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    #16
    Ich habe die 5 Einheiten auf Bloomberg heute zum Kaufkurs wieder ausgecasht - ob dauerhaft oder vorübergehend wird man sehen.

    Bloomberg hatte bei seiner ersten Debattenteilnahme vor ein paar Tagen einen desaströsen Auftritt. Bis dahin war die Quote zwischenzeitlich auf 5 gesunken, man konnte sich also locker mit Gewinn rauskaufen, seit der Debattenperformance ist sie aber wieder genau bei 8 gelandet.

    Wie schlecht der Auftritt wirklich war, sei mal dahingestellt. Meiner Meinung nach hatte er auch durchaus starke Momente, aber insgesamt wirkte er ertaunlich schlecht vorbereitet, obwohl klar war, dass er das Hauptziel aller anderen Kandidaten sein würde. Er hatte eindeutig keine gescripteten Antworten auf vollkommen erwartbare Fragen / Vorwürde und hatte einige Momente, in denen er in die Kamera geschaut hat, wie ein Reh im Scheinwerferlicht. Insgesamt wurde der Auftritt aber durchweg als katastrophal gesehen und das bildet sich jetzt auch in den neueren Zahlen ab, in denen sein klarer Aufwärtstrend gestoppt ist und es eher rückwärts geht.

    Morgen ist die nächste Debatte und Samstag die Wahl in South Carolina, bevor es am Dienstag dann in den Super Tuesday geht, die erste Wahlen also, in denen Bloomberg auch selbst auf dem Zettel steht.

    Meiner Meinung nach können jetzt mehrere Dinge passieren:

    a) Bloomberg sieht morgen genauso schlecht aus, wie letzte Woche. Dann wäre sein Aufstieg wohl ein Strohfeuer gewesen, er würde am Dienstag im Schnitt so bei 10% landen und seine Kandidatur wäre de facto beendet. Für diesen Fall habe ich meine Einheiten gerade erst einmal ais dem Spiel genommen.

    b) Er liefert morgen eine gescheite Performance ab, macht seine Punkte, liefert seine Argumente, kann die gegen ihn erhobenen Vorwürfe abwehren. Das scheint mir plausibel, weil das eigentllich jemand ist, der aus seinen Fehlern lernen sollte. In dem Fall wäre er für mich wieder der Favorit.

    Ich sitze auf jeden Fall morgen nacht mit roten Ohren vor der Glotze und schaue was passiert - und setze im Zweifel kurzfristg (je nachdem wohl entweder auf Bloomberg oder auf Biden).

    An der grundsätzlichen Dynamik des Rennens hat sich auch nach Nevada wenig verändert. Sanders steht im Augenblick als unangefochtener Frontrunner da und wenn nichts passiert, bringt er das Ding auch nach Hause. In dem Augenblick aber, in dem sich eine klare Nummer Eins unter den vier relevanten Moderaten herauskristallisiert, ist Sanders Höhenflug vorbei. Klobuchar ist meines Erachtens so gut wie raus, bei Bloomberg hängt es von der Debatten-Performance ab, bei Biden davon, wie gut er am Samstag abschneidet. Sollte Bloomberg morgen abschmieren und Biden am Samstag überzeugend gewinnen, würde wieder alles auf Biden zulaufen.

    Im Augenblick also eine Menge Wenns und Solltes - und damit: all bets are off.

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      #17
      5 Einheiten auf Bloomberg @9
      3 Einheiten auf Biden @17

      Bloomberg hatte bessere und schlechtere Momente, ein richtiger Debater udn Sympatikus ist er nicht und wird er nicht mehr. Aber immerhin war er nicht der große Punchingball wie beim letzten mal und er konnte 2-3 gute Punkte setzen. Zusammen mit den aktuellen Zahlen, die nach wie vor eine ganz gute Basis sehen und seinen Ressourcen (nicht nur Werbung, sondern auch Organisation, Get-out-the-vote-Orga usw.), sehe ich für ihn eine sehr realistische Chance, so dass eine Quote von 8 wohl value ist (war zwischendurch sogar auf 9 gesunken, das ist der Kurs, zu dem ich zugeschlagen habe).

      Biden hatte für seine Verhältnisse einen relativ starken Abend. Uncle Joe geht auf die 80 zu und das lässt sich nicht verbergen, aber er hatte keinen großen Aussetzer und zudem einige serh energiegeladene, leidenschaftliche Momente. 17 ist ein Kurs, den man versuchen kann.

      Wenn man davin ausgeht, dass Biden am Samstag mit 4-8% Vorsprung in South Carolina gewinnt, dann geht er da mit etwas Rückenwind in den Dienstag rein und es schaut so aus, dass es am Ende auf die Wahl zwischen Sanders, Biden und Bloomberg hinausläuft.

      Klein kann man auch jeweils auf Biden und Bloomberg in California, Virginia und Texas setzen, da scheinen mir die Quoten jeweils etwas hoch.

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      • Moghul
        Moghul kommentierte
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        Nach Zahklen von heute keine Chance für Bloomberg oder Biden in Kalifornien - habe da ausgecasht.

      • dieror
        dieror kommentierte
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        Auch wenn ich nicht nachwette find ich deine Einschätzungen mega interessant. Danke dafür!

      #18
      Vorwahl Virginia

      5 Einheiten auf Biden zu 2,5 bei Bet365
      1,5 Einheiten auf Bloomberg zu 11 bei Bet365

      In Virginia hat Sanders vor vier Jahren schin relativ schlecht abgeschnitten, da dürfte auch dieses Jahr wieder ein Moderater gewinnen. Den Zahlen nach läuft das auf Biden hinaus, zum Absichern und weil man nicht weiß wie stark sich sein Ground-Game auswirkt zusätzlich 1,5 Einheiten auf Bloomberg.

      Ärgere mich hier, wiel man hier vor ein paar Tagen noch deutlich bessere Quoten abgreifen konnte, aber das war ich zu bequem.

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        #19
        Man merkt bei deinen ganzen Wetten einfach, dass du richtig schön von tagesschau und CNN gebrainwashed wurdest, vor allem dann sowas wie Siegerpartei Demokraten @ 1,x zu spielen ist absolut absurd. Habe letztes Jahr Trump @ 2,5 gespielt mit 3000€ und sieht aus wie das beste Investment meines Lebens.

        Demokraten haben die Auswahl zwischen einem Hardcore-Kommunisten, einem Biden, der den Verstand verliert und permanent dummes Zeug redet inklusive Beleidigungen gegen normal fragende Besucher seiner Veranstaltungen (würde Trump sowas machen liefe das hier 24/7) und Warren, die sich ihr ganzes Leben durch Lügen bezüglich ihrer Herkunft Vorteile ergaunert hat. Jeder würde von Trump komplett auseinandergenommen werden.

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          #20
          Und was konsumierst du so für Quellen um Sanders als Hardcore-Kommunisten zu bezeichnen? In Europe nennt man so jemanden Sozialdemokrat. Warren ist sowieso aus dem Rennen, Bloomberg hat nur die Medien und gekaufte Leute hinter sich aber keine Fangemeinschaft, Biden wird nie in der Lage sein Enthusiasmus im demokratischen Lager zu entfachen und hat bei jüngeren Personen und Latinos keine Chance. Daher hat nur Sanders als einziger Demokrat Chancen gegen Trump. Hinter keinem Kandidaten steht so eine große Gemeinschaft, über 1,5 Mio. indidviduelle Kleinspender, Millionen Leute die auf die Straße gehen. In New Hampshire hat das Sanders Team an 25% ALLER Häuse geklopft. Das ist die einzige Chance gegen Trump, ein richtiger Gegenpol der die Massen mitzieht. Mobilisierung ist in der USA alles, und da wird Trump wieder seine eingefleischte Fangemeinde zur Urne bringen. Auch inhaltlich hat Trump nicht viel gegen Sanders auszurichten, denn Mindestlohn, Gesundheitsvorsorge, Umverteilung haben eine (teils große) Mehrheit. Was soll der da bitte in den Diskussionen für Punkte bringen außer "but Venezuela" und "socilism destroys this country".
          Man darf nicht vergessen, dass in den USA sich weniger als 2/3 als Demokraten bzw. Republikaner sehen. Sanders staubt daher auch bei vielen Independents, Grünen, etc. ab. In Umfragen liegt er 5% vor Trump, in den wichtigen States die Hillary verloren hat (wie Pennsylvania, Wisconsin, Michigan) und die ihr auch die Präsidentschaft gekostet haben, ist Sanders immer vor Trump und mit Abstand der beste Demokrat. Die Quote auf Trump war gut, denke es wird ziemlich knapp. Aber wenn die DNC Sanders nicht mit allen Mitteln verhindern und Trump beim Coronavirus sein nicht vorhandenes Krisenmanagement zeigt (und die Börse+Wirtschaft entsprechend reagieren) ist Sanders @4 die einzig spielbare Quote. Ich hab 5 Einheiten investiert.
          Am Dienstag wissen wir mehr :)

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          • Groucho
            Groucho kommentierte
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            Bernie hat nie und nimmer eine Chance gg Trump, im Midwest ist er absolut chancenlos, da wählt wirklich niemand einen Bernie Sanders. Außerdem wurden bis auf 3 Präs alle wiedergewählt, und bei den anderen war die Wirtschaftslage schlecht.

          #21
          Groucho
          sry dass ich hier nochmal normal poste, sind nicht mehr als 250 Zeichen für Kommentar erlaubt.

          Kannst du das auch begründen? 2016 hat Hillary Michigan um 11.000, Wisconsin um 23.000, Pennsylvania um 44.000 und Minnesota um 45.000 Stimmen verloren. Das sind summiert 56 Stimmen fürs electoral college und damit mehr als Kalifornien. Das ist nämlich der entscheidende MidWest (pennsylvania gehört natürlich nicht dazu).
          Das war so unglaublich knapp und hat die Wahl entschieden. Nur als Vergleich, Hillary hat in New York alleine über 1,7 Mio. Stimmen mehr bekommen. Aber NY hat ihr trotzdem nur 29 Stimmen gebracht.
          Sanders spricht doch Arbeiter in dem Raum viel mehr an als Hillary. Auch die neuesten Umfragen (von vor 10 Tagen,university of wisconsin) sagen folgendes vs Trump: Sanders +2 in Pennsylvania, +7 in Michigan, +9 in Minnesota (war bis Hillary gekommen ist seit 1972 in demokratischer Hand, sie war hier nicht einmal wahlkämpfen) und +2 in Wisconsin. Er ist auch in allen Demokratischen Primaries favorit in diesen States.

          Naja von den 44 Präsidenten hatten allerdings auch nur 20 eine 2. Amtszeit, wobei der Amtsbonus sicherlich zu berücksichtigen ist. Denke die Lebensrealität vieler ist entscheidender als Wirtschaftskennzahlen. Was bringt es tolle Börsenkurse und Umsätze zu haben, wenn über 50% der Amis keine Aktien halten und 78% der Arbeiter paycheck to paycheck leben? Aja Börse hat übrigens die Woche größte Verluste seit der Finanzkrise gehabt, Corona sei dank. Wie soll so ein schwachmat wie Trump sinnvolle Maßnahmen gegen Corona einführen, wenn er für die zuständigen Behörden ständig die Mittel kürzt und das Gesundheitssystem marode ist? In Florida hat sich die Woche jemand auf Corona testen lassen, nachdem die Person Grippesymptome hatte und vor kurzem in China war. Der Test fiel negativ aus, das Krankhaus stellte eine Rechnung von 3000 USD aus. 3000 Dollars für nen test der im öffentlichen Interesse sein sollte. Na da will ich sehen wie viele sich in Zukunft testen lassen wollen...

          Also wenn das für dich absolut chancenlos ist?

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          • Demokrat
            Demokrat kommentierte
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            Chapeau!Dazugelernt,danke.

          #22
          Hoppsa, hier geht’s ja rund.

          Erst einmal zum Wettkram:

          Biden hat wie erwartet in South Carolina gewonnen, nicht erwartbar war allerdings der Abstand zu Sanders von ca. 30 Prozentpunkten. In den letzten Tagen hatte sich schon ein deutlicher Sieg abgezeichnet, aber da war eher eine Spanne von 10-15 Punkten zu erwarten. Dass es jetzt so deutlich geworden ist, hat natürlich Implikationen für das weitere Rennen. Bis Dienstag wird in den Medien Bidens Comeback ein beherrschendes Thema sein, und das bringt natürlich ordentlich Rückenwind für seine Kampagne. Scheint so, als sei die Strategie von Camp Biden aufgegangen bzw. als habe die berühmte Firewall gehalten.

          Wenn bis Dienstag nichts Bedeutendes mehr passiert, dann läuft es tatsächlich auf den Dreikampf Sanders, Biden, Bloomberg hinaus, den ich neulich erwähnt habe. Ich glaube, in der jetzigen Konstellation gibt es für die Wähler zwei zentrale Fragen: wer hat überhaupt noch Chancen auf die Kandidatur und zweitens, wer von denen hat die besten Chancen gegen Trump. Buttigieg hat heute schon zurückgezogen (ganz unbescheiden: ich hatte vor Wochen schon auf die Feinheiten des Kalenders hingewiesen Es war absehbar, dass Buttigieg in Iowa udn NH gut abschneiden würde, er dann aber in Nevada und South Carolina schlecht abschneidet. Das gilt so auch für Klobuchar). Auch Klobuchar und Warren dürften am Dienstag unter „ferner liefen“ landen. Warren hat immer noch z.T. ganz gute Umfragewerte in Texas und Kalifornien (den beiden größten Staaten am Dienstag), aber das dürfte bis Dienstag noch schmelzen. Und wenn man den Umfragen glauben kann, hat sie sogar Probleme Massachusetts, ihren Heimatstaat zu gewinnen. Auch Klobuchar hat in ihrem Heimatstaat Minnesota Probleme.

          Was ab Dienstag die dominierende Rolle spielen wird ist die Frage, wer bis dahin wie viele Delegierte gesammelt hat – und da werden sowohl Warren als auch Klobuchar unter dem Strich einfach zu wenig vorzuweisen haben und folgerichtig ausscheiden (von Warren heißt es, sie wolle auf jeden Fall durchziehen, aber da glaube ich nicht dran).

          Für das Biden- und das Bloomberg-Lager ist es aber tatsächlich sogar günstig, wenn Klobuchar und Warren noch bis Dienstag im Rennen bleiben, auch wenn sich abzeichnet, dass sie keine Chance mehr haben. Und zwar deshalb weil sie damit Sanders Anteil in Minnesota und Massachusetts vermindern, die er sonst relativ klar gewinnen würde.

          So wie es ausschaut schneidet am Dienstag Sanders gut ab (wird wohl u.a. in Vermont, Colorado, vermutlich in Texas und in Kalifornien Erster werden und sonst gute Platzierungen erreichen), ebenso Biden (wo er genau Erster wird ist nicht ganz klar, vermutlich Virginia, North Carolina, Alabama, Tennessee, Arkansas, ansonsten jeweils gute Platzierungen zu erwarten).

          Die große Unbekannte am Dienstag ist, wo Bloomberg landet. Biden und Bloomberg fischen im gleichen Teich, dem Lager der Moderaten und Auf-jeden-Fall-Trump-schlagen-Wähler. Bloomberg ist nur deshalb ins Rennen eingestiegen, weil er es Biden nicht zugetraut hat (aus guten Gründen, wie wir gesehen haben), das ist die einzige Legitimation für seine Kandidatur. Ob dieses Argument gerade in dem Moment noch zählt, wo Biden einen Re-Start hinlegt, wird sich zeigen. Gut möglich, dass die ganze Kandidatur in sich zusammenklappt. Genauso gut möglich aber, dass er trotzdem immer noch ganz gut abschneidet. Er wird wohl nirgendwo Erster, könnte aber jeweils gute zweite und dritte Plätze machen und am Ende im Delegate-Count an dritter Stelle stehen. Was man im Augenblick nicht genau abschätzen kann ist a) für wen sich die Buttigieg-Wähler jetzt entscheiden, Biden oder Bloomberg, b) wie stark der Rückenwind für Biden wirklich ist, South Carolina hat in seiner Demographie sicher eine Ausnahmestellung, c) wie sich Bloombergs Organisation auswirken wird, der Typ hat in jedem Bundesstaat jede Menge bezahlte Unterstützer, die Biden sich gar nicht leisten konnte - und das Ground Game spielt nunmal eine Rolle.

          Wie auch immer Bloomberg abschneidet, wenn alles normal läuft, geben am Mittwoch Warren und Klobuchar ihren Ausstieg bekannt. Und dann ist halt die Frage, ob es ein Zweikampf Sanders vs. Biden oder ein Dreikampf Sanders vs. Biden vs. Bloomberg wird. So oder so, die Zahlen sagen, dass das Sanders-Lager kleiner ist als das moderate Lager. Ich glaube, früher oder später wird sich auch in der Delegiertenzahl niederschlagen, dass der progressive Flügel der Demokraten kleiner ist als der Moderate (einschließlich der taktisch motivierten Wählern, die Sanders keinen Sieg gegen Trump zutrauen). Das heißt, für mich läuft es darauf hinaus, dass entweder Biden oder Bloomberg der Kandidat wird. Selbst wenn bis zum Parteitag keiner von den beiden aufgibt, ergibt sich nicht automatisch, dass Sanders der lachende Dritte ist. Das wäre er nur, wenn er insgesamt 40%+ der Delegierten sammelt und damit legitimerweise Anspruch auf die Kandidatur erheben könnte, glaube ich nicht dran. Um sicher zu gehen, lege ich nochmal 2 Einheiten Bloomberg zu 17 nach (bei Bet365). Der Kurs ist seit der Debatte ordentlich gestiegen. Das Kalkül ist ja klar, egal ob Biden oder Bloomberg gewinnt, ich schließe mit einem satten Plus ab (allerdings muss ich hier und auch für mich persönlich erstmal gegenrechnen, dass ich bedeutende Einheiten auf O’Rourke und Warren gesetzt hatte …). Um das klar zu sagen, ich würde Bloomberg im Augenblick an und für sich nicht zu dem Kurs empfehlen, sondern nur, wenn man zuvor 3 Einheiten Biden für 17 (oder 15 oder so) gekauft hat. Wenn wider Erwarten aber doch Sanders das Rennen macht, habe ich schlicht eine ganze Menge Einheiten verbrannt …

          Was die einzelnen Bundestaaten am Dienstag betrifft, sehe ich im Augenblick nichts, was eindeutig value hätte. Virginia habe ich ja schon empfohlen, da ist der Kurs inzwischen deutlich gedroppt. Texas geht normal an Sanders, aber jetzt nach dem Buttigieg-Ausstieg hat Biden da schon Chancen, aber 2,5 ist sehr mager. Wer gambeln will kann auf Sanders in Minnesota setzen für 2, das ist aus meiner Sicht aber tatsächlich eine 50/50-Nummer und insofern fair quotiert. In Massachusetts kann man vielleicht ganz mini Bloomberg zu 17 versuchen, aber das ist letztlich tatsächlich Gambelei.

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          • Demokrat
            Demokrat kommentierte
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            Chapeau!Dazugelernt,danke.

          #23
          Und zu den ganzen Diskussionen hier, na ja, das ist ja ein Wett- und kein Politforum hier. Nur soviel …

          Wettbauer, wenn Du Sanders als Hardcore-Kommunisten siehst, lohnt sich eine Diskussion tatsächlich nicht. Für’s Protokoll möchte ich aber festhalten, dass ich einen Sieg der Demokraten nicht zu einer Quote von 1,X, sondern zu 2,2-2,25 empfohlen habe, ein ganz schöner Unterschied. Ich glaube tatsächlich, dass die Chance bei mindestens 50% liegt, selbst wenn Sanders der Kandidat sein sollte.

          Generell muss man sagen und zugeben, dass die Demokraten keinen wirklich überzeugenden Kandidaten am Start haben dieses Jahr, keinen Clinton, keinen Obama. Unter dem Strich sind sowohl Biden, als auch Bloomberg als auch Sanders ziemlich schwache und unter normalen Umständen schlagbare Kandidaten, wie ich hier auch oft geschrieben habe. Bei Biden rutscht der Käse erkennbar vom Cracker, Bloomberg hat haargenau null Charme und Sanders lässt sich viel zu leicht als Radikaler brandmarken. Alle auch schon jenseits der 75, da weiß man dann auch nicht, welche gesundheitlichen Risiken da wohl drinstecken.

          Dennoch, schaut man sich an, dass Trump trotz laufender Wirtschaft konstante Zustimmungswerte weit unter 50% hat, wie überzeugend die Demokraten die Kongresswahlen gewonnen haben, wie häufig (fast) alle Kandidaten in Umfragen vor Trump liegen, auch in den Swing-States, dann kann man die Chance der Demokraten schon bei 50%+ einschätzen. Wenn man jetzt noch eine sich womöglich abschwächende Wirtschaft und einen merkwürdigen Virus einrechnet … Wie gesagt, nichts ist hier sicher, Uncle Joe wirkt leider wirklich oft wirr, Trump ist sicher ein effektiver Wahlkämpfer, es gibt dieses lustige Phänomen, dass die Amerikaner nicht sehr gut darin sind, faire Wahlen zu organisieren (manipulierbare Wahlmaschinen, Voter-Supression usw.), die Russen mischen schon wieder mit usw. Aber wenn es normal läuft, ist 2,2 ein guter Kurs meiner Meinung nach.

          Ich glaube tatsächlich, dass Corona ein Wendepunkt sein könnte. Trump hat massiv an der Gesundheitsvorsorge gespart und wichtiges Personal entlassen. Außerdem hat er neulich gefaselt, man müsste nur bis April warten, dann verschwindet das Ding wundersam von allein. Könnte gut sein, dass das der Augenblick ist, wo selbst ein paar Republikanern klar wird, dass der Typ zwar vielleicht unterhaltsam ist, man in solchen Zeiten aber jemanden braucht, der schlicht seriös regieren kann (wie z.B. Bloomberg …).

          @LetsdoThis: Sanders hat seinen Charme und er wirkt auf seine Art natürlich sehr authentisch. Aber ich glaube, am Ende wird der trotzdem zweiter Sieger und das ist auch ganz gut so (auch wenn er nach unseren Maßstäben natürlich vollkommen plausible Forderungen stellt). Alle Befragungen zeigen, dass den Demokraten vor allem wichtig ist Trump zu schlagen – und blöderweise haut das in den USA nicht mit der Forderung nach einer allgemeinen Krankenversicherung und dem Label „Sozialist“ hin, das bekommen die da nicht auf den Appel. Und das Sanders-Argument, er würde die Jugend mobilisieren zieht ja nunmal bis jetzt auch nicht. Er hat in keiner der vier Wahlen deutlich mehr junge Wähler an die Urne gebracht als zuvor wählen gegangen sind. Umgekehrt würde er aber die Republikaner mobilisieren bis zum Anschlag, auch wenn ich Dein Argument kaufe, dass es im mittleren Westen durchaus auch ein paar Leute gibt, die vor vier Jahren Trump gewählt, für Sanders Ansatz aber offen sind.

          @dieror: danke, freut mich. Freut mich übrigens auch und vor allem, wenn sich auch andere beteiligen.

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            #24
            Biden nun Frontrunner, hat den Support der ausgestiegenen Kandidaten und ist gemäßigter als Bernie und wird in den Südstaaten mehr Chancen haben als Sanders im November.

            Demokratischer Kandidat: Wette auf Biden@ 2,1 1/10 b365
            Zuletzt geändert von Groucho; 02.03.2020, 22:40.

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            • remax1991
              remax1991 kommentierte
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              Hatte den gleichen Gedanken, gestern in LATIMES aber gelesen, dass ca. 40% der Stimmen schon vor 1 Woche abgegeben worden sind. Gleiche gilt für andere Staaten. Diese Stimmen können nicht mehr wechseln. Egal ob Kandidat weg oder nicht.

            • Moghul
              Moghul kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Sorry, aber das würde ich ausnahmsweise korrigieren wollen. Zuerst gelesen hast Du es ein gutes Stück weiter oben - als ich Biden zu 17 empfohlen habe (26.2.).

            • Groucho
              Groucho kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Kein Problem, Moghul. Und Danke nochmal an esteban für den BAH-Hinweis.

            #25
            Minnesota: eine Einheit auf Biden zu 4, Bet365.

            Normal wird Sanders Erster, aber weil Klobuchar ihn endorsed hat, hat Biden wohl eine Chance, die ein bisschen größer als 25% ist. Ist aber eher zum Mitfiebern, deshalb ganz klein bloß.

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              #26
              Bevor gleich die lange Wahlnacht startet noch ein paar Einschätzungen:

              Buttigieg und Klobuchar sind raus, und zwar anders als erwartet schon vor dem Dienstag, ich hatte ja mit Mittwoch gerechnet. Bei beiden ist sicher die Frage nach der Motivation für den Zeitpunkt berechtigt. Da kann die Frage eine Rolle spielen, welcher Zeitpunkt denn am ehesten gesichtswahrend ist und da kann es sein, dass beide das Erlebnis und den Look einer herben Niederlage vermeiden wollten. Es ist aber auch gut möglich, dass es irgendwelche Deals gegeben hat (Aussicht auf einen Kabinettsposten, Unterstützung bei Senatswahlen, VP-Slot etc.), weil der Zeitpunkt fpr Biden nunmal sehr günstig ist.

              Wie auch immer, das hat natürlich einen Einfluss auf die Ergebnisse von heute. Beide haben schon Biden empfohlen – und das werden weder Sanders noch Bloomberg gerne beobachtet haben. Die heutige Nacht wird wohl vielmehr ein Zweikampf zwischen Sanders und Biden als man noch vor ein paar Tagen erwarten konnte. Im Grunde ist nicht furchtbar wichtig, wer welche Staaten gewinnt (Biden ist in Texas und Kalifornien näher dran, als vor ein paar Tagen denkbar gewesen wäre). Bis jetzt ging es darum, Momentum und Stimmung aufzubauen, ab heute wird es schlicht und einfach darum gehen, wer wieviele Delegierte gewinnt – das ist der Score, der in den nächsten Tagen immer wieder betrachtet wird. Ich denke, es ist einigermaßen plausibel, dass Sanders und Biden zusammen 70-75% der Delegierten gewinnen, Sanders vermutlich ein paar mehr als Biden. Die anderen 25-30% gehen dann an Warren und Bloomberg, wobei hier Bloomberg vorne liegen dürften. Generell ist es im Augenblick unklar, wie stark sich Bloombergs überlegene Organisation auswirkt, da ist sicher noch eine Überraschung möglich.

              Die große Frage ist tatsächlich, wie Bloomberg das Ergebnis interpretieren wird: sieht er dann noch eine Chance und will er das durchziehen oder nicht? Wenn er aussteigt, wird es im Wesentlichen ein one-on-one, bei dem Biden langfristig gewinnt. Bleibt er drin, wird er in den nächsten Wochen Zeit haben, das Blatt zu wenden, aber nicht sehr viel Zeit. Denn sowohl nächsten Dienstag als auch am Dienstag drauf, gibt es so eine Art kleine Super-Tuesdays (der erste mit Staaten, in denen Sanders leicht favorisiert ist, der zweite mit Staaten, die im Schnitt eher zu Biden neigen dürften), da müsste er dann schon deutlich aufholen bzw. als aussichtsreicher Kandidat präsent sein. Ich halte das immer noch nicht für ausgeschlossen, da kommt es stark auf die Medienrezeption an.

              Ich glaube auch immer noch daran, dass Bloomberg Biden im Grunde den Sieg nicht zutraut. Biden hat in den letzten Tagen bei Veranstaltungen schon wieder Aussetzer gehabt, wo er die Declaration of Rights nicht aufsagen konnte und einen bekannten Fernseh-Moderator mit falschem Namen angesprochen hat.

              Eine nette Fußnote liegt darin, dass die nächste Debatte für den 15. terminiert ist. Bis jetzt haben die Bloomberg geschadet. Nicht auszuschließen, dass er (falls es soweit kommen sollte), diesesmal deutlich besser abschneidet, weil mit nur noch drei bzw. vier Leuten auf der Bühne wirkliche Diskussionen stattfinden können und er da womöglich seine Stärke, nämlich eine sachliche, rationale Kompetenz ausspielen kann.

              Das ist aber noch Zukunftsmusik. Für den Augenblick können wir erstmal festhalten, dass sich in den letzten Tagen eine ganze Menge Dinge zugunsten von Biden gedreht haben.

              Mal schauen, wie die Welt morgen aussieht …

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                #27
                Tja, so schnell kann’s gehen …

                Ich hatte ja ziemlich von Anfang an geschrieben, dass es in der ganzen Sache wesentlich darum geht, dass das moderate Lager der Demokraten sich auf einen Kandidaten einigt, um das zahlenmäßig kleinere progressive Lager aus der Nominierung raus zu halten. Zuerst dachte ich, dass O’Rourke dieser Kandidat wäre. War er aber nicht. Dann dachte ich, Biden wäre es, aber der zeigte so viele Ausfallerscheinungen, dass ich Bloomberg die weitaus besseren Chancen eingeräumt habe. Und am Ende gab es dann anscheinend zwei Ereignisse, die das ganze wieder mit einem anderen Schwung versorgt haben:
                • Eine Debatte, in der Bloomberg underperformed und Biden eine halbwegs solide Vorstellung gezeigt hat, und zusätzlich (oder infolge?),
                • Das Endorsement des Senators James Clyburn für Biden, das Biden einen haushohen Sieg in South Carolina gesichert hat.
                Aus meiner Sicht absolut denkbar, dass ohne diese beiden Ereignisse der Kandidat Biden heute seinen Rückzug bekannt gegeben hätte …

                Stattdessen kommt es jetzt ganz anders, wie beim Domino ist jetzt ein Stein nach dem anderen gefallen, erst die Clyburn-Empfehlung, dann der haushohe Sieg in SC, dann Ausstieg und Empfehlung von Buttigieg und Klobuchar, womit klar war, dass Biden der Kandidat der Moderaten ist – und in der Folge dann der klare Sieg am Super Tuesday. Heute hat dann Bloomberg seinen Ausstieg erklärt, schwer vorstellbar, dass Warren heute nicht folgt. Schwer zu sagen, was für Biden jetzt noch besser hätte laufen können.

                Für Sanders ist es dagegen schwach gelaufen, wie in der gesamten Kampagne schon. Im Grunde underperformed er mit Ausnahme von Nevada überall. Selbst in seinem Heimatstaat Vermont hat er deutlich schlechter abgeschnitten als vor vier Jahren.

                Das ist jetzt echt keine gewagte Prognose mehr zu sagen, dass Biden sich durchsetzen wird, früher oder später. Im Grunde ist die Frage nur, wann Sanders sich das auch eingesteht. Sanders hat nächste Wochen gute Chancen in Washington und Idaho, wenn man nach den Ergebnissen vor vier Jahren geht. Aber in Michigan, Missouri und Mississippi dürfte dann Biden vorne liegen. Theoretisch kann das jetzt noch 2-3 Monate weitergehen, aber smarter wär’s, wenn Sanders schon im März aufgibt (was ich tatsächlich auch erwarte, vielleicht nach dem 17., wenn Biden auch noch Florida, Georgie und Illinois gewonnen hat).

                Gehen wir mal davon aus, dass Biden spätestens Ende März als Sieger feststeht, was kann dann noch passieren?

                Nicht mehr viel, außer … einem gesundheitlichen Problem. Biden ist 77 und zeigt gelegentlich Aussetzer. Wenn sich in den nächsten Monaten der Eindruck verstärkt, dass da eine manifeste Demenz am Werk ist, würde man sich wohl nach einem anderen Kandidaten umschauen. Auch ein Herzinfarkt oder etwas Ähnliches ist in dem Alter ja nunmal denkbar. Was würde dann passieren? Sanders würde als Zweitplatzierter Anspruch auf die Kandidatur erheben, woraufhin die Partei wohl sagen würde, dass Biden ja als Moderater gewonnen hat und man einen entsprechenden Kandidaten haben will. In so einem Eventualfall würde man wohl versuchen, das Sanders-Lager nicht zu verprellen, die Lehre hat man wohl aus 2016 mitgenommen, und einen für beide Seiten akzeptablen Kompromisskandidaten aus dem Hut zaubern. Da kämen mehrere infrage, Sherrod Brown z.B. wäre beiden Lagern vermittelbar. Weil die meisten Anbieter jetzt aber nicht mehr arg viele Angebote machen, setze ich jeweils eine Einheit auf „Warren wird Kandidatin“ (bei Bet derzeit 101), weil ich auch sie für als beiden Lagern vermittelbare Kandidatin halte und ich setze eine Einheit auf „Michelle Obama wird Präsidentin“ (bei Bet 301 zurzeit), ebenfalls eine Option.

                Dazu muss man sagen, ich würde das wahrscheinlich nicht setzen, wenn es nicht darum ginge, meine 3 Einheiten zu 17 auf Biden abzusichern. Insofern ist das keine Empfehlung in diesem Sinne, das sollte man nur spielen, wenn man sich darüber klar ist, dass das eine Gaga-Wette ist für den Augenblick. Andererseits, es gab schon so viele Wendungen. Und auf den Herzinfarkt eines 77-Jährigen zu wetten ist dann vielleicht schon wieder gar nicht mal so abwegig.
                U
                nd wenn ich schonmal Einheiten auf den Kopf haue, dann setze ich noch eine Einheit auf Nikki Haley (Bet365, zurzeit 301). Es gibt Gerüchte, dass Trump Mike Pence als VP durch Haley ersetzen will, um im Wahlkampf eine Frau präsentieren zu können, und dann noch eine mit Minderheitenbonus. Na ja, und von da an gilt die gleiche Argumentation wie oben: Ein 74-Jähriger, der sich ungesund ernährt und wenig Sport treibt …

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                • Andy80
                  Andy80 kommentierte
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                  Ich wollt nur mal Danke sagen. Sehr interessante Berichte, fachlich und quotenmässig absolut fundiert und nachvollziehbar!

                #28
                Zwei DoppelMAX-Bets bei Pinnacle Sports

                Democratic-Nominee: Joe Biden @ 1.2 solange dem Kollegen vorher nichts passiert, Gott bewahre, wird der Deep State ihn schön durchdrücken, wie jetzt auch schon geschehen. Was besseres als ein Präsident Biden kann denen gar nicht passieren, der Mann ist offensichtlich nicht in der Lage normale, sinnvolle Reden zu halten, da braucht man von Regierungsgeschäften nicht anfangen.

                Siegerpartei: Republikaner @ 1,636

                Nur werden die Amerikaner das nicht mit sich machen lassen und für Biden werden die ganzen Sozialisten und "Progressives" ala Keek Uygur da auch nicht begeistert zur Wahl rennen. Chance, dass Trump verliert liegt bei vielleicht 1%, dass da noch ein Deep State Hoax versucht und die Leute sich davon beeinflussen lassen. Wobei selbst dann Biden immer noch der zehnmal korruptere ist.

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                  #29
                  Zitat von Moghul Beitrag anzeigen
                  Gehen wir mal davon aus, dass Biden spätestens Ende März als Sieger feststeht, was kann dann noch passieren?
                  Z.B. Ermittlungen gegen ihn und auch gegen seinen Sohn Hunter. Joe hat u.a. vor laufenden Kameras zugegeben, dass er vor einigen Jahren den ukrainischen Präsidenten "erpresst" hat. Sollte der Staatsanwalt, der die Fa. Burisma untersuchte, in der sein Sohn Hunter tätig war, nicht abgesetzt werden, würden 1Mrd. US$ an garantierten Krediten nicht an die Ukraine fließen. Mit diesem Vorgehen hat er beim Council Of Foreign Relations geprahlt. Die Ukraine ermittelt.

                  Sollte er tatsächlich der Auserwählte sein, wird er ein gefundenes Fressen für Trump sein. Ein korrupter und seniler Politiker, der an Kindern schnüffelt, seine Schwester mit seiner Frau verwechselt, oftmals nicht weiß, wo er ist, keine 5min. Rede ohne etliche Aussetzer halten kann, generell sehr vergesslich und durcheinander wirkt und v.a. ein Typ, seit gefühlt 50 Jahren in der Politik, u.a. 8 Jahre als Vizepräsident, macht Trump für alles Negative in den USA verantwortlich, würde aber, sollte er selbst Präsident sein, für extreme Verbesserungen sorgen.

                  Die Demokraten haben sowas von fertig.

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                  • Moghul
                    Moghul kommentierte
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                    Du hast wirklich geschrieben "Die Ukraine ermittelt." Krass.

                  #30
                  Zitat von LetsDoThis Beitrag anzeigen
                  Groucho
                  sry dass ich hier nochmal normal poste, sind nicht mehr als 250 Zeichen für Kommentar erlaubt.

                  Kannst du das auch begründen? 2016 hat Hillary Michigan um 11.000, Wisconsin um 23.000, Pennsylvania um 44.000 und Minnesota um 45.000 Stimmen verloren. Das sind summiert 56 Stimmen fürs electoral college und damit mehr als Kalifornien. Das ist nämlich der entscheidende MidWest (pennsylvania gehört natürlich nicht dazu).
                  Das war so unglaublich knapp und hat die Wahl entschieden. Nur als Vergleich, Hillary hat in New York alleine über 1,7 Mio. Stimmen mehr bekommen. Aber NY hat ihr trotzdem nur 29 Stimmen gebracht.
                  Sanders spricht doch Arbeiter in dem Raum viel mehr an als Hillary. Auch die neuesten Umfragen (von vor 10 Tagen,university of wisconsin) sagen folgendes vs Trump: Sanders +2 in Pennsylvania, +7 in Michigan, +9 in Minnesota (war bis Hillary gekommen ist seit 1972 in demokratischer Hand, sie war hier nicht einmal wahlkämpfen) und +2 in Wisconsin. Er ist auch in allen Demokratischen Primaries favorit in diesen States.

                  Naja von den 44 Präsidenten hatten allerdings auch nur 20 eine 2. Amtszeit, wobei der Amtsbonus sicherlich zu berücksichtigen ist. Denke die Lebensrealität vieler ist entscheidender als Wirtschaftskennzahlen. Was bringt es tolle Börsenkurse und Umsätze zu haben, wenn über 50% der Amis keine Aktien halten und 78% der Arbeiter paycheck to paycheck leben? Aja Börse hat übrigens die Woche größte Verluste seit der Finanzkrise gehabt, Corona sei dank. Wie soll so ein schwachmat wie Trump sinnvolle Maßnahmen gegen Corona einführen, wenn er für die zuständigen Behörden ständig die Mittel kürzt und das Gesundheitssystem marode ist? In Florida hat sich die Woche jemand auf Corona testen lassen, nachdem die Person Grippesymptome hatte und vor kurzem in China war. Der Test fiel negativ aus, das Krankhaus stellte eine Rechnung von 3000 USD aus. 3000 Dollars für nen test der im öffentlichen Interesse sein sollte. Na da will ich sehen wie viele sich in Zukunft testen lassen wollen...

                  Also wenn das für dich absolut chancenlos ist?
                  Deine Begeisterung für diesen Kommunisten hat offenbar jeglichen Sinn für die Realität überlagert.

                  Spätestens nach den Ausstiegen vor dem Super Tuesday war es für jeden mit etwas analytischem Gespür klar, wohin die Reise geht.

                  Ein Sanders war und ist dabei ein absoluter No-Hoper.

                  Er hat bis auf Kalifornien NICHTS geleistet, nada.

                  Die Leute wollen nämlich keinen Kommunsten, der dem American Dream gegenübersteht.

                  Man muss schon mal ein bisschen über seinen eigenen Tellerrand hinausblicken und die Amis verstehen können, um erfolgreich zusein.

                  Biden hatte und hat den Rückhalt der Partei, die Endorsements der ausgestiegenen Kandidaten, den Support der Afros durch seine Vizepräsidentschaft und ist ein Mann des Volkes - im Gegensatz zu SAnders, den nur irgendwelche Uni-Hipster vergöttern.

                  Ich kenne diese Luschen zur Genüge, von denen hat 2015 niemand geglaubt dass Trump Präsident werden könnte, LOOL.

                  Aber wie dem auch sei - falls Biden jetzt nicht gerade einen Infarkt oder extrem progrediente Demenz bekommt ist seine Quote für die Nomination 1,01.

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