 60% ihrer bisher erzielten Tore entfallen auf das eigene Überzahlspiel. Defensiv, da hapert es ab und an. Insbesondere dann, wenn man unter Druck gerät. Auf der anderen Seite Minsk offensiv breiter aufgestellt als in der letzten Saison und vor allem mit einer ersten Reihe die gerade zu Beginn der Saison viel Eiszeit bekommt - auch in den Special-Teams. Mit Furch hat man eigentlich einen starken Rückhalt - doch seine bis dato 83% Save-Percentage sind katastrophal. Der Goalie ist gut - die Defensive ist es definitiv nicht. Unabhängig der vier Overs in der letzten Saison sehe ich auch dieses Spiel werthaltig in Bezug auf ein Over. Die Vorzeichen stimmen derzeit einfach und die Quoten sinken zwar weiterhin, sind aber immer noch um 0,2 - 0,3 zu hoch. Minsk traue ich durchaus zwei bis drei Tore mit der Offensive zu und Spartak Moskau wird definitiv auch auf dem Scoreboard landen - zur Not regelt dann wieder das bis dato sehr variantenreiche Powerplay.


            Over 5,5 @2,13 4/10 (Pinnacle Sports)

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              #7
              Zitat von Shadox Beitrag anzeigen

              Over 5,5 @2,13 4/10 (Pinnacle Sports)
              Endstand: Spartak Moskau vs. Dinamo Minsk 3:4 n.V. (1:0/2:3/0:0/0:1)

              Wette bereits nach gut 37 Minuten durch. Im ersten Drittel schon gute Chancen, im zweiten fallen dann auch die Tore. Spartak 2 aus 3 im Powerplay, Minsk gar 100% mit eins von eins.

              +4,52EH

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                #8
                Amur Khabarovsk vs. Dynamo Moskau - 14.09.2020 - 11:00 Uhr

                Montag Morgen in Russland, unweit der Chinesischen Grenze. Amur Khabarovsk empfängt die Gäste von Dynamo Moskau und beide Teams haben tatsächlich eines gemeinsam - sie wollen ihren ersten drei-Punkte Sieg einfahren. Während Amur noch komplett ohne Punkt ist, hat der Club aus der russischen Hauptstadt immerhin zwei Zähler auf dem Konto. In der abgelaufenen Saison trafen beide Clubs zweimal aufeinander - zweimal siegte der Club aus Moskau. 5:1 hieß es in Khabarovsk und 4:2 vor heimischer Kulisse. Vor gut drei Wochen trafen beide im Rahmen der Vorbereitung aufeinander - Moskau siegte mit 1:0.

                Amur Khabarovsk scheiterte in der vergangenen Saison ganz knapp am Einzug in die Playoffs (zwei Punkte + Torverhältnis fehlten dazu). In der neuen Saison läuft es gleich in doppelter Hinsicht überhaupt nicht. Aus sportlicher Sicht verlor man die deutliche Überzahl der eigenen Vorbereitungsspiele und nach dem es Ergebnistechnisch noch knapp war gegen Cherepovets (4:6) und Yaroslavl (0:2) setzte es am vergangenen Montag gegen Omsk eine deutliche 2:8 Klatsche. Auswärts in Magnitogorsk unterlag man mit 1:3, trotz der frühen Führung und des späten ENG zum 1:3 war man aber auch hier nahezu chancenlos. Den Heimauftakt setzte man mit 1:5 gegen ZSKA Moskau in den Sand. Der Tscheche Vitasek verließ den Club in Richtung Riga. Ansonsten setzt man in Khabarovsk weiterhin voll auf die Tschechische Karte. So bilden die beiden Zohorna´s in der Offensive und Jordan in der Defensive fast den kompletten ersten Block von Amur. So weit so gut. Der tschechische Goalie Langhammer ist wieder einsatzfähig, ihn erwarte ich morgen auch, doch sein Fitnesszustand kann noch nicht bei 100% sein. Das Alikin nach den neuerlichen fünf Dingern erneut den Vorzug bekommt, kann ich mir aber kaum vorstellen, der Kerl ist auch noch absolut null auf Linie. Darüber hinaus fehlen fast alle Kontingentspieler. Vorne vermisst man die Zohorna´s schmerzlich und defensiv fehlt weiterhin der Tscheche Jordan erkrankt. Auch bei Kutznetsov (erzielte zwei der nur acht Tore von Amur) schaut es nicht danach aus, dass er für das morgige Spiel schon einsatzfähig ist.

                Dynamo Moskau erreichte in der abgelaufenen Spielzeit mit einer 37-25 Bilanz den 4.Tabellenplatz. Knapp hinter Jokerit Helsinki und etwas deutlicher hinter SKA St.Petersburg und ZSKA Moskau war dies dennoch ein gutes Ergebnis. Der Start in die neue Saison misslang allerdings, 1:2 bei Avangard Omsk und auch in den beiden Heimspielen gegen Spartak Moskau (1:3) und Lokomotiv Yaroslavl (2:3) konnte man keinen einzigen Zähler holen. Auch beim Gastspiel am Samstag in Kasachstan sah es lange Zeit danach aus, dass die 0 auf dem Punktekonto weiterhin Bestand haben sollte. Doch Shipachyov glich in einem sehr starken letzten Drittel der Gäste nach 2:4 noch zum 4:4 aus, ehe Tarasov dann 26 Sekunden vor Ablauf der Overtime den ersten Sieg perfekt machte. Man setzt hier vor allem auf die russische Karte, hat nur wenige Legionäre im Team. Lindberg soll den abgewanderten Pettersson ersetzen, ansonsten veränderte man den Kader vor allem in der Breite.


                Die Gäste sind hier der Favorit, ganz klar. Unter den aktuellen Vorzeichen darf Khabarovsk einfach kaum ein Spiel gewinnen. Mittlerweile muss man zwar nicht mehr wie noch zu Beginn der Saison mit einigen Jugendspielern auskommen, doch fehlen immer noch nahezu alle Kontingentspieler. Das merkt man spürbar in beiden Bereichen des Teams - Offensiv nur acht Tore aus fünf Partien und defensiv 24 kassiert. Ich mag es normalerweise nicht gegen solche Serien zu wetten und dann auch noch zu solchen Kursen, doch hier sind diese aktuell noch spielbar. Dynamo nach dem Auswärtserfolg in Kasachstan endlich mit dem positiven Erlebnis, nach dem es zuvor dreimal nicht klappte. Qualitativ gibt es sicher Teams, die auf dem Papier stärker einzustufen sind. Doch stehen sie definitiv noch eine Stufe über Khabarovsk. Zusammen mit den ganzen Abstinenzen muss man noch mal gegen den morgigen Gastgeber gehen. Für mich allerdings nicht medium/high angespielt, da Dynamo bislang auch noch einiges schuldig geblieben ist. Für das dezimierte Amur sollte es aber reichen.


                Dynamo Moskau -1,5 @1,71 3/10 (Pinnacle)

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                  #9
                  Zitat von Shadox Beitrag anzeigen

                  Dynamo Moskau -1,5 @1,71 3/10 (Pinnacle)
                  Endstand: Amur Khabarovsk vs. Dynamo Moskau 2:4 (1:0/1:3/0:1)

                  Langhammer wie erwartet begonnen, doch es hagelte erneut 48 Schüsse auf das eigene Gehäuse. Vorne bekam Amur so viele Chancen wie bisher noch gar nicht. Am Ende reicht Dynamo ein starkes zweites Drittel für den verdienten Erfolg. Bei den Gastgebern fehlt es weiterhin an allen Ecken und Enden.

                  +2,13EH

                  Kommentar


                    #10
                    Denmark league 18.09 start 19:30 Alborg - Odense 1h -1.5@1.45 is nice material for double stake 7
                    Alborg have good team this season, and will IN with full squad Tommorow vs Odense.
                    in preparation matches Alborg played well also beat Odense couple of times, all wins with hendicaps.
                    In tomorrow match Odense will be without lot of 1st team players: Dale Mitchell, Brandon McNally, Martin Larrsen, Mathias Rassmusen are in quarantine. Also Frederick Benjamines, Christian Jhul, Lucas Lundvald, Shawn O'Donel and Oliver True were out in Friday vs Alborg in training match, and will not be in the team.
                    Under this circumstanes Alborg is huge favorite in this match, and should be taken with such a big stake as double material with another game to come to @ 2 odds.
                    Zuletzt geändert von Mziqoski; 17.09.2020, 13:43.

                    Kommentar


                    • Aalangler
                      Aalangler kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Because of these fact I am not sure if rest of your analyse is right.
                      But thanks for your answer and good luck

                    • Mziqoski
                      Mziqoski kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Ofcourse is right. Try it with low stakes this tims..

                    • Aalangler
                      Aalangler kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      I will wait and check LU

                    #11
                    Svenska Hockeyligan - Langzeitwetten - 30.04.2021

                    Passenderweise der 1.000 Beitrag hier.
                    Am morgigen Samstag (19.09) beginnt in der schwedischen SHL die neue Saison. Eine Saison, die vor Unsicherheiten nur so strotzt. Die Schweden beginnen trotzdem mit dem regulären Termin, was auch dem ganz persönlichen Corona-Weg des Landes zuzuschreiben ist. Zuschauer sind demnach auch erlaubt, allerdings in begrenzter Anzahl. In sehr begrenzter Anzahl, denn aktuell beläuft sich diese Zahl auf 50. Verhandlungen um eine Verzehnfachung (was immer noch viel zu wenige sind) laufen, doch auch in Schweden mahlen die Mühlen der Politik langsam. Nun aber zum sportlichen, schauen wir uns dazu die die derzeitige Situation in der Liga einmal an.


                    Es sind die üblichen Verdächtigen, die auch in der neuen Spielzeit weit vorne gesehen werden. Allen voran der Primus der abgelaufenen Saison Lulea und dessen Verfolger Färjestad. Beide Teams gehen mit einer ähnlichen Qualität wie in der Vorsaison an den Start. Auf den ersten Blick sind bei beiden kaum Schwächen zu erkennen, vielleicht kleine Fragezeichen auf der Goalie-Position, da sich auf dieser sowohl bei Lulea, als auch bei Färjestad Änderungen ergeben haben. Im erweiterten Kreis der Favoriten befinden sich dann die Teams von HV71 Jönköping und des (mal wieder) amtierenden CHL-Siegers aus Göteborg (Frolunda Indians). Jönköping wird dabei von manch einem Anbieter sogar noch vor Färjestad gesehen. Dies ist mitunter auf die gute Vorbereitung von HV71 zurückzuführen. Krasser Außenseiter ist Oskarshamn, für den es einzig und allein um den Klassenerhalt gehen wird.

                    Doch auf diese Teams möchte ich gar nicht hinaus. Ich habe ein anderes im Blick, was immer ein wenig im Schatten der großen Namen wandelt. Skelleftea AIK. Ein Team aus der schwedischen Provinz Västerbottens Iän. Den Traditionsverein gibt es seit 1921 (Eishockey wird seit 1943 gespielt). 1978, 2013 und 2014 gelangen als größter Vereinserfolg jeweils der Gewinn der schwedischen Meisterschaft. Das waren große Jahre. Doch es waren nicht nur diese beiden Jahre, sondern an und für sich das letzte Jahrzehnt, in dem die Mannschaft von Skelleftea AIK groß aufspielte. Von der Saison 2011-2012 bis zur letzten Saison 2019-2020 gesehen war die schlechteste Vorrundenplatzierung ein 6.Tabellenplatz. In den neun Saisons, in denen die Playoffs auch tatsächlich ausgetragen wurden (das muss man ja mittlerweile leider so sagen) schieden sie zweimal direkt im Viertelfinale aus (2016-2017 und 2018-2019). In den übrig gebliebenen sieben Runden standen sie immer im Finale! Allerdings verloren sie dieses Finale auch fünfmal, während 2013 bei 12:1 Playoff-Siegen und 2014 bei 12:2 Playoff-Siegen kein anderes Team das Wasser reichen konnte. Sicher, allein aufgrund der Statistik liegt die Auswahl nahe. Doch da ist noch mehr. Die Teams von Lulea und Färjestad verfügen vor allem in der Breite über mehr Qualität, da braucht es gar keine Diskussion für. Das trifft durchaus auch noch auf eins bis drei weitere Teams zu. Aber die Saison steht eben im Zeichen von Corona und so muss jedes Team auch auf die Finanzen schauen. Spielergehälter wurden reduziert, Mitarbeiterstäbe verkleinert. Im Endeffekt führt dies wohl dazu, dass die Svenska Hockeyligan noch weiter zusammenrücken wird. Um den Anschluss nicht zu verlieren mussten kleinere Teams wie Leksand oder Brynäs beispielsweise Fans und Sponsoren mehrfach bitten, aktiv zu werden. Nur dadurch war es diesen beiden Clubs überhaupt möglich, auf dem Kontingentmarkt (der diese Saison aufgrund von Corona so stark ist wie lange nicht mehr) qualitativ höherwertige Verpflichtungen zu tätigen. Auch Skelleftea hat seine Kontingentspieler weitestgehend ausgetauscht. Auch ihnen gelang es, sich hier qualitativ zu verbessern. Wie bei vielen schwedischen Clubs bilden den starken Kern eine Reihe von einheimischen Akteuren. Hier ist bei Skelleftea einer klar hervorzuheben: Joakim Lindström. Mit mittlerweile 36 Jahren ist er dennoch einer der wichtigsten Leistungsträger am Standort. Er spielt seit 2011 hier, allerdings mit Unterbrechungen. Sein Durchbruch in der NHL gelang ihm nie, er spielte dort bei Colorado, St. Louis und Toronto. 2015/2016 versuchte er sich ein Jahr in der russischen KHL beim Spitzenclub SKA St.Petersburg, doch es zog ihn wieder zurück an alte Wirkungsstätte. Er geht damit jetzt in die fünfte Saison in Folge bei Skelleftea. 58, 57, 47 und 39 Punkte konnte er in diesen Spielzeiten verbuchen. Absteigend, allerdings auch daran gelegen, dass sie in diesen Saisons früh ausschieden oder überhaupt keine Playoffs gespielt worden sind. Er kann dabei nicht nur vorbereiten, sondern ist weiterhin für 15 - 20 Tore gut. Ein Wert, der erstmal nicht nach viel klingt. In einer eher defensiv geprägten Liga wie die der SHL erreichen diesen Wert aber nicht viele Spieler. Vor allem, weil es gerade bei den stärkeren Clubs viel über die Breite im Kader geht. Trotz dieser durchaus vorhandenen Breite ist Lindström aber einer der Garanten für den Erfolg von Skelleftea. Die gute Nachricht – er ist auch 2020/2021 dabei! Dazu fungiert Oscar Möller als second-Star im Team. Neben den Nachwuchsakteuren, die sie in das Team integrieren konnten, konnte man sich insbesondere auch in der Breite verstärken. Mit Jonathan Johnson kam einer der besten Scorer der Hockey Allsvenskan (zweite Liga) von MoDo Hockey. Von Spielern wie Wingerli erwartet man sich derweil den nächsten Schritt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte der Akteur aus dem eigenen Nachwuchs seine Punkteausbeute stetig steigern. Zusammen können die beiden auch die Produktion von Alvarez (wechselte zu Frölunda) auffangen, der durch ein gutes second-Scoring letzte Season sehr wichtig wurde. Mit Lindvall haben sie auch einen der besten Goalies der SHL in ihren Reihen. Das größte Fragezeichen im Team befindet sich auf der Back-Up Goalie Position. Dort sitzt mit dem 21-jährigen Söderblom zwar ein weiteres vielversprechendes Talent, allerdings muss er sich auf dem höchsten schwedischen Niveau erst noch beweisen. Ein kleines Fragezeichen setze ich hinter den Defensivverbund, der mit Jonathan Pudas seinen besten Akteur (Jokerit Helsinki) verlor. Hierbei gibt es im Laufe der Saison ggf. noch etwas Nachbesserungsbedarf. Offensiv wird man denke ich eine sehr gute Rolle spielen.

                    Acht Teams sind geringer oder von den Quoten her gleich eingestuft wie Skelleftea. Bei den oben aufgeführten gehe ich das durchaus auch mit, die Qualität bei manch einem dieser Clubs ist schon wirklich sehr stark. Orebro wird ebenfalls vor Skelleftea geführt (Meisterschaft @10 / Final @5). Ja, die haben sich auch gut mit europäischen Akteuren verstärkt. Die Namen kennt man durchaus, aber reicht das für ganz oben? Ich bin skeptisch. Ebenso wie bei Brynäs, die ich in der Endabrechnung definitiv hinter Skelleftea erwarte. Växjo ist dabei eine Wundertüte, aber lange nicht mehr so dominant wie noch vor ein paar Jahren. Djurgarden ist in der Breite nicht mehr so stark aufgestellt, spielten auch eine schwache Vorbereitung. Linköping ist zu sehr von der first line abhängig. Bleiben die klassischen Top-4 mit Lulea, Färjestad, HV71 und Frölunda. Einen dieser vier Clubs kann Skelleftea in der Hauptrunde definitiv hinter sich lassen. Optimalerweise benötigt es dann nur einen Serien-Sieg gegen die Top-4 auf dem Weg in das Finale. Gegen die anderen Teams sehe ich sie zumindest mal minimum als leichten Favoriten. Es wird in der Saison definitiv Überraschungen geben. Skelleftea könnte in meinen Augen eine davon sein. Eine Überraschung, die in Wirklichkeit vielleicht gar keine so große Überraschung sein wird..


                    Skelleftea to reach the final @7 1/10 (Unibet)
                    Skelleftea to win the championship @14 0,5/10 (Unibet)

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                      #12
                      Leksand IF vs. Skelleftea AIK - Svenska Hockeyligan - 19.09.2020 15:15 Uhr


                      Saisonauftakt in Schweden. Es wird pünktlich gestartet, wie immer beginnt die Saison Mitte September. Doch diese Saison ist vieles anders, für das morgige Spiel dürfen nur 50 Zuschauer im Stadion sein. Zumindest das Publikum wird somit kein Faktor werden. Ohnehin schaut es für Leksand daheim gegen Skelleftea nicht wirklich dolle aus. Seit 2013 unternahmen sie neun Anläufe vor heimischer Kulisse. Nur einmal (3:2 19.09.2019) kam ein Sieg dabei heraus, die anderen acht Partien wurden allesamt glatt verloren. Die beiden Heimspiele von Skelleftea aus der vergangenen Saison gingen ebenfalls an sie - 3:2 und 8:2 hieß es am Ende nach jeweils 60 Minuten.


                      Vier Meisterschaften konnte Leksand IF bereits sammeln. Damit haben sie sogar eine mehr auf dem Konto als ihr morgiger Gegner Skelleftea. Das Problem - diese Erfolge stammen aus den 60ern und 70ern. Heute ist von diesem Glanz nicht mehr viel übrig. 2001 stiegen sie zum allerersten Mal aus der höchsten schwedischen Spielklasse ab, seit dem haben sie sich den Ruf einer Fahrstuhlmannschaft erworben. Sie gehen in ihre zweite Saison am Stück, allerdings gab es durch den Corona-bedingten Abbruch in der letzten Saison auch keinen Absteiger. Mit einer 13-2-6-31 Bilanz sammelten sie bis März diesen Jahres nur fünf Punkte mehr als das Schlusslicht Oskarshamn. Der Rückstand auf die Pre-Playoff Plätze betrug stolze 21 Zähler. Sie stellten mit einer 9-1-1-15 Bilanz am Ende sogar die schlechteste Heimmannschaft. Drittschlechteste Defensive, zweitschlechteste Offensive. Es fällt wirklich schwer, der vergangenen Saison etwas positives abzugewinnen. Außer natürlich - der Klassenerhalt am Corona-Tisch. Durch die finanzielle Unterstützung von Sponsoren und potenten Fans schlug man auf dem reich vorhandenen Kontingentspielermarkt nochmal zu. Mit Paajanen (HIFK), Camper (Utica) und Cehlarik (Providence Bruins) konnte man die Offensive ordentlich aufwerten - zumindest die erste Reihe. Matt Caito hingegen soll defensiv für die so dringend benötigte Stabilität sorgen. Die Vorbereitung war noch nicht so, wie man es sich vielleicht gewünscht hätte. Acht Spiele absolvierte man - sechs davon gingen verloren. Siege gab es nur gegen Brynas (5:2) und den Zweitligisten Vita Hästen (5:2). Mit Färjestad, Frolunda und Örebro testeten sie aber auch gegen starke Ligakonkurrenten. Das Team ist soweit komplett.

                      Bei Skelleftea lief es sportlich in der vergangenen Saison deutlich besser. Mit einer 27-3-1-20 Bilanz erreichte man am Ende nach 52 Spieltagen den 4.Tabellenplatz. Nur vier Punkte aus den letzten fünf Spielen - es hätten auch noch mal mehr wie die 90 Punkte sein können, 93 Zähler hätten bereits für den 2.Tabellenplatz gereicht. Am Ende des Tages wäre es aber nur Statistik gewesen - Corona sei Dank. Mit Goalie Amalis (88% Fangquote) war man nicht zufrieden, er verließ den Club Richtung Djurgarden. Mit Defender Jonathan Pudas war man sehr zufrieden - doch ihn zog es auch in finanzieller Hinsicht in die KHL zu Jokerit Helsinki. Robin Alvarez ging zu Frolunda, auch ihn muss man Scoring-technisch ersetzen. Übernehmen soll das Jonathan Johnson, einer der besten Scorer der Allsvenskan (MoDo Hockey). Zudem holte man mit Morley einen kanadischen Scorer aus Finnland (Tappara). Einziger Ausfall für das morgige Spiel ist Granberg. In der Vorbereitung drei Siege und zwei Niederlagen. Dreimal waren Zweitligisten der Gegner, zweimal das Top-Team aus Lulea. Hier wurde allerdings viel getestet und rotiert - oftmals waren Stammakteure dann in Spielen auch nicht mit dabei.


                      Leksand hat sich offensiv ordentlich verstärkt. Insbesondere die Verpflichtung von Cehlarik könnte einschlagen. Er konnte sich bei den Boston Bruins selbst nie durchsetzen, war aber in der AHL bei den Providence Bruins einer der Leistungsträger. Dadurch, dass die Saison dort später beginnt (nicht vor Dezember/Januar) konnte man diese Verpflichtung überhaupt tätigen. Das Problem ist das secondary-Scoring, denn eine wirkliche Breite hat der Kader von Leksand weiterhin nicht. Diese kann Skelleftea durchaus stellen und sie haben ein Konstrukt, dass seit Jahren funktioniert. Punktuell verstärkt traue ich ihnen diese Saison einiges zu, wenn sie die Defensive aufgestellt bekommen. Mit ihrem Goalie - einem der besten in der SHL - sollte das notfalls auch etwas aufgefangen werden können. Abstimmungsmäßig ist die first Line von Leksand gerade zu Beginn der Saison noch nicht auf der Höhe - alle Kontingentspieler starteten erst später ins Mannschaftstraining. Skelleftea hingegen hat den Offensiven-Kern komplett gehalten und lediglich punktuell verstärkt. Zudem gibt es noch die Defensive von Leksand. Hier passierte recht wenig und 24 Gegentore aus acht Spielen deuten bereits, in welche Richtung sich das wieder entwickeln kann. Die Quoten auf die Gäste derzeit noch etwas zu hoch - fair wäre @2,00 - @2,10.


                      Skelleftea AIK @2,30 3/10 (div.)

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                        #13
                        Zitat von Shadox Beitrag anzeigen
                        Skelleftea AIK @2,30 3/10 (div.)
                        Skelleftea das Spiel gut kontrolliert. Frühes 2:0, 4:1 bis zur 55.Minute. Neun Sekunden vor Schluss fällt das 4:4. Im letzten Drittel zu passiv agiert. Wobei das selbst dabei nicht schief gehen dürfte. Aber so ist es - schmerzhafte:

                        -3EH

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                          #14
                          Russland KHL - Nefthekimik Nizhnekamsk vs. Amur Khabarovsk - 22.09.2020 - 18:30 Uhr

                          Es ist ein Duell der Geprügelten. Beide Teams mit Personalsorgen - beide Teams mit nur einem Sieg auf dem eigenen Konto. Am morgigen Dienstag treffen Niznekamsk und Khabarovsk aufeinander und werden versuchen im Osten Punkte zu sammeln, um den Anschluss an die Playoff-Plätze nicht schon frühzeitig zu verlieren. In der vergangenen Season hier in Niznekamsk 4:3 n.P. und 3:5. In Khabarovsk 0:8 und 2:3 n.V. - jeweils aus Sicht des Heimteams.


                          Zwei Punkte aus sechs Partien. Ein Sieg, fünf Niederlagen. 11:24 Tore. Allerdings hatten sie auch ein verdammt unschönes Auftaktprogramm. Auswärts 0:6 bei Jokerit Helsinki und 2:5 bei SKA St.Petersburg. Zuhause 1:2 gegen SKA St.Petersburg, 4:3 gegen Podolsk, 3:6 gegen Ekaterinburg und 1:2 gegen Omsk. Damit haben sie nach nur sechs absolvierten Partien bereits gegen zwei absolute Top-Clubs aus dem Osten und auch noch zwei aus dem Westen (eines davon gleich in zwei Partien) bestehen müssen. Den auf dem Papier einfachsten Gegner Podolsk schlug man schlussendlich nach einer 3:0 Führung mit 4:3. Am Auftaktprogramm gemessen haben sie sich wirklich gut verkauft. Das Lazarett lichtete sich in den letzten Spielen etwas, Shafigullin, Bryntsev und Osipov sind wieder mit von der Partie. Dafür fehlt der Defender Rantakari und weiterhin ihr Scorer Kostytsyn, sowie ein paar Spieler in der Breite. Die Corona-Tests des Teams waren zuletzt alle negativ, somit sollte es keine zusätzlichen Ausfälle geben.

                          Mit Amur wären wir dann beim zweiten Prügelknaben angelangt. Acht Spiele, sieben Niederlagen. 12:34 Tore. Zuhause 1:5 gegen ZSKA Moskau, 2:4 gegen Dynamo Moskau und der einzige Sieg beim 2:1 über Dynamo Riga. Dieser Sieg war absolut schmeichelhaft, es war ein Spiel auf ein Tor und zwar nicht auf das der Letten. Die Partie hätte auch leicht 2:5 verloren gehen können. Auswärts noch gänzlich ohne Punkt. 4:6 bei Cherepovets, 0:2 bei Yaroslavl, 2:8 bei Omsk, 1:3 bei Magnitogorsk und 0:5 bei Traktor Chelyabinsk. Das Team spielt weiterhin ohne ihre Tschechen-Fraktion, mittlerweile haben sie auch einen neuen Trainer. Viel geholfen hat es nicht, zuletzt bekam man fünf Buden bei Chelyabinsk, die es vorher mit ihrem Minimalismus auf nur 12 Tore in sechs Spielen brachten. Die Kontingentspieler sollen zwar in nächster Zeit zum Team stoßen, allerdings findet das Spiel hier kaum 48 Stunden nach ihrem Auftritt in Chelyabinsk statt. Amur ist derzeit nur am reisen - Training ist nicht.


                          Beide Teams mit Personalproblemen, beide Teams mit offensiven Problemen. Doch insgesamt gefällt mir Niznekamsk bisher wesentlich besser als die Gäste von der chinesischen Grenze. Ohne deren Tschechen läuft bei denen einfach nichts, offensiv extrem harmlos und defensiv bleiben sie kaum unter 40 Schüssen pro Partie. Gegentorschnitt dementsprechend auch bei 3,59 (Alikin) und 4,16 (Langhamer). Irgendwann wird die Negativserie reißen, irgendwann sind auch wieder die Tschechen an Bord. Bis das so ist, nehme ich solche Spots gerne mit - Odds auf Niznekamsk derzeit einfach zu hoch.


                          Nefthekimik Nizhnekamsk @2,0 3/10 (William Hill)

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                            #15
                            Schweden: SHL - Malmö Redhawks vs. Leksands IF - 22.09.2020 19:00 Uhr

                            Weiter geht es in Schweden, am Dienstag Abend 19:00 Uhr unserer Zeit empfangen die Malmö Redhawks zu ihrem Saisonauftakt die Gäste von Leksands IF. Ein richtiges Heimspiel ist es aufgrund der geltenden Corona-Bedingungen nicht, es dürfen maximal 50 Besucher ins Stadion - diese werden unter den Dauerkarteninhabern ausgelost. Letzte Saison hier 1:4 und 3:2 n.P. - bei Leksands 5:2 und 2:3 - jeweils aus Sicht des gastgebenden Teams. Beide trafen zudem am 03.09.2020 im Rahmen der Saisonvorbereitung aufeinander, das Spiel endete in einem Torfestival 6:5 für Malmö.


                            In der abgelaufenen Saison erreichte Malmö einen soliden 9.Tabellenplatz. 12 Punkte vor Platz 11, 11 Punkte hinter Platz 6. Die Pre-Playoffs waren so oder so fest gebucht, zu einer weiteren Runde kam es jedoch nicht. Die 21-4-6-21 Bilanz bei 131:130 Toren hätte zudem nicht viel ausgeglichener sein können. In der Vorbereitung drei Siege und vier Niederlagen, viele Spiele davon Torreich. Man testete gegen zwei Zweitligisten und vier Ligakonkurrenten. Fast schon traditionell bringt Malmö ein Team aus einheimischen Schweden und Dänen auf das Eis. Naheliegend, wenn man doch über die Öresundbrücke direkt mit Kopenhagen verbunden ist. Die Dänen Storm (Ingolstadt), Jensen (Frederikshavn) und Meyer (Ässät) verließen den Club. Kapitän Händemark versucht sich nach vier starken Seasons nun in der NHL bei den San Jose Sharks. Dafür holte man die Dänen Markus Lauridsen (HV71) und Oliver Lauridsen (Jokerit). Interessant auch die Verpflichtung der Westerholm-Brüder aus Lukko, die bereits mehrere Jahre in Schweden aktiv waren. Von den Adler Mannheim wechselte zudem der Finne Jan-Mikael Järvinen an die schwedisch-dänische Grenze. Mit Matias Lassen fehlt ihnen ihr Top-Defender noch längerfristig.


                            Leksand geht in seine zweite Saison am Stück, allerdings gab es durch den Corona-bedingten Abbruch in der letzten Saison auch keinen Absteiger. Mit einer 13-2-6-31 Bilanz sammelten sie bis März diesen Jahres nur fünf Punkte mehr als das Schlusslicht Oskarshamn. Der Rückstand auf die Pre-Playoff Plätze betrug stolze 21 Zähler. Drittschlechteste Defensive, zweitschlechteste Offensive. Es fällt wirklich schwer, der vergangenen Saison etwas positives abzugewinnen. Außer natürlich - der Klassenerhalt am Corona-Tisch. Durch die finanzielle Unterstützung von Sponsoren und potenten Fans schlug man auf dem reich vorhandenen Kontingentspielermarkt nochmal zu. Mit Paajanen (HIFK), Camper (Utica) und Cehlarik (Providence Bruins) konnte man die Offensive ordentlich aufwerten - zumindest die erste Reihe. Matt Caito hingegen soll defensiv für die so dringend benötigte Stabilität sorgen. Die Vorbereitung war noch nicht so, wie man es sich vielleicht gewünscht hätte. Acht Spiele absolvierte man - sechs davon gingen verloren. Siege gab es nur gegen Brynas (5:2) und den Zweitligisten Vita Hästen (5:2). Mit Färjestad, Frolunda und Örebro testeten sie aber auch gegen starke Ligakonkurrenten. In ihrem Auftaktspiel gerieten sie gegen Skelleftea schnell unter die Räder. Mit einer desolaten PK-Quote (40%) setzte es drei Powerplay-Gegentore aus den ersten vier Unterzahlspielen. In den letzten fünf Minuten schaffte man es dann tatsächlich noch (auch zu meinem Leidwesen) aus dem deutlichen Rückstand neun Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit ein 4:4 zu machen und damit wenigstens einen Zähler zu holen, denn die Overtime ging wieder an Skelleftea und schlussendlich auch 4:5 verloren.


                            Malmö ist an sich ne ganz interessante Truppe, wird von den Anbietern allerdings weit hinten gesehen. Der heutige Gegner ist gerade offensiv besser besetzt. Mit den Kontingentverpflichtungen konnte Leksands noch mal ordentlich offensive Qualität hinzugewinnen, Top-Verpflichtung Cehlarik brillierte gleich mal mit zwei Toren und einem Assist. Malmö hingegen fehlt in der Defensive noch ihr Top-Mann, in der Vorbereitung hatten sie damit auch ordentlich Probleme gehabt, während es offensiv ganz ordentlich lief. Ähnlich schaut es bei Leksands aus, Defensiv werden die auch nicht viele Spiele gewinnen und in Unterzahl haperte es Samstag gewaltig. In einer an sich defensiven Liga kann man bei diesem Spot das Over für Quoten über 2 definitiv spielen, daher:


                            Over 5,5 @2,18 3/10 (Pinnacle)

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