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    #31
    Vorwahl in Washington: 3 Einheiten auf Biden, Quote 1,9 bei Bet365.

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      #32
      Lege nochmal 5 Einheiten auf Sieg der Demokraten nach, Unibet gibt noch 2,05.

      Zeitpunkt natürlich etwas diskutabel, im Normalfall wird das bis November noch X mal hoch und runter gehen und man erwischt dann vermutlich irgendwann auch noch bessere Quoten. Aber vielleicht ist jetzt auch gerade der beste Zeitpunkt, weil man womöglich Kurse um die 2 für eine Weile nicht mehr sehen wird.

      Corona hat 2-4 relativ gut sichtbare Wirkungen. Erstens, die Wirtschaft wird leiden und das ist nicht nru eien Momentaufname. Wenn Trumps Kernargument eine funktionierende Wirtschaft war, dann hat er hier jetzt ein Problem. Zweitens, gerade in solchen Fällen zeigt sich, dass ei funktionierendes Gesundheitssystem durchaus was Feines ist, und da liefern die Demokraten Besseres. Drittens, betroffen sind vor allem ältere Leute, da kann man durchaus mal an die Leute in Florida denken, das Rentnerparadies. Es ist nicht zynisch gemeint, dürfte hier aber die Demokraten im wichtigsten Swing-State anschieben. Und viertens, Trump erweist sich als grausamer Krisenmanager, versucht immer noch das Problem herunterzuspielen usw., spielt Golf statt sich zu kümmern - ich denke, das fällt ihm vor die Füße.

      Außerdem hat er den Demokraten neulich mal ein nettes Geschenk gemacht, als er Kürzungen im Sozial- und Gesundheitsbereich angekündigt hat. Das läuft im Wahlkampf 24/7.

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        #33
        So fing dieser Thread an:

        Zitat von Moghul Beitrag anzeigen
        ... ich glaube nicht, dass die Demokraten jemanden nehmen, der über 70 ist, d.h., obwohl die alle zu den Frontrunnern der ersten Kategorie gezählt werden, scheinen mir Sanders, Warren und auch Biden nicht die Kandidaten zu sein, die wirklich für Aufbruch stehen. ...
        und ist aktuell bei 2-4 "sichtbaren Wirkungen" des Corona-Virus in den USA.

        To be continued ...


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        • Moghul
          Moghul kommentierte
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          Und was genau willst Du jetzt sagen? Dass meine Fehleinschätzung zum Alter des Kandidaten bedeutet, dass ich mich auch bei Corona irren werde?

        • Andy80
          Andy80 kommentierte
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          Lässt sich in ein paar Wochen ja einfach nachprüfen.
          Wäre toll, wenn Du Recht behältst @ RolloTomasi. Leider ist das komplett unwahrscheinlich.

        #34
        Zitat von Moghul Beitrag anzeigen
        Trump erweist sich als grausamer Krisenmanager, versucht immer noch das Problem herunterzuspielen usw., spielt Golf statt sich zu kümmern - ich denke, das fällt ihm vor die Füße.
        Irgendwie erinnert das alles sehr an 2016. Da konnte Trump auch machen was er wollte - nach unseren EU Maßstäben "Mist bauen" so oft er wollte, am Ende hat es ihm nicht geschadet. Die Quote hat m.E. einfach kein Value und ich sehe dich aktuell wieder nach deinen persönlichen Präferenzen wetten, nicht objektiv. Nicht böse gemeint, nur als Tipp, dich zu hinterfragen ;-)

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        • Moghul
          Moghul kommentierte
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          Danke für den Hinweis, damit kann ich was anfangen. Und natürlich besteht die Gefahr, klar. Aber ich glaube nicht, dass das hier zutrifft.

        • Moghul
          Moghul kommentierte
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          Ich habe oben mal ausgeführt, warum ich die Chancen der Demokraten bei über 50% sehe. Und jetzt komme noch wichtige Aspekte dazu. Gesundheit trifft einen Nerv, und diesmal trifft es im Zweifel die eigene Gesundheit.

        #35
        Zitat von Chakalaka_PDZ Beitrag anzeigen

        Irgendwie erinnert das alles sehr an 2016. Da konnte Trump auch machen was er wollte - nach unseren EU Maßstäben "Mist bauen" so oft er wollte, am Ende hat es ihm nicht geschadet. Die Quote hat m.E. einfach kein Value und ich sehe dich aktuell wieder nach deinen persönlichen Präferenzen wetten, nicht objektiv. Nicht böse gemeint, nur als Tipp, dich zu hinterfragen ;-)
        Natürlich erinnert das an 2016, aber mittlerweile dürften viele ihre Meinung über Trump geändert haben.

        Der einzige, der mit Trump vergleichbar gewesen wäre - und selbst der war bei weitem nicht so verhasst - war Dubya, aber der konnte mit 9/11-Bonus seine 2. Amtszeit klarmachen.

        #ridinwithbiden hat für die Dems den Vorteil, dass er auch die Südstaaten contested machen kann.

        Und falls er wirklich rausfällt wegen Demenz, wird wohl Hilldawg einspringen, unbeliebter als Trump wird sie eh nicht mehr sein.

        Wenn die Wirtschaft drüben krachen geht, wars das 100% für Trump.

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          #36
          Den meisten dürfte ja eh klar sein, dass ich das nicht sooo bierernst als Erbsenzähler betreibe, sondern meist eher allgemeine Einschätzungen abgebe, aus denen man dann seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen kann. Trotzdem sollte ich so langsam wohl mal einen Kassensturz machen, bisschen serös soll es ja schon sein und sonst geht der Überblick irgendwann komplett verloren.

          In der folgenden Übersicht sind nur konkrete Wetten aufgeführt, die ich mit Quote und Einsatz angegeben habe (und nicht so Überlegungen wie „läuft aktuell viel auf Warren hinaus“, „jetzt wäre Biden eine Überlegung wert“ usw.).

          Also
          1) 09.11.2018: 3 x 0,2 Einheiten auf Sherrod Brown zu 81.
          War ein Versuchsballon, der nicht gestartet ist. Ist wohl verloren.

          2. 04.12.2018: 5 Einheiten auf O’Rourke zu 11.
          Ist wohl verloren. Für mich immer noch ein großes Rätsel, wie der aus meiner Sicht aussichtsreichste Kandidat das Ding so versemmeln konnte, ist eben doch ein empty suit, hatte ich falsch eingeschätzt.

          3. 09.02.20: 5 Einheiten auf Bloomberg zu 8. (am 25.02. ausgecasht und am 26. zu 9 kurzfristig erneut gesetzt).
          Ist wohl verloren. Ich glaube immer noch, dass das eigentlich haarscharf war. Hätte er sich bei der zweiten Debatte etwas besser geschlagen und hätte Warren ihrer Partei nicht diesen Bärendienst erwiesen, ihn so gründlich zu zerlegen, dann wäre er ein sehr ernsthafter Kandidat gewesen. Habe privat eine Menge Einheiten auf ihn gesetzt.

          4. 09.02.20: 5 Einheiten auf Sieg der Demokraten, Quote 2,2.
          Noch offen.

          5. 26.02.20: 3 Einheiten auf Biden, Quote 17.
          Noch offen.
          Bet bietet aktuell 6,46 für den Rückkauf und natürlich ist es eine Überlegung, da eine Einheit auszucashen. Ich habe zur Absicherung aber einen anderen Weg gewählt, indem ich spekulativ auf Alternativkandidaten gesetzt habe, die womöglich zum Zuge kämen, wenn der Fall der Fälle eintreten sollte. Außerdem glaube ich, dass Bet im Laufe der Zeit noch bessere Angebote macht, so um die 8 oder 9, denke ich.

          6. 28.02.20: Vorwahl Virginia, 5 Einheiten auf Biden zu 2,5, 1,5 Einheiten auf Bloomberg zu 11.
          Biden gewinnt, macht 7,5-1,5 = 6 Einheiten gewonnen.
          Und: ja, ich habe die Diskussion jetzt mitbekommen, dass man nur ganze Einheiten setzen darf und werde mich dran halten ab jetzt.

          7. 03.03.: Vorwahl Minnesota: Eine Einheit auf Biden, Quote 4.
          Biden gewinnt, also +3 Einheiten.

          8. 04.03. Je eine Einheit auf „Warren wird Kandidatin“ (Quote 101), „Michelle Obama wird Präsidentin“ (Quote 301), und „Nikki Haley wird Präsidentin“
          Noch offen.
          Die ersten beiden Wetten sind dazu da, die gegenwärtig ganz gut ausschauende Biden-Wette abzusichern. Für den Fall, dass Biden tatsächlich aus gesundheitlichen Gründen die Kandidatur nicht übernehmen könnte, käme es sehr auf den Zeitpunkt und die Umstände an. Und dann gäbe es eine ganze Reihe plausibler Szenarien (z.B. der VP-Kandidat, der ja nunmal noch nicht benannt ist), aber ich habe jetzt mal zwie genommen, die halbwegs plausibel und gegenwärtig noch wettbar sind.
          Nikki Haley ist eine pure Spekulation für eine Phantasiequote. Aber das sie VP wird (oder vielleicht Außenministerin) ist sehr gut denkbar und dass Sie im Fall des Falles auch für Trump als Kandidatin einspringt ebenfalls.

          08.03. Vorwahl Washington, 3 Einheiten auf Biden zu 1,9.
          Noch offen, die zählen immer noch aus, derzeit liegt Biden haarscharf vorne.

          10.03. Demokraten gewinnen Präsidentschaftswahl: 5 Einheiten, Quote 2,05.
          Noch offen.

          Das heißt in der Gesamtbilanz:
          Verloren: 0,6 + 5 + 5 = 10,6 Einheiten
          Gewonnen: 6 + 3 = 9 Einheiten
          Gegenwärtiger Stand also: -1,6 Einheiten

          Noch offen: 5 + 3 + 3 x 1 + 3 + 5 = 19 Einheiten.

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          • Wettwahn
            Wettwahn kommentierte
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            Die Regelung mit ganzen Einheiten gilt nur bei den Spezis. In Analyseforen kannst du setzen wie du willst.

          #37
          Inzwischen ist die Vorwahl in Washington ausgewertet. Das hatte ewig gedauert, weil es relatibv eng war und die alle Briefwahlstimmen berücksichtigen wollten.

          Biden und Sanders haben zwar die selbe Zahl an Delegierten gewonnenn, aber Biden hatte in der Zahl der Stimmen einen Vorsprung von 1,5%, gilt daher als gewonnen. Macht also ein Plus von 2,7.


          Das heißt in der Gesamtbilanz:
          Verloren: 0,6 + 5 + 5 = 10,6 Einheiten
          Gewonnen: 6 + 3 + 2,7 = 11,7 Einheiten
          Gegenwärtiger Stand also: +1,1 Einheiten

          Noch offen: 5 + 3 + 3 x 1 + 5 = 16 Einheiten.

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            #38
            Zwei Wetten:

            a) Trump erreicht 40-45% der Popular Vote, 4 Einheiten, Bwin, Quote: 4

            b) Trump erreicht weniger als 40% der Popular Vote, 1 Einheit, Bwin, Quote 11.

            Die Popular Vote ist die Zahl bzw. der Anteil an den realen Wählerstimmen. Die Amerikaner haben ja dieses etwas merkwürdige Mehrheitswahlrecht, das am Ende auf ein Winner-Takes-it-all-Prinzip auf Ebene der Bundesstaaten hinausläuft. Deshalb kann es sein, und das kommt auch tatsächlich vor, dass der Sieger zwar die Mehrheit der sogenannten Wahlmännerstimmen hat, aber weniger reale Stimmen hat als der Verlierer. Bei den Wetten geht es also darum, dass Trump weniger als 45% der Wählerstimmen gewinnt.

            Natürlich muss man da Chakalakas Hinweis beachten, bei sowas nicht auf Wunschergebnisse zu setzen, wishful thinking ist da bestimmt eine Gefahr. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich so hoch staken würde wenn ich nicht eine ganz aussichtsreiche Wette auf Biden zu einer ganz okayen Quote hätte. Es gibt aber auch darüber hinaus ein paar Gründe.

            Bei der 2016-Wahl hatte Trump 46,1%, Clinton hatte 48,2% (s.o., es ist möglich mit der Mehrheit der Stimmen zu verlieren). Trump hatte also gegen eine sehr unpopuläre Kandidatin (ich gebe zu, ich hatte damals unterschätzt, wie unpopulär sie tatsächlich ist) 46,1%. Mal zum Vergleich, Romney, auch nicht gerade ein begnadeter Wahlkämpfer hatte gegen den populären Obama 2012 immerhin 47,2%.

            Jetzt ist also die Frage, ob Trump seinen Wähleranteil halten kann. Dafür spricht, dass er seine Base an einigen Stellen sicher sogar ausweiten konnte. Das heißt, neben den Leuten, die ihn 2016 gewählt haben, wird es sicher auch einige zusätzliche Wähler geben, Leute, die an das Argument glauben „der liefert wirklich was er versprochen hat“. Dafür spricht auch, dass seine Zustimmungswerte über die drei Jahre sehr konstant geblieben sind, egal was er angestellt hat. Und natürlich ist er ein guter Wahlkämpfer, das wird eine sehr intensive Auseinandersetzung werden, um es mal neutral auszudrücken. Inwiefern Russen, Chinesen und wer sonst noch eine Rolle spielen, weiß man nicht, man darf auch nicht vergessen, dass die an vielen Orten manipulationsanfällige Wahlcomputer eingesetzt werden, dass es Voter-Supression gibt usw.

            Trotzdem sehe ich in der Wette value. Und zwar deshalb, weil Trump nunmal auch die Gegenseite mobilisiert. Um es zum x-ten mal zu sagen, Joe Biden ist am Ende des Tages ein furchtbar schlechter Kandidat. Immer wenn ich ihn sehe, habe ich Sorge, dass er gleich umfällt. Er ist auch furchtbar aus der Zeit gefallen, der sitzt abends garantiert noch auf dem Sofa und schaut Bonanza. Der wird für sich nicht mobilisieren, keiner rennt an die Urne, weil er enthusiastischer Biden-Fan ist, auch wenn er bestimmt ein sehr netter älterer Herr ist, Uncle Joe halt. Aber er ist eine annehmbare Alternative, annehmbarer als Hillary es offenbar war. Es wird enttäuschte Republikaner geben, die ihn wählen und welche, die zumindest zuhause bleiben. Und es wird Horden von Leuten geben, die zur Wahl gehen, um Trump loszuwerden. Das hat man so auch bei den Midterms gesehen und z.T. jetzt auch bei den Primaries. Die eigentlich etwas wahlfaulen Demokraten haben gelernt, zur Urne zu gehen, wenn es drauf ankommt.

            Das ist der Grund, warum ich ohnehin schon 2 x 5 Einheiten auf die Demokraten gesetzt habe, und mit den Wetten fühle ich mich immer noch sehr wohl (die Quote ist seitdem auch ganz schön gedroppt). Seit Covid-19 sehe ich aber jetzt auch eine gute Chance, dass es – zumindest gemessen an der Zahl der Wählerstimmen – auch eine sehr klare Angelegenheit gibt. Trump hat das Ding von Anfang an vollkommen unterschätzt und sich wiederholt wahnsinnig beschwichtigend geäußert. Da werden die Demokraten im Wahlkampf dafür sorgen, dass das niemand vergisst. Und jetzt behauptet Trump auf einmal, er hätte sofort gesagt, das sei eine Pandemie und gibt sich selbst auf einer 10er-Skala eine 10 im Krisenmanagement. Dabei sind die noch ziemlich am Anfang, die sind jetzt bei 5.000 Infektionen – und nicht ernsthaft auf irgendwas vorbereitet. Ziemlich wahrscheinlich, dass das bei denen noch verheerender verläuft als bei uns. Dazu kommt, dass das natürlich die Wirtschaft jetzt unfassbar hart trifft, Trumps zentrales Argument. Natürlich versucht er jetzt, die Schuld an andere weiterzugeben (spricht z.B. vom China-Virus), aber das wirkt wohl nicht so überzeugend, wenn Dr. Trump vor ein paar Tagen noch gesagt hat, das sei alles kein Problem. Es ist auch noch gar nicht absehbar natürlich, ob es so einen klassischen Wahlkampf geben wird. Ich denke, Biden kann besser ohne seine Townhalls leben als Trump ohne seine Rallys, im Zweifel ist das ein Pluspunkt für Biden.

            Wenn man das gegenüberstellt sehe ich eine Chance über 25%, dass Trump noch einmal einen guten Prozentpunkt gegenüber 2016 einbüßt.

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              #39
              Zitat von Groucho Beitrag anzeigen
              Biden nun Frontrunner, hat den Support der ausgestiegenen Kandidaten und ist gemäßigter als Bernie und wird in den Südstaaten mehr Chancen haben als Sanders im November.

              Demokratischer Kandidat: Wette auf Biden@ 2,1 1/10 b365
              Hauptkonkurrent Sanders hat soeben seien Rückzug aus dem Rennen bekanntgegeben, demzufolge steht Biden als Präsidentschaftskandidat der Demokraten de facto fest.

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                #40
                Ich cashe mal meinen Einsatz auf Obama aus (eine Einheit, Quote 301, gesetzt am 04.03.). Bet365 bietet mir dafür genau die gesetzte Einheit, obwohl die Quote jetzt ein gutes Stück darunter liegt, aber was soll’s. Ich würde auch Warren auscashen, aber das bietet Bet365 nicht an, vermutlich, weil die Wette auf Warren zurzeit auch gar nicht mehr im Angebot ist.

                Der Hintergrund dieser Wette war ja die Überlegung, meinen Tipp auf Biden absichern zu wollen, falls der kurzfristig ausfällt und noch nicht den VP-Kandidaten benannt hat. In so einer Situation würde man sich wohl nach einer Alternative umschauen, die für alle Flügel akzeptabel ist und hohe Siegchancen hat. Michelle Obama würde das leisten, auch wenn sie offenbar null Ambitionen hat. In der jetzigen Situation würde es für den Fall, dass Biden kurzfristig ausfällt aber eher auf einen Gouverneur hinauslaufen, der gerade an Profil gewinnt. Cuomo wäre da der heißeste Kandidat, aber auch Newsome, eventuell Inslee kämen infrage. Corona wirbelt halt gerade viel durcheinander. Obama halte ich im Gang der Ereignisse jetzt nicht mehr für eine ernsthaft denkbare Option und sacke den Einsatz lieber wieder ein.

                Ansonsten: im Grunde tut sich gerade nicht sehr viel, zumindest was die Wetterei angeht, zumindets kann man wenig mit Bestimmtheit sagen. Im kurzen Überblick …

                Sanders hat aufgegeben, was die Quoten auf Biden aber zurecht so gut wie nicht bewegt. Es war schon seit Wochen klar, dass Biden das Ding zieht und Sanders hat einmal mehr gezeigt, dass er ein egozentrischer Idiot ist. Wäre er drei Wochen vorher ausgestiegen, hätte er einen viel besseren Hebel gehabt noch irgendwas herauszuholen (Personalentscheidungen, Programmpunkte).

                Grundsätzlich wäre ich geneigt, eine der drei Einheiten auf Biden auszucashen, weil da nunmal das Risiko besteht, dass aus irgendwelchen Gründen doch noch etwas schiefgeht, ein Skandal, ein blöder Fehltritt, ein gesundheitliches Problem sowas halt. Aber Bet bietet mir derzeit nur 6 an, bei einer 17er-Quote, und das scheint mir etwas mager.

                Mit meinen beiden fetten Einsätzen auf die Demokraten (kandidatenunabhängig jeweils 5 Einheiten) und auf „Trump weniger als 45% der Stimmen“ bin ich aber immer noch recht glücklich. Trump hatte einen kurzfristigen Uptick in den Umfragen, weil sich in Krisenzeiten eben immer alle zum Präsidenten hin orientieren. Das Erstaunliche war deshalb nicht, dass seine Zustimmungswerte gestiegen sind, sondern dass sie so wenig und so wenig andauernd gestiegen sind. Inzwischen ist wieder alles beim alten und in der Tendenz geht es jetzt sogar etwas nach unten. Mal schauen, ob sich dieser Negativtrend verstetigt. Ohne dass das zynisch klingen soll, die Daten schauen so aus, als würde sich das erst einmal ins Negative entwickeln, sollte es noch mehr Schwerkranke und Tote geben und die Wirtschaft weiter massiv und dauerhaft den Bach runtergehen. Deshalb würde ich diese Wetten zu den Quoten von vor ein paar Wochen und zu denen von heute auch sofort wieder spielen. Bis zum 3.11. ist es noch lange und es wird noch unfassbar viel passieren, aber die grundsätzliche Dynamik schaut nicht gut aus für Trump (äh, bitte nicht missverstehen, ist echt nicht zynisch gemeint).

                Ich finde, in solchen Situationen sieht man auch, was für ein unglaublicher Pflaumenaugust der Typ wirklich ist. Solche Krisen sind für Präsidenten eigentlich leichte Schüsse, man muss das nur ernst nehmen, ein wichtiges Gesicht aufsetzen und das tun, was die Experten einem raten. Obama hat seine Wiederwahl auch seinem guten Krisenmanagement während der Wirbelstürme kurz vor der Wahl zu verdanken, selbst George W. hat durch 9/11 an Statur und in der Folge die Wahl gewonnen. Trump dagegen redet Unsinn, gibt medizinische Ratschläge und freut sich öffentlich über seine Einschaltquoten. Der denkt wirklich nicht für einen Groschen über den Augenblick hinaus.

                Wie gesagt, auf die Demokraten zu setzen und Trump unter 45% bzw. (sehr sehr klein) unter 40% finde ich immer noch spielbar. Man muss sagen, dass sich die Spielregeln über die Jahrzehnte etwas geändert haben und die Zustimmung zu den Kandidaten sich ein Stück weit von den tatsächlichen Ereignissen entkoppelt haben. Aber dennoch sehe ich mehr Gründe dafür, dass Trump 1,5 Prozentpunkte unter seinem Stimmenanteil von 2016 bleibt als dagegen. Eine Quote von 4 hat da meiner Meinung nach immer noch value, bis ich selbst ncohmal nachlege schaue ich aber, wie sich der Trend entwickelt. Bei Bwin gibt es außerdem eine Quote von 1,4 darauf, dass die Demokraten die Popular Vote gewinnen, also in absoluten Zahlen mehr Stimmen bekommen als die Demokraten. Das ist in 5 der letzten 6 Wahlen so gewesen, und ich sehe wie gesagt im Augenblick deutlich mehr Argumente, die das untermauern, die wirtschaftliche Entwicklung, das Krisenmanagement, die vermutlich größere Bedeutung der Briefwahl und anderes. Auf der anderen Seite, hey, es ist immer noch Amerika! Sie haben Bush II und Trump gewählt, Biden ist ne Pappnase, es gibt 1000 Möglichkeiten das Ding zu manipulieren. Ob man da in der Abwägung langfristig auf eine 1,4er-quote setzen mag, muss jeder selbst entscheiden – ich habe es (noch) nicht getan, aber es ist eine der wenigen interessanten Wetten derzeit, meiner Meinung nach.

                Was den VP-Kandidaten bzw. in dem Fall die Kandidatin angeht, bin ich etwas spät dran. Ich habe das die ganze Zeit verfolgt, war aber zu bequem da mal was zu schreiben und gute Quoten sind da jetzt futsch. Die Top-Favoritinnen sind da Kamala Harris, Amy Klobuchar und Gretchen Whitmer, und mit weitem weitem Abstand vielleicht Warren, Lujan Grisham, Cortez Masto oder Tammy Duckworth, aber das würde mich schon sehr wundern.

                Ich bin sicher, dass Biden jemanden auswählt, von dem man annehmen kann, dass sie sofort das Amt übernehmen kann. Es gibt den alten Spruch, das Vizepräsidentenamt sei weniger wert als ein Eimer warmer Pisse. Das stimmt auch normalerweise, wenn der Präsident aber 77 Jahre alt ist und vermutlich keine Wiederwahl anstrebt, dann ist das VP-Amt schon mehr als ein Fuß in der Tür ins Oval Office. Deshalb bin ich sicher, dass es die hoch gehandelte Stacey Abrams nicht wird, hat keinerlei Regierungserfahrung, also kann sie nicht glaubwürdig vertreten, von jetzt auf gleich einspringen zu können. Harris, Klobuchar und Whitmer könnten das wegen ihrer Senats- bzw. Gouverneurserfahrung. Harris wäre die passende Wahl wenn Biden versucht, die alte Obama-Koalition wieder zu beleben, also vor allem auf die Minderheiten setzt. Außerdem hat Clyburn, dem Biden im wesentlichen seine Auferstehung verdankt eine farbige Kandidatin verlangt. Mein Bauchgefühl sagt mir aber, dass Biden davon ausgeht, die Minderheiten auch so schon ausreichend mobilisieren zu können und stattdessen versuchen wird den Mittleren Westen klarzumachen. Da wäre Klobuchar eine Hilfe, mit Whitmer hätte er Michigan so gut wie sicher. Die Quote auf Klobuchar ist meines Erachtens nicht mehr spielbar (je nachdem zwischen 3,5 und 5), zumindest kein value mehr. Whitmer ist kontinuierlich gesunken, von 26 über 17, auf 11, bei Bwin nunmehr nur noch 5. Whitmer hat im Zuge des Corona-Handlings sehr an Statur gewonnen. Ich würde mich allein schon freuen, weil’s so lustig wäre wenn die VP Gretchen heißt. Aber ob man zu 5 noch setzen sollte?

                Bwin bietet auch 2,75 dafür an, dass die Demokraten Präsidentschaft, House und Senat gewinnen, wobei hier die größte Hürde der Senat ist. Da sind die Chancen deutlich gestiegen, wenn man davon ausgeht, dass die beiden Sitze in Georgia im Spiel sind, weil die dortigen Senatoren zufällig kurz nach ihren Sicherheitsbriefings Aktien verkauft haben. Aber unter dem Strich ist das trotzdem viel zu anspruchsvoll für die Demokraten, den Senat zu gewinnen wird echt anstrengend und ungewiss. Nicht unmöglich, aber zu 2,75 würde ich es nicht spielen.


                Gegenwärtiger Stand:

                Gesamtbilanz:
                Verloren: 0,6 + 5 + 5 = 10,6 Einheiten
                Gewonnen: 6 + 3 + 2,7 = 11,7 Einheiten
                Gegenwärtiger Stand also: +1,1 Einheiten

                Noch offen 20 Einheiten:
                5 (Sieg Demokraten zu 2,2, gesetzt am 9.2.) +
                3 (Präsidentschaft Biden zu 17, gesetzt am 26.2.) +
                2 x 1 (Warren wird Kandidatin zu 101 und Haley wird Präsidentin zu 301, gesetzt am 4.3.) +
                5 (Sieg Demokraten zu 2,05, gesetzt am 10.03.) +
                5 (4 Einheiten Trump erreicht 40-45% der Stimmen zu 4 bzw. eine Einheit weniger als 40% zu 11, gesetzt am 18.3.)

                Kommentar


                • Demokrat
                  Demokrat kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Cuomo wäre ein Segen für die Welt und für Amerika und ein "Neuanfang" der Hoffnung bringen würde nach Covid 19 .Aber ich glaube er bleibt NY treu.Sonst klarer Favorit.

                • Moghul
                  Moghul kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Na ja, eine Cuomo-Kandidatur wäre jetzt ja gar nicht mehr möglich, die Vorwahl ist ja quasi abgeschlossen. Das wäre nur ein Szenario wenn Biden zurückziehen würde, aus welchen Gründen auch immer.

                #41
                Drei Wetten:
                a) Demokraten gewinnen New Hampshire, 8 Einheiten, Bwin, Quote 1,45
                b) Demokraten gewinnen Pennsylvania, 8 Einheiten, Unibet, Quote 1,55
                c) Demokraten gewinnen Michigan, 8 Einheiten, Unibet, Quote 1,44.

                Bwin und Unibet sind die einzigen beiden Anbieter, bei denen ich jetzt schon Wetten auf die einzelnen Bundesstaaten gesehen habe (Betfair nicht gecheckt, weil ich da nicht wetten kann). Natürlich ist das im Augenblick zumindest scheinbar noch ziemlich spekulativ, weil es derzeit nur sporadisch Umfragen gibt. Und bei so niedrigen Quoten sollte man sich natürlich ziemlich sicher sein, Aber das bin ich in diesen Fällen auch, und dann wär’s doof, die Wetten liegen zu lassen, wenn in ein paar Wochen oder Monaten niedrigere Quoten zu erwarten sind. Als Beispiel: ich hatte hier auch einmal die Bwin-Wette erwähnt, dass die Demokraten die Stimmenmehrheit bekommen (popular vote), damals zu 1,40 – inzwischen gibt es dafür nur noch 1,25. Muss aber jeder selbst wissen, ob man sehr kleine Quoten spielt, erst recht bei solchen Langzeitwetten und wo man dann im echten Leben noch die Steuer runter rechnen muss.

                New Hampshire: die letzte Umfrage vor ein paar Tagen sieht Biden mit 50 zu 42 vorne. Solche Umfragen geben gut 6 Monate vor der Wahl aber natürlich fast keine Orientierung. Wichtiger finde ich da das Abstimmungsverhalten bei den letzten Wahlen, und da hat New Hampshire bei 5 der 6 letzten Wahlen für den Demokratischen Kandidaten gestimmt, zum Teil recht knapp, aber letztlich recht zuverlässig, sogar vor 4 Jahren für Hillary Clinton (Ausnahme 2000, Kerry verliert gegen W.). Vor dem Hintergrund und vor dem Hintergrund der Dynamik in diesem Jahr, wage ich das mal relativ hoch zu setzen für eine relativ kleine Quote.

                Pennsylvania: ist meiner Meinung nach sogar die bessere Wette. Bei den letzten 6 Wahlen hat Pennsylvania zuverlässig für die Demokraten gestimmt, meistens auch mit ein bisschen Abstand. Einzige Ausnahme: 2016 Hillary verliert haarscharf gegen Trump. Ich bin ziemlich sicher, dass die Demokraten den Fehler nicht wiederholen, den Mittleren Westen als sichere Beute zu behandeln. Eine aktuelle Umfrage sieht Biden auch mit 49 zu 42 vorne. Und schließlich, Biden ist in Pennsylvania geboren, auf jeden Fall ein Pluspunkt (auch wenn er für Delaware im Senat gesessen hat und dort auch wohnt).

                Michigan: letztlich ähnliche Argumentation wie oben. Ebenfalls ein eigentlich solide Demokratisch wählender Staat, der beim letzten mal eben haarscharf (ca. 20.000 Stimmen) an Trump gegangen ist.

                Es gibt noch ein paar andere Staaten, wo es interessante Quoten gibt. Wie gesagt, ist bisschen die Frage, ob man solche Quoten anfassen will, zu, Teil auch doch noch etwas Unsicherheit drin.

                Georgia, Republikaner 1,45 bei Bwin. Kann schon sein, dass Georgia ein bisschen richtung Demokraten driftet. Aber normal sollte das an die Republikaner gehen. Wegen der Restunsicherheit habe ich es erstmal noch nicht gespielt.

                Minnesota, 1,3 bei Unibet. Sollte an die Demokraten gehen.

                Nevada, 1,25 bei Bwin. Demokraten klar favorisiert.

                Texas, 1,33 bei Bwin. Gibt eine Umfrage, da führt Biden mit einem Punkt. Und grundsätzlich driftet Texas wegen der demographischen Entwicklung auch zu den Demokraten. Aber es würde mich schon sehr sehr wundern, wenn Texas nicht an Trump ginge.

                Arizona Senat: 1,33 bei Bwin. Sollte klar an die Demokraten gehen.

                Was den Senat angeht, gibt es ein paar interessante Entwicklungen, die es möglich erscheinen lassen, dass die Demokraten sogar den Senat gewinnen könnten. Dazu müssten sie wohl 5 Sitze flippen, wenn man davon ausgeht, dass Doug Jones seinen Sitz in Alabama wieder los ist. Davon sind Arizona, Colorado und wohl Maine sehr gut möglich. Möglich sind zudem North Carolina, Iowa und Montana, möglich aber nicht sehr wahrscheinlich. Dazu kommen jetzt auch die beiden Senatssitze in Georgia, wo beide Senatoren wegen Insiderhandels in der Kritik stehen, Sieht einfach nicht gut aus, wenn man unmittelbar nach dem Sicherheitsbriefing zu Corona wesentliche Teile des Aktiendepots versilbert. 2 x wahrscheinlich und 5 x möglich, da ist die Frage wie groß man die Chance schätzt, dass 4 Sitze flippen. Bei Bwin gäbe es dafür 3, das finde ich (noch) zu mager.

                Eine sehr interessante Entwicklung gibt es auch zur VP-Wahl. Richard Clyburn hat kürzlich ein Interview gegeben, in dem er klar ausspricht, dass er auch mit einer weißen VP-Kandidatin leben kann. Clyburn ist der (dunkelhäutige) Senator aus South Carolina, der Biden mit seiner Wahlempfehlung eindeutig den Arsch gerettet hat und dem Biden deshalb einen Gefallen schuldet. Clyburn hatte ursprünglich eine afroamerikanische VP-Kandidatin eingefordert. Wenn er davon jetzt abrückt, dann ist das kein Zufall. Da liegt es ziemlich nahe, dass das mit Biden abgestimmt ist. Und das wiederum deutet auf eine weiße VP-Kandidatin hin und in der Folge übrigens darauf, dass Biden einen Schwerpunkt auf den Mittleren Westen setzt, den er mit einer farbigen VP-Kandidatin schwerer gewinnen würde – ein weiterer Punkt bei Pennsylvania und Michigan so sicher zu sein.

                Was heißt das?

                Wenn ich könnte, würde ich Kamala Harris kräftig layen. Die gilt den Quoten nach als Top-Favoritin, bringt auch ein paar Pluspunkte mit. Vor dem Hintergrund dieses Interviews dürfte sie aber raus sein.

                Es gibt drei plausible Kandidatinnen: Klobuchar, Whitmer und Warren.

                Klobuchar: Vorteile: steht Biden politisch nahe, sichert Minnesota, stärkt Wisconsin, vielleicht Iowa, hat Senatserfahrung, könnte sofort übernehmen. Nachteile: mäßig charismatisch, zu moderat, würde also nicht zur Einigung des Biden- und des Sanders-Flügels beitragen.

                Whitmer: Vorteile. Jünger (48), als Gouverneurin bringt sie Regierungserfahrung mit, würde wohl Michigan sichern. Nachteil: vielleicht noch etwas sehr grün, in Michigan auch nicht vollkommen unumstritten. Hat in den letzten Wochen in den Quoten sehr stark nachgegeben (derzeit 13 bei Bwin) ohne dass ich einen Grund wüsste.

                Warren: hatte ich wegen ihres Alters vor ein paar Wochen noch für eine absurde Idee gehalten. Zwei Kandidaten in den 70ern stehen jetzt nicht grad für Aufbruch und Erneuerung. Aber vielleicht braucht es das in diesen Zeiten gar nicht, da wollen die Leute wohl eher Verlässlichkeit, Erfahrung und Klugheit. Warren wäre auch die ultimative Versöhnung mit dem progressiven Flügel der Partei. Andererseits bringt sie keinen wichtigen Staat mit und stärkt auch nicht die Position. Ich halte Warren inzwischen für sehr vorstellbar, trotz aller Probleme. Ich habe privat auf Klobuchar und Whitmer gesetzt, aber die 5,5, die es bei Unibet gibt finde ich schon sehr karg. Das empfehle ich hier nicht und ich habs auch nicht privat gespielt.

                Gegenwärtiger Stand:
                Gesamtbilanz:
                Verloren: 0,6 + 5 + 5 = 10,6 Einheiten
                Gewonnen: 6 + 3 + 2,7 = 11,7 Einheiten
                Gegenwärtiger Stand also: +1,1 Einheiten

                Noch offen 44 Einheiten:
                5 (Sieg Demokraten zu 2,2, gesetzt am 9.2.)
                3 (Präsidentschaft Biden zu 17, gesetzt am 26.2.)
                2 x 1 (Warren wird Kandidatin zu 101 und Haley wird Präsidentin zu 301, gesetzt am 4.3.)
                5 (Sieg Demokraten zu 2,05, gesetzt am 10.03.)
                5 (4 Einheiten Trump erreicht 40-45% der Stimmen zu 4 bzw. eine Einheit weniger als 40% zu 11, gesetzt am 18.3.)
                8 (Sieg Demokraten in New Hampshire zu 1,45, gesetzt am 1.5.)
                8 (Sieg Demokraten in Pennsylvania zu 1,55, gesetzt am 1.5.)
                8 (Sieg Demokraten in Michigan zu 1,44, gesetzt am 1.5.)

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                • Robär
                  Robär kommentierte
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                  Bet at Home hat die Bundesstaaten auch

                #42
                US-PRÄSIDENTSCHAFTSWAHL November

                Joe Biden 2.30 bet365 10/10

                In Amerika sieht es so düster wie schon lange nicht mehr aus. Die katastrophale Reaktion auf die Pandemie und nun massive Proteste gegen Rassismus. An der spitze ein ehemaliger Reality-Star der von einem Fettnapf in den nächsten stampft. Kein Zeichen von Empathie oder ne art Bindeglied zwischen den Gesellschaften zu sein, Trump treibt den keil lieber noch etwas tiefer.
                die über 100k Corona Toden scheinen ihn nicht zu interessieren, stattdessen tweetet er lieber über Börsen-werte welche er als seine erfolge beansprucht. Demonstranten droht er mit dem eigenen Militär.

                Er ist ein knallharter Lügner und Heuchler, bei Konferenzen und sein täglichen tweet-Tiraden bleibt eine frage, wie kann so einer GEWÄHLTER President des mächtigsten Landes der Welt sein??? Ich hab mir das mal genauer angeschaut...
                Es gibt mehrere Gründe warum ihm so viele vertrauten und Gründe warum ich ne Wiederwahl für unwahrscheinlich halte.

                -Ihn wählen hauptsächlich weiße, entweder die reichen die von seinen Steuerkürzungen profitieren oder die sehr dummen denen es der Populist angetan hat. der arme Süden der USA wählt ihn ausschließlich. die armen Louisiana, Alabama, Mississippi usw vertrauen auf ihn. obwohl diese Staaten von einer sozialen Regierung am ehesten profitieren würden fehlt es an Bildung um dies überhaupt zu realisieren.

                -Hillary Clinton, in meinen Augen vielleicht sogar der Hauptgrund warum Trump die Wahl gewann. Viele kleine Skandale machten sie angreifbar und sowas nutzte Trump.
                Nachdem Bernie Sanders die demokratischen primarys gegen Clinton verlor wurde sogar über Wahlbetrug gemunkelt. Sanders der vor allem bei den Jüngeren beliebt ist schien damals sehr unzufrieden und eine Spaltung innerhalb der Demokraten war die folge. gegen Clinton anstatt für Trump hieß es für viele Wähler. Zwar hat heuer wieder Sanders die demokratischen Vorwahlen gegen Biden verloren, diesmal sind die Demokraten nicht so gespalten, eine erneute Amtszeit von Trump scheint unvorstellbar daher ist Einigkeit verlangt.

                -Vorgänger Obama, eigentlich war Obama ein guter Präsident, dem ungebildeten, armen "redneck" konnte man jedoch leicht einreden dass der "schwarze mit der ungewissen Herkunft" an allem schuld war. Trump würde alles besser machen. wie war nicht wichtig, nur halt "better and greater". (ja sowas zieht im Wahlkampf dort) somit war ein Rechtsruck die folge. Noch immer tweeted er fast täglich über Obama und macht ihn für Probleme verantwortlich die vor oder nach seiner Amtszeit stattfanden.

                jetzt mal paar gründe warum ich denke dass eine Wiederwahl fast ausgeschlossen ist.

                -Joe Biden ist nicht so angreifbar. Trump geht gerne unter die Gürtellinie, Hillary als frau mit einigen dubiosen spenden und e-mails war ein leichtes ziel da sie selbst bei Demokraten oft unbeliebt war. für Joe hat Trump den Beinamen "sleepy" da dieser oft vergesslich scheint. Außer Bidens alter hat Trump nicht viel zum kritisieren vor allem da Trump nicht sonderlich jünger ist.

                -keine Wahlveranstaltungen dank Corona. "trump-rallys" waren berüchtigt. Ungefiltert konnte er seinen Unfug an tausende verbreiten. als Populist, mit großen Worten und kaum Substanz war dies ein riesen vorteil. in Corona-Zeiten werden seine ansprachen von den ganzen Networks zerkaut und ins lächerliche gestellt.

                -Corona geht nicht weg, die Proteste werden für einen weiteren anstieg sorgen, die Rassismus-demos haben zwar covid in den Hintergrund gedrückt doch das problem lösen tun sie nicht. die zahlen werden steigen und Trumps miese Antwort auf die Pandemie rückt wieder in den Vordergrund.

                -viele berühmte Republikaner wollen sich öffentlich für Biden aussprechen. Unter anderem w. bush oder Rond Paul, was schon viel heißt wenn schon leute aus der eigenen Partei nicht
                den aktuellen Präsidenten unterstützen.

                -Briefwahlen, wegen Corona werden Wähler bereits darauf vorbereitet dass heuer viel über Distanz gewählt wird. Nachteil Republikaner.
                .
                in umfragen liegt Biden derzeit 7pkt vorne, zum gleichen Zeitpunkt lag hillary damals 1.5 pkt vorne. Zumal ich nicht denke dass die arbeit von Trump leichter wird.

                Was für einen Umschwung sorgen könnte:

                - falls ne Lösung für Corona kommt, sprich ne Impfung vor den Wahlen. Egal wie effektiv, Trump würde wohl die Lorbeeren für sich beanspruchen und seine Wähler würde er wohl überzeugen und mobilisieren.

                -Ausrutscher von Biden jeglicher Art auf denen Trump rumreiten würde

                - Corona wird ignoriert und Wahlveranstaltungen finden statt und Briefwahlen werden nicht zugelassen

                nicht sehr wahrscheinlich dennoch sollte man das im Auge behalten.

                es gibt sicher noch viel mehr über den US-Wahlkampf zu schreiben, das sind jedoch die sachen die mir als erstes durch den kopf gingen.
                Als ich jung war, glaubte ich, Geld sei das Wichtigste im Leben. Jetzt, wo ich alt bin, weiß ich, daß es das Wichtigste ist.
                Thomas von Aquin

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                  #43
                  Zitat von Sammy1987 Beitrag anzeigen
                  US-PRÄSIDENTSCHAFTSWAHL November

                  Joe Biden 2.30 bet365 10/10

                  In Amerika sieht es so düster wie schon lange nicht mehr aus. Die katastrophale Reaktion auf die Pandemie und nun massive Proteste gegen Rassismus. An der spitze ein ehemaliger Reality-Star der von einem Fettnapf in den nächsten stampft. Kein Zeichen von Empathie oder ne art Bindeglied zwischen den Gesellschaften zu sein, Trump treibt den keil lieber noch etwas tiefer.
                  die über 100k Corona Toden scheinen ihn nicht zu interessieren, stattdessen tweetet er lieber über Börsen-werte welche er als seine erfolge beansprucht. Demonstranten droht er mit dem eigenen Militär.

                  Er ist ein knallharter Lügner und Heuchler, bei Konferenzen und sein täglichen tweet-Tiraden bleibt eine frage, wie kann so einer GEWÄHLTER President des mächtigsten Landes der Welt sein??? Ich hab mir das mal genauer angeschaut...
                  Es gibt mehrere Gründe warum ihm so viele vertrauten und Gründe warum ich ne Wiederwahl für unwahrscheinlich halte.

                  -Ihn wählen hauptsächlich weiße, entweder die reichen die von seinen Steuerkürzungen profitieren oder die sehr dummen denen es der Populist angetan hat. der arme Süden der USA wählt ihn ausschließlich. die armen Louisiana, Alabama, Mississippi usw vertrauen auf ihn. obwohl diese Staaten von einer sozialen Regierung am ehesten profitieren würden fehlt es an Bildung um dies überhaupt zu realisieren.

                  -Hillary Clinton, in meinen Augen vielleicht sogar der Hauptgrund warum Trump die Wahl gewann. Viele kleine Skandale machten sie angreifbar und sowas nutzte Trump.
                  Nachdem Bernie Sanders die demokratischen primarys gegen Clinton verlor wurde sogar über Wahlbetrug gemunkelt. Sanders der vor allem bei den Jüngeren beliebt ist schien damals sehr unzufrieden und eine Spaltung innerhalb der Demokraten war die folge. gegen Clinton anstatt für Trump hieß es für viele Wähler. Zwar hat heuer wieder Sanders die demokratischen Vorwahlen gegen Biden verloren, diesmal sind die Demokraten nicht so gespalten, eine erneute Amtszeit von Trump scheint unvorstellbar daher ist Einigkeit verlangt.

                  -Vorgänger Obama, eigentlich war Obama ein guter Präsident, dem ungebildeten, armen "redneck" konnte man jedoch leicht einreden dass der "schwarze mit der ungewissen Herkunft" an allem schuld war. Trump würde alles besser machen. wie war nicht wichtig, nur halt "better and greater". (ja sowas zieht im Wahlkampf dort) somit war ein Rechtsruck die folge. Noch immer tweeted er fast täglich über Obama und macht ihn für Probleme verantwortlich die vor oder nach seiner Amtszeit stattfanden.

                  jetzt mal paar gründe warum ich denke dass eine Wiederwahl fast ausgeschlossen ist.

                  -Joe Biden ist nicht so angreifbar. Trump geht gerne unter die Gürtellinie, Hillary als frau mit einigen dubiosen spenden und e-mails war ein leichtes ziel da sie selbst bei Demokraten oft unbeliebt war. für Joe hat Trump den Beinamen "sleepy" da dieser oft vergesslich scheint. Außer Bidens alter hat Trump nicht viel zum kritisieren vor allem da Trump nicht sonderlich jünger ist.

                  -keine Wahlveranstaltungen dank Corona. "trump-rallys" waren berüchtigt. Ungefiltert konnte er seinen Unfug an tausende verbreiten. als Populist, mit großen Worten und kaum Substanz war dies ein riesen vorteil. in Corona-Zeiten werden seine ansprachen von den ganzen Networks zerkaut und ins lächerliche gestellt.

                  -Corona geht nicht weg, die Proteste werden für einen weiteren anstieg sorgen, die Rassismus-demos haben zwar covid in den Hintergrund gedrückt doch das problem lösen tun sie nicht. die zahlen werden steigen und Trumps miese Antwort auf die Pandemie rückt wieder in den Vordergrund.

                  -viele berühmte Republikaner wollen sich öffentlich für Biden aussprechen. Unter anderem w. bush oder Rond Paul, was schon viel heißt wenn schon leute aus der eigenen Partei nicht
                  den aktuellen Präsidenten unterstützen.

                  -Briefwahlen, wegen Corona werden Wähler bereits darauf vorbereitet dass heuer viel über Distanz gewählt wird. Nachteil Republikaner.
                  .
                  in umfragen liegt Biden derzeit 7pkt vorne, zum gleichen Zeitpunkt lag hillary damals 1.5 pkt vorne. Zumal ich nicht denke dass die arbeit von Trump leichter wird.

                  Was für einen Umschwung sorgen könnte:

                  - falls ne Lösung für Corona kommt, sprich ne Impfung vor den Wahlen. Egal wie effektiv, Trump würde wohl die Lorbeeren für sich beanspruchen und seine Wähler würde er wohl überzeugen und mobilisieren.

                  -Ausrutscher von Biden jeglicher Art auf denen Trump rumreiten würde

                  - Corona wird ignoriert und Wahlveranstaltungen finden statt und Briefwahlen werden nicht zugelassen

                  nicht sehr wahrscheinlich dennoch sollte man das im Auge behalten.

                  es gibt sicher noch viel mehr über den US-Wahlkampf zu schreiben, das sind jedoch die sachen die mir als erstes durch den kopf gingen.
                  Ziemlich einseitig.

                  Da wird wieder die populistische Lüge des "dummen Redneck" aufgewärmt, obwohl Trumpt vermehrt von weißen Mittelständlern gewählt wurde.

                  Trump's Wirtschaft war die stärkste aller Zeiten, und die weltweite Wirtschaftskrise ist mit Sicherheit nicht seine Schuld.

                  Und Floyd bspw. war ein verurteilter Schwerverbrecher, der einer schwangeren Frau eine Waffe an den Bauch hielt.

                  Gerade die oft gewalttätigen Proteste mit hunderten verletzten und sogar einigen erschossenen Polizisten sagen mehr als tausend Worte, und Trump wird als Law and Order Präsident sicher auf Milionen Stimmen weißer Mittelschichtler zählen können.

                  Kommentar


                  • Demokrat
                    Demokrat kommentierte
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                    Mittelschichtler + Analphabeten die nur hören + selber nicht lesen können!!

                  #44
                  Zitat von Groucho Beitrag anzeigen

                  Ziemlich einseitig.

                  Da wird wieder die populistische Lüge des "dummen Redneck" aufgewärmt, obwohl Trumpt vermehrt von weißen Mittelständlern gewählt wurde.

                  Trump's Wirtschaft war die stärkste aller Zeiten, und die weltweite Wirtschaftskrise ist mit Sicherheit nicht seine Schuld.

                  Und Floyd bspw. war ein verurteilter Schwerverbrecher, der einer schwangeren Frau eine Waffe an den Bauch hielt.

                  Gerade die oft gewalttätigen Proteste mit hunderten verletzten und sogar einigen erschossenen Polizisten sagen mehr als tausend Worte, und Trump wird als Law and Order Präsident sicher auf Milionen Stimmen weißer Mittelschichtler zählen können.
                  von seinen wählern haben 36% einen college-abschluss, fast 50% keinen.
                  den süden der staaten hat er komplett gewonnen. staaten die in sachen bildung und einkommen schlusslichter sind. das sind fakten und belügen tust du dich nur selber.
                  dass du ihm die verantwortung für den "wirtschaftsboom" in die schuhe schiebst halte ich für interessant.
                  aber dass du den mord an floyd mit sachen rechtfertigst die in dem moment völlig irrelevant waren, sagt eigentlich alles über dich aus
                  Als ich jung war, glaubte ich, Geld sei das Wichtigste im Leben. Jetzt, wo ich alt bin, weiß ich, daß es das Wichtigste ist.
                  Thomas von Aquin

                  Kommentar


                    #45
                    Dass Joe Biden nicht so angreifbar wie Hillary ist, sehe ich anders. Seine immer wiederkehrenden Aussetzer ( vergisst Wörter oder was er sagen will und eiert dann sekundenlang rum ), die teilweise an Demenz erinnern, werden ihn den ganzen langen Wahlkampf begleiten. Vor allem die Debattierrunden im TV gegen Ende der Kampagne, in denen er nicht einfach vom Script ablesen kann, bieten Stolpermöglichkeiten. Seine gesundheitliche Verfassung wird also immer ein Thema sein.

                    Des Weiteren ist Biden auch ein recht herrischer, autoritärer Typ. In der Radiosendung eines Schwarzen herrschte er den Moderator an, wer nicht wüsste wen er wählen soll ( Trump oder ihn ), wäre keine richtiger Schwarzer. Diese Unbeherrschtheiten streuen sich bei ihm immer mal wieder ein.

                    Der unangenehmste Punkt an Biden ist sein ständiger Drang Frauen und Mädchen vor laufender Kamera anzufassen. Nicht strafbar, aber ekelhaft. Hätte ich eine Tochter, ich würde sie keine Sekunde in seiner Nähe lassen. Paul Joseph Watson hat vor längerer Zeit schon mal mehrere Sequenzen zusammengestellt, aber schaut's euch selbst an: https://www.youtube.com/watch?v=KQ-YjGmpO4Q .
                    Und hier kommen auch die Demokraten als Partei ins Spiel, die auf den #Metoo -Zug aufgesprungen sind. Radikalfeministische, identitätspolitische Aktivisten, die sich nicht um Unschuldsvermutungen scheren und etlichen bekannten Leute in der Öffentlichkeit Vergewaltigung angehangen haben ( meist Jahrzehnte zurückliegend und nicht beweis - oder widerlegbar ) haben bei den US-Demokraten eine Heimat gefunden. Das könnte Biden bei seinem Verhalten ordentlich auf die Füße fallen.

                    Der Grund, weshalb Trump 2016 gewonnen hat, war die asymmetrische Mobilisierung. Eine kritische Masse an potentiellen Demokratenwählern ist wegen Hillary ( wegen ihr als Person und der Sache mit Sanders bei den Vorwahlen ) nicht an die Wahlurne gegangen. Trump gewinnt hier nur, wenn dieser Effekt auch bei Biden eintritt. Beispielsweise aus den oben genannten Gründen.

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                    • Andy80
                      Andy80 kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Sehe ich genauso. Biden ist leider ein genauso grauenhafter Kandidat wie Clinton vor vier Jahren.
                      Hoffentlich begreifen genügend Leute, dass er trotzdem das kleinere Übel ist.
                  Willkommen!
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