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    Radsport - Ronde van Vlaanderen 2.4.17

    Die Flandern- Rundfahrt ist das zweite der fünf Monumente im Radsport. Monumente sind bedeutsame Eintagesrennen. Mit Tom Boonen, Peter Sagan und Alexander Kristoff sind bereits siegreiche Fahrer im Starterfeld vertreten. Traditionell beginnt das Rennen immer erst ruhig, bevor das Kopfsteinpflaster ins Spiel kommt. Ich werde euch nicht alle Kopfsteinpflasterabschnitte nennen, aber die wo ich vermute, dass hier Lücken entstehen können und manche nicht mehr mit dem Hauptfeld mithalten können. Nach 115km wird es mit die Oude Kwaremont zum ersten mal schmerzhaft, 2200m Kopfsteinpflaster bei einer durchschnittlichen Steigung von 4% und maximal 11,6% sind nicht schön zu fahren. Dieser Anstieg wird auf der Route dreimal gefahren (zusätzlich nach 205 und 243km). Kortekeer bei Kilometer 125 ist ebenfalls unangenehm, denn hier wartet zwar kein Kopfsteinpflaster, aber ein 1000m Anstieg mit durchschnittlich 6,4% und maximal 17 (!)%. Bei Kilometer 133 wartet der Eikenberg, welcher Kopfsteinpflaster besitzt und 1200m lang ist bei einer durchschnittlichen Länge von 5,2% und einem Maximum von 10%. Beim 136. Km wartet der Wolvenberg mit einer Länge von 645m und einer durchschnittlichen Steigung von 7,9% und einem Maximum von 17,3 (!)%. Berendies beim 149. Kilometer ist mit einer Länge von 940m und einer durchschnittlichen Steigung von 7% und einem Maximum von 12,3% ebenfalls erwähnenswert. Die Kapelmuur nach 164km ist mit einer Länge von 750m, Kopfsteinpflaster, einer durchschnittlichen Steigung von 9% und einer maximalen Steigung von 20 (!)% nicht zu unterschätzen. Der Kanarieberg nach 189km ist 1000m lang und durchschnittlich 7,7% steil, maximal 14%. Nach 223km kommt zwar nur ein 340m langer Anstieg, aber der Paterberg wird mit einer durchschnittlichen Steigung von 9,4% und einer maximalen von 22 (!)% noch einmal Schmerzen verursachen. Der Paterberg wird auch als letzter Anstieg nochmals nach 246km befahren. Der Taaienberg kommt nach 223km und der Anstieg ist nur 530m lang, aber 6,6% durchschnittliche Steigung und 15,8% maximale Steigung sind eine Herausforderung. Der letzte "neue" Anstieg ist der Kruisberg nach 233km, welcher zwar durchschnittlich nur 5% steil ist und maximal 9%, aber 2300m lang ist. Danach kommen wie erwähnt noch die Oude Kwaremont und der Paterberg und nach 260,8km ist man dann endlich im Ziel.

    Favoriten sind Peter Sagan, Greg van Avermaet und auch Philippe Gilbert. Sagan fährt für das deutsche Team Bora-hansgrohe und ist natürlich in den meisten Rennen unter den Favoriten, zurecht. Sagan war am Ende noch zusammen mit Vanmarcke, griff aber auf dem Paterberg 13km vor dem Ziel an und lies Vanmarcke stehen. Vanmarcke versuchte mit Cancellara (Karriere beendet) noch Sagan einzuholen, aber Sagan gewann, Cancellara wurde 2. und Vanmarcke 3.. Van Avermaet ist in Topform und hat dieses Jahr auf Kopfsteinpflaster die aus meiner Sicht beste Performance mit mehreren Siegen abgeliefert, aber auch Gilbert ist nach seinem Sieg bei der De Panne Tour in sehr guter Form. Ich habe mich aber entschlossen, nur auf Fahrer im erweiterten Favoritenkreis oder Außenseiter zu wetten.

    Sep Vanmarcke ist mein Haupttipp, er wurde wie bereits erwähnt 2016 3. und auch 2014 sicherte er sich den 3. Platz. Bei Omloop Het Nieuwsblad holte sich Vanmarcke dieses Jahr ebenfalls Platz 3. Er ist dieses Jahr von Lotto NL-Jumbo zu Cannondale-Drapac gewechselt, mal schauen, ob das Auswirkungen hat.

    Tiesj Benoot wartet noch immer auf seinen ersten Sieg bei einem Eintagesrennen. Benoot ist aber ein guter Fahrer auf Kopfsteinpflaster und hat mit 23 noch enorm Entwicklungspotenzial. Er hatte dieses Jahr in seinen Rennen Pech, weil er oftmals Pannen in den ungünstigsten Zeitpunkten hatte. Auch hier scheint die Quote sehr hoch.

    Alexey Lutsenko ist ebenfalls sehr hoch quotiert, er holte sich dieses Jahr einen 3. Platz bei Dwaars door Vlaanderen, einem Vorbereitungsrennen auf die Flandern-Rundfahrt. Wenn er einen guten Tag hat und die richtige Gruppe erwischt, würde ich ein Podium für ihn nicht ausschließen.

    Jasha Sütterlin ist noch ein Außenseitertipp. Hat dieses Jahr im Training teilweise sehr gute Werte gedrückt (bei Anstiegen) und ist bei seinem Team Movistar einer der Leader. Es wäre zwar überraschend, ihn auf dem Podium zu sehen, aber für diese Quote musste ich es probieren.

    Alle Wetten sind mit Each Way (1/4 1-3) gespielt.

    Vanmarcke 0,5/10 + 0,5/10 29 bet365
    Benoot 0,2/10 + 0,2/10 51 bet365
    Lutsenko 0,1/10 + 0,1/10 201 Betfair
    Sütterlin 0,05/10 + 0,05/10 601 bet365


    Hoffe meine Mühe hat sich gelohnt und ihr hattet Spaß beim Lesen :)
    Bei Fragen einfach melden.

    #2
    Zitat von Benni2603 Beitrag anzeigen
    Die Flandern- Rundfahrt ist das zweite der fünf Monumente im Radsport. Monumente sind bedeutsame Eintagesrennen. Mit Tom Boonen, Peter Sagan und Alexander Kristoff sind bereits siegreiche Fahrer im Starterfeld vertreten. Traditionell beginnt das Rennen immer erst ruhig, bevor das Kopfsteinpflaster ins Spiel kommt. Ich werde euch nicht alle Kopfsteinpflasterabschnitte nennen, aber die wo ich vermute, dass hier Lücken entstehen können und manche nicht mehr mit dem Hauptfeld mithalten können. Nach 115km wird es mit die Oude Kwaremont zum ersten mal schmerzhaft, 2200m Kopfsteinpflaster bei einer durchschnittlichen Steigung von 4% und maximal 11,6% sind nicht schön zu fahren. Dieser Anstieg wird auf der Route dreimal gefahren (zusätzlich nach 205 und 243km). Kortekeer bei Kilometer 125 ist ebenfalls unangenehm, denn hier wartet zwar kein Kopfsteinpflaster, aber ein 1000m Anstieg mit durchschnittlich 6,4% und maximal 17 (!)%. Bei Kilometer 133 wartet der Eikenberg, welcher Kopfsteinpflaster besitzt und 1200m lang ist bei einer durchschnittlichen Länge von 5,2% und einem Maximum von 10%. Beim 136. Km wartet der Wolvenberg mit einer Länge von 645m und einer durchschnittlichen Steigung von 7,9% und einem Maximum von 17,3 (!)%. Berendies beim 149. Kilometer ist mit einer Länge von 940m und einer durchschnittlichen Steigung von 7% und einem Maximum von 12,3% ebenfalls erwähnenswert. Die Kapelmuur nach 164km ist mit einer Länge von 750m, Kopfsteinpflaster, einer durchschnittlichen Steigung von 9% und einer maximalen Steigung von 20 (!)% nicht zu unterschätzen. Der Kanarieberg nach 189km ist 1000m lang und durchschnittlich 7,7% steil, maximal 14%. Nach 223km kommt zwar nur ein 340m langer Anstieg, aber der Paterberg wird mit einer durchschnittlichen Steigung von 9,4% und einer maximalen von 22 (!)% noch einmal Schmerzen verursachen. Der Paterberg wird auch als letzter Anstieg nochmals nach 246km befahren. Der Taaienberg kommt nach 223km und der Anstieg ist nur 530m lang, aber 6,6% durchschnittliche Steigung und 15,8% maximale Steigung sind eine Herausforderung. Der letzte "neue" Anstieg ist der Kruisberg nach 233km, welcher zwar durchschnittlich nur 5% steil ist und maximal 9%, aber 2300m lang ist. Danach kommen wie erwähnt noch die Oude Kwaremont und der Paterberg und nach 260,8km ist man dann endlich im Ziel.

    Favoriten sind Peter Sagan, Greg van Avermaet und auch Philippe Gilbert. Sagan fährt für das deutsche Team Bora-hansgrohe und ist natürlich in den meisten Rennen unter den Favoriten, zurecht. Sagan war am Ende noch zusammen mit Vanmarcke, griff aber auf dem Paterberg 13km vor dem Ziel an und lies Vanmarcke stehen. Vanmarcke versuchte mit Cancellara (Karriere beendet) noch Sagan einzuholen, aber Sagan gewann, Cancellara wurde 2. und Vanmarcke 3.. Van Avermaet ist in Topform und hat dieses Jahr auf Kopfsteinpflaster die aus meiner Sicht beste Performance mit mehreren Siegen abgeliefert, aber auch Gilbert ist nach seinem Sieg bei der De Panne Tour in sehr guter Form. Ich habe mich aber entschlossen, nur auf Fahrer im erweiterten Favoritenkreis oder Außenseiter zu wetten.

    Sep Vanmarcke ist mein Haupttipp, er wurde wie bereits erwähnt 2016 3. und auch 2014 sicherte er sich den 3. Platz. Bei Omloop Het Nieuwsblad holte sich Vanmarcke dieses Jahr ebenfalls Platz 3. Er ist dieses Jahr von Lotto NL-Jumbo zu Cannondale-Drapac gewechselt, mal schauen, ob das Auswirkungen hat.

    Tiesj Benoot wartet noch immer auf seinen ersten Sieg bei einem Eintagesrennen. Benoot ist aber ein guter Fahrer auf Kopfsteinpflaster und hat mit 23 noch enorm Entwicklungspotenzial. Er hatte dieses Jahr in seinen Rennen Pech, weil er oftmals Pannen in den ungünstigsten Zeitpunkten hatte. Auch hier scheint die Quote sehr hoch.

    Alexey Lutsenko ist ebenfalls sehr hoch quotiert, er holte sich dieses Jahr einen 3. Platz bei Dwaars door Vlaanderen, einem Vorbereitungsrennen auf die Flandern-Rundfahrt. Wenn er einen guten Tag hat und die richtige Gruppe erwischt, würde ich ein Podium für ihn nicht ausschließen.

    Jasha Sütterlin ist noch ein Außenseitertipp. Hat dieses Jahr im Training teilweise sehr gute Werte gedrückt (bei Anstiegen) und ist bei seinem Team Movistar einer der Leader. Es wäre zwar überraschend, ihn auf dem Podium zu sehen, aber für diese Quote musste ich es probieren.

    Alle Wetten sind mit Each Way (1/4 1-3) gespielt.

    Vanmarcke 0,5/10 + 0,5/10 29 bet365
    Benoot 0,2/10 + 0,2/10 51 bet365
    Lutsenko 0,1/10 + 0,1/10 201 Betfair
    Sütterlin 0,05/10 + 0,05/10 601 bet365


    Hoffe meine Mühe hat sich gelohnt und ihr hattet Spaß beim Lesen :)
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    Leider lief das Rennen nicht, wie erhofft. Vanmarcke war lange aussichtsreich positioniert aber ist dann irgendwie auf der Straße ausgerutscht, schwer gestürzt und das wars natürlich. Von den andern hat man wenig gesehen, Benoot hatte wieder einen Schaden am Rad, konnte zwar noch ans Feld herangeführt werden, aber hatte keine Chance eine der Verfolgergruppen zu erwischen. Von Sütterlin und Lutsenko war leider wenig zu sehen, statt Lutsenko ist nur sein Teamkollege Valgren weiter vorne.

    -1,7

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