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    #31
    Zitat von Fenomeno Beitrag anzeigen
    UFC 250

    Cory Sandhagen - Aljamain Sterling

    Der Pick basiert also auf Sandhagens Takedown-Defence. Wenn Sterling sein Grappling in der Zwischenzeit nicht perfektioniert hat, wird es schwer für ihn Sandhagen über längere Zeit zu kontrollieren.

    Sandhagen @2 3/10 bet365
    Tja, hat er leider. Sterling hat wild losgelegt, gleich die Distanz geschlossen und den Rücken bekommen. Sandhagen hatte nicht die geringste Chance seine Stärken auszuspielen. Sterling per 1st Round Submission. Sorry, Leute. Bis nächste Woche.

    Kommentar


      #32
      UFC Eye vs Cavillo Samstag

      Mainfight auf der schwachen Card. Eye hat heute das Gewicht verpasst, sah auch sehr ungesund und angespannt aus. Fast schon mit Tränen in den Augen. Denke die hat unfassbar beim weight cut gelitten. Bin ja hier öfter während der Corona Zeit gegen die verpassten Weight Cuts gegangen und bisher erfolgreich. Meine Theorie des schweren Weight Cuts während Corona bestätigen die zwei anderen missed weights von Robertson und Adashev für den Kampfabend. Dazu hat Minner seinen Kampf zurückgezogen, da er wegen des weight cuts sich krank gefühlt hat. Minner announced on his Twitter that he fell ill during the weight-cutting process, writing his "body couldn't make this happen."

      Passend dazu noch Eye´s Kommentar, dass Sie kaum aufstehen konnte da der Weight Cut so schlimm war:

      „When Eye got off the scale, she said she was done cutting weight and didn't even know if she could stand up.

      Eye schon letzten Kampf das Gewicht verpasst, dort aber dann per Decision gewonnen. Vorher von Shevchenko verprügelt worden.

      Cavillo sah für mich sehr fit aus, hat auch öfter mal das Gewicht verpasst, allerdings für 118lb anstatt nun 126lb. Normalerweise Coin Flip, aber wegen dem erschreckenden Auftritt von Eye während des Wiegens gehe ich auf Cavillo. Gerade auf dem Boden sollte Sie auch stärker sein. Cavillo hat mit 4 anderen Kämpferinnen die meisten Submission wins in der UFC. Bei erst 7 Fights in der UFC, 3 davon submission wins... keine schlechte Quote. Odd dafür bei einem 5 Runden Kampf zu hoch. Der kleine Octagon im Apex sollte einer Ringering/Grapplerin wie Cavillo dazu noch extrem entgegenkommen, besonders über 5 Runden. Cavillo trainiert im Gym von Mendez in San Jose, welches unter anderem Khabib trainiert. Gerade fürs Grappling keine schlechten Voraussetzungen.

      Im stehen ist Eye normalerweise vorne, aber wenn Sie schon Probleme beim Stand-Up während des Wiegens hat…. Denke das Video vom Wiegen spricht Bände wer fit ist und wer nicht.


      Hier der Link zu dem erschreckenden Auftritt. Denke das Video wird die meisten überzeugen. Die Frau kann nicht mal richtig ohne Hilfe gehen... : https://www.youtube.com/watch?v=ARr0tT6regc

      3/10 Cavillo 1.85q Tipico
      1/10 Cavillo win by submission 4.3q Tipico
      Zuletzt geändert von remax1991; 13.06.2020, 00:56.

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      • Fenomeno
        Fenomeno kommentierte
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        Ui fast gleichzeitig :) Schreibe schnell noch meine zu Ende

      #33
      UFC Fight Night APEX 2 (Vegas)

      Das nächste Event in der kleinen UFC-Arena in Vegas. Da man ja kaum Ausländer zur Verfügung hat, merkt man so langsam, dass der amerikanische Talent-Pool immer dünner wird. Kaum ein großer Name auf der Karte und eine Reihe an Debütanten. Ein Paar von ihnen sind nicht wirklich auf UFC-Niveau und bekommen hier natürlich eine einmalige Chance. Co-Main-Event ist ein Nachholkampf vom letzten Monat, wo Roberson in letzter Sekunde einen Rückzieher gegen Vettori gemacht hatte. Ich hab den Kampf hier schon analysiert gehabt ( https://www.wettforum.info/forum/wettvorschläge/sonstige-wetten/5016492-mma-2020?p=5043154#post5043154 ) und ich denke nach wie vor, dass Vettori der in allen Belangen Bessere ist. Allerdings ist die Quote seither noch weiter gesunken. Allzu viel Value sehe ich da nicht mehr, aber muss halt jeder für sich entscheiden. Mich stört auch, dass Roberson ganze 5 Pfund zu viel auf die Waage gebracht hat, und bei den schweren Jungs ist es schwer vorherzusehen, wie sich sowas am Ende widerspiegelt.

      Tyson Nam - Zarrukh Adashev

      Nam sollte ursprünglich gegen Ryan Benoit kämpfen, muss nach dessen Rückzieher nun aber gegen den usbekischen Neuling Adashev ran. Viel ändert sich nicht, denn es sind beides Powerpuncher.

      Für einen 36 Jährigen bewegt sich Nam sehr gut und auch konditionell kann er mit allen mithalten. Dies ist sein 30.Pro-Fight aber erst sein 3. in der UFC. Seine beiden bisherigen Kämpfe verlor er nach Punkten. Allerdings wurde er quasi den Wölfen zum Fraß vorgeworfen. Zuerst gegen #5 Pettis, dann gegen #7 Kara-France, auch noch in dessen Heimat Neuseeland. Beides junge schnelle Kerle, mit viel Dynamik und unbegrenztem Footwork. Sie konnten mit ihrer Reichweite Tyson Nam von außen bearbeiten und sehr leicht von ihm weglaufen. Das ist natürlich unglücklich für ihn, zeigt aber auch das Level, wo die UFC in ihn sieht.

      In den meisten Matchups besticht Nam mit seinen Variationen, er mixt seine Strikes immer durch und bleibt durchweg unberechenbar. Für einen Nicht-Wrestler verfügt er zudem über einen sehr engen Clinch und relativ gute Takedowns, doch er entschließt sich relativ selten, diesen Weg zu gehen. Der größte Kritikpunkt ist in meinen Augen sein manchmal etwas passiver Kampfstil. Er geht so gut wie nie volles Risiko, was einen als Zuschauer (besonders aber als Gambler) ungeduldig machen kann. Wenn er spürt, dass er zurück liegt, ist es meistens zu spät. Ich denke aber, dieser Style könnte ihm in diesem Matchup entgegen kommen. Was ich aus Nam's Sicht sehr wichtig finde, ist die Tatsache, dass er laut eigener Aussage zum ersten Mal in seiner Karriere eine volle Kampfvorbereitung hatte, da er wenige Wochen zuvor Corona-bedingt von seinem Job entlassen wurde. Er hat quasi nichts anderes zu tun gehabt, als zu trainieren.

      Adashev steht bei 3-1 in seiner noch jungen Karriere. 3 Bellator-Siege in Folge sprechen eine klare Sprache. Der junge hat Power und seine Takedown-Defence versichert ihm, dass es ein Striking-Match bleibt. Die Kicks des Ex-Kickboxers kommen zwar mit Ankündigung, aber wenn er trifft, kann es übel ausgehen. Es gibt nur seinen letzten Kampf in voller Länge im Netz und da hat er es mit Fallobst zu tun gehabt. So sehr der Kerl an Selbstbewusstsein auch strotzt, seine Technik ist bestenfalls Mittelmaß. Wenn er einen Treffer landet, folgt er mit mehreren Haken aus beiden Seiten, ohne seine eigene Deckung zu beachten. Dieser Dampfwalzen-Style funktioniert gegen andere Neulinge extrem gut, da die geringe Reaktionszeit sie zu Fehlern zwingt. Nam sollte sowas aber schon einige Male erlebt haben. Und wenn die ersten paar Rushes nichts hergeben, bin ich sehr gespannt, ob Adashev mit dem konstanten Tempo von Nam mithalten kann.

      Tyson Nam hat in 30 MMA-Fights nur einen KO erlitten und das war gegen Headkick-King Marlon Moraes, seines Zeichens UFC-Titelanwärter im Bantamgewicht. Auf der anderen Seite hat Nam einen spektakulären last-second Sieg über Ali Bagautinov, der auch mal Titel-Contender in der UFC war.

      Ich erwarte, dass Adashev aggressiv beginnt und dann konditionell abfällt. Nam weiß ganz genau, womit er es hier zu tun hat und wenn er mit Köpfchen an die Sache geht, stehen ihm nach 2-3 Minuten alle Türen offen. Und müde sollte man gegen Nam nicht werden, da auch er jede Menge KO-Power besitzt. Ich finde die Quote auf den viel erfahreneren und mMn rundherum besseren Fighter einfach zu hoch. Und die Finish-Quote ist auch ein Witz.

      Ich hab diese Analyse gestern geschrieben und zum Glück noch bis zum Weigh-In mit dem Post gewartet. Adashev tanzt mit 3 Pfund zu viel an, und das, obwohl dieser Kampf im Bantamgewicht stattfindet (beide vom Werk aus Fliegengewichtler). Insgesamt also ganze 13 Pfund mehr, als er normalerweise an Weigh-In Tagen so wiegt. Verglichen mit seinen vorherigen Kämpfen sah er sehr undefiniert aus. Nun würde mich sowas normalerweise noch sicherer in meinem Pick machen, aber in diesem Fall sieht es ganz einfach so aus, als hätte Adashev gar kein Weight-Cutting betrieben. Es gibt einen großen Unterschied zwischen einem schwierigem, und nicht-existentem Weight-Cut. Man behält seine Körperflüssigkeit und stresst den Kreislauf nicht, sodass man eigentlich im Vollbesitz seiner Kräfte sein müsste. Das ist natürlich alles sehr spekulativ, aber solche Dinge passieren bei Short-Notice-Fights eben immer wieder. Dann wird der Einsatz halt was geringer, was solls.

      Nam to win @1,80 2/10 betway
      Nam to win via KO, TKO, DQ or Submission @5 0,5/10 betway


      Und folgende Kombi :

      Anthony Ivy to win vs Christian Aguilera
      Julia Avila to win vs Gina Mazany
      Andre Fili to win vs Charles Jourdain
      Marvin Vettori to win vs Karl Roberson
      @3,71 1/10 unibet

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      • remax1991
        remax1991 kommentierte
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        Haha wow NAM! Das ging mal schnell. Starker Tipp!

      • Fenomeno
        Fenomeno kommentierte
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        danke :D jetzt noch calvillo für die Urlaubskasse

      #34
      Zitat von Fenomeno Beitrag anzeigen
      UFC Fight Night APEX 2 (Vegas)

      Tyson Nam - Zarrukh Adashev

      Nam to win @1,80 2/10 betway
      Nam to win via KO, TKO, DQ or Submission @5 0,5/10 betway


      Und folgende Kombi :

      Anthony Ivy to win vs Christian Aguilera
      Julia Avila to win vs Gina Mazany
      Andre Fili to win vs Charles Jourdain
      Marvin Vettori to win vs Karl Roberson
      @3,71 1/10 unibet
      Nam mit dem KO nach 32 Sekunden
      Kombi aber kaputt wegen Ivy.
      +2,6

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      • secret
        secret kommentierte
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        aslan

      • Fenomeno
        Fenomeno kommentierte
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        du weißt :P

      #35
      Zitat von remax1991 Beitrag anzeigen
      UFC Eye vs Cavillo Samstag


      3/10 Cavillo 1.85q Tipico
      1/10 Cavillo win by submission 4.3q Tipico
      Calvillo gewinnt über volle Distanz relativ eindeutig. Gerade aufm Boden hat Sie dominiert. Paar mal war ne Chance auf Submission da, leider nicht ganz geklappt. Mainbet aber bis auf Runde 1 relativ problemlos durch :)

      +1.55

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        #36
        UFC Fight Night APEX 3 (Vegas)

        Max Rohskopf - Austin Hubbard

        Rohskopf (25) ist ein ehemaliger College-Wrestler aus North Carolina, der sich erst vor ca 2 Jahren für Pro-MMA entschieden hat. 5 Kämpfe, 5 frühe Submission-Siege. Er wäre eigentlich ideal für die Contender Series, doch nun muss er mit nur 6 Tagen Vorbereitung (durch den Ausfall von Joe Solecki) gleich bei den großen Jungs ran. Er scheint ein durchtrainierter Athlet zu sein und verfügt seinem Pedigree entsprechend über sehr gutes Grappling. Es gibt ein paar Videos von regionalen Bodenkampf-Turnieren, wo man ganz gut erkennen kann, dass er ganz genau weiß, was er auf der Matte so macht. Außerdem gibt es noch 2 seiner Fights im Netz, die er beide früh finisht. Darüber hinaus ist der Junge einfach eine Wundertüte, denn es gibt kaum MMA-Videomaterial, das uns Aufschluss darüber gibt, wie gut sein Striking wirklich ist. Und seine Kämpfe waren bislang eher kurz, von daher wissen auch nichts über seine Kondition.

        Austin Hubbard scheint nicht so beliebt zu sein bei den UFC-Matchmakers, denn zum 3.Mal in 4 Fights muss er einen Ringer bezwingen. Seine ersten beiden Versuche waren nicht erfolgreich. Zunächst musste er in seinem Debüt einen Panzer wie Davi Ramos sich vom Leibe halten, was ihm überraschend lange gelang. Und vor 3 Monaten ging es dann gegen den Olympia-2. im griechisch-römischen Stil, Mark Madsen. Auch hier war auffällig, wie konstant Hubbard in der Lage war wieder aufzustehen, ganz besonders in Runde 3. Die Takedown-Defence scheint zwar die Achillesferse seines Skillsets zu sein, aber er hat bewiesen, dass er kein Kanonenfutter für Grappler ist. Im Striking machen ihm ohnehin nicht viele etwas vor. Viele interessante Kombis auf Lager, die meisten davon enden mit einem Knie an den Kinn oder einem kräftigen Kick an die Wade. In der Defence sehe ich ihn etwas reaktionsschwach, aber er bewegt sich viel und sein Kinn hält einiges Stand.
        Man würde meinen, dass er mit nur einem Sieg auf 3 Kämpfen so allmählich auf der Abschussliste wäre, doch die UFC hat Hubbard erst vor kurzem einen neuen 4-Fight-Deal ausgehändigt. Er kam als LFA-Lightweight-Champ in die UFC und man weiß inzwischen, was man an ihm hat.

        Rohskopf wird hier als Favorit angesehen, da Hubbard bisher eben 2 Grapplern zum Opfer fiel. Ich weiß nicht, ob es in Vegas zusätzliche Fight-Tapes zu Rohskopf gibt, aber falls nicht, halte ich diese Einschätzung für etwas blauäugig. Hubbard hat gegen 2 Weltklasse-Grappler bewiesen, dass er sehr schwer zu submitten ist. Was passiert mit Rohskopf ab der 2.Runde? Kann er über längere Distanz im Striking auf UFC-Level mithalten? Kann er auch Takedowns landen, wenn er aus der Puste ist? Weder ich, noch die Leute in Vegas haben klare Antworten darauf.

        Was ich allerdings weiß, ist : there are levels to this sh!t. Hubbard kämpft seit 8 Jahren und kommt jetzt so langsam ins beste Alter. Er hat sich schon im jungen Alter mehrere Titel bei verschiedenen Organisationen gesichert und seinen Platz in der UFC wirklich verdient. Seine Kämpfe gegen Madsen und Ramos werden mit Sicherheit wertvolle Erfahrungen für ihn gewesen sein, denn, und da lege ich mich fest, Rohskopf ist nicht auf dem gleichen Level, wie diese 2. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass sich Hubbard von einem Neuling überraschen oder überrumpeln lässt. Sein Gym (Elevation) ist mit sehr guten Trainern ausgestattet und beherbergt jede Menge Top-Fighter, wie Gaethje, Magny, Blaydes, Sandhagen, Dober, Namajunas etc. An guten Trainingspartnern mangelt es also auch nicht.

        Was mir bei der Recherche über Rohskopf ins Auge stach war ein inzwischen gelöschter Instragram-Post von vor 2 Wochen, worin er sich darüber beklagte, dass er seit mehreren Wochen verletzungsbedingt nicht trainieren konnte. Da er ein langjähriger College-Wrestler war, denke ich nicht, dass er Probleme mit dem Weight-Cut haben wird. Doch er wird definitiv Probleme damit haben, sein Pensum binnen 6 Tagen von 0 auf 100 zu fahren, und eben dabei noch abzunehmen.

        Ein Neuling, der bislang nur andere unerfahrene Gegner besiegt hat und nur 6 Tage Vorbereitungszeit hatte, kann für mich nur schwer als Favorit in einem UFC-Kampf gesehen werden. Besonders, wenn er möglicherweise eine Verletzung mit sich rumträgt. Wäre natürlich schade, wenn Rohskopf tatsächlich so ne Maschine ist und hier ganz schnell an den Rücken gelangt und finisht, aber ich wage es zu bezweifeln. Dafür hat Hubbard schon zu viel gesehen und erlebt. Gemessen an dem, was wir wissen (und nicht wissen), sehe ich diesen Kampf deutlich enger als die Quoten es besagen.

        Hubbard to win @2,62 2/10 Bet365

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        • remax1991
          remax1991 kommentierte
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          Wollte tatsächlich auch Hubbard empfehlen :) Freut mich dass du es bestätigst. Auf gehts!

        • Fenomeno
          Fenomeno kommentierte
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          Gut zu wissen! ^^ Kann natürlich auch schief gehen, wenn Rohskopf tatsächlich so ein Phänomen ist :/ wird jedenfalls spannend

        #37
        UFC Fight Night APEX 3 (Vegas)

        Frank Camacho vs Justin Jaynes

        Ultra Short-Notice von nur 24h für Jaynes. Jaynes ist ganz kurzfristig eingesprungen, sieht aber mega fit aus, denke er wurde schon vorher im Hintergrund als Ersatz antrainiert, ansonsten bist du nicht 1 Tag vorher in Las Vegas plus so dermaßen Fit austrainiert: https://www.instagram.com/p/CBoDqdmn2tX/

        Jaynes ist ganz neu bei der UFC, denke daher dass man gerade für die aktuellen Events die Newbies für kleines Geld im Hintergrund trainieren lässt und diese dann im Fall einer Absage wegen Corona oder ähnlichen einspringen können.

        Im Endeffekt auch für Frank ein Problem, sich so kurzfristig auf einen komplett Unbekannten einzustellen. Falls Jaynes wirklich als Ersatz schon die ganze Zeit trainiert hat, konnte er sich unbekannterweise gut auf Frank einstellen. Frank Camacho hat bisher auch nichts tolles erreicht, letzten 5 Kämpfe gingen 3 verloren, darunter ein Sieg gegen den Deutschen Nick Hein, der wahrlich nichts tolles in der UFC war. Letzter Kampf ging in Rd1 nach 2 Minuten gegen Dariush zu Ende. Overall in der UFC 4 Niederlagen, 2 Siege... Im eigentlich geplanten Kampf wäre Camacho auch kleiner Underdog gewesen.

        Camacho hat dazu noch das Gewicht verpasst.... Spricht auch nicht für seine Professionalität...

        Jaynes wie gesagt ganz neu unter Vertrag. Letzte Niederlage stammt von 2017, steht overall 15-4. Steht in regionalen Ranglisten von Kalifornien und Michigan auf 1 der Welterweights, in USA auf 5. Letzten 4 Kämpfe alles 1rd KO Wins, dazu ein begnadeter Wrestler. Ich denke von ihm kann man sich definitiv mehr in der Zukunft versprechen als von Camacho. Ein Short Notice win würde ihn auch direkt gut in die Szene nach oben pushen.

        Ich gehe ja normalerweise gegen die short-notice Leute, in dem Fall gehe ich auf Jaynes, da ich den Kampf eher 50/50 sehe und die Quote surreal ist.

        2/10 Jaynes 3.6q Unibet


        Cortney Casey vs Gillian Robertson

        Casey beim Weight Cut kam sehr seltsam vor. Glaube sie hatte große Probleme, war sehr nervös das Gewicht nicht zu packen + hatte den guten alten Handtuch Trick angewandt und sich am Handtuch festgehalten. Somit das Gewicht sogar klar unterboten... sowas macht man aber nur wenn man glaubt es wird knapp, denke daher dass da beim Weight CUt irgendwas schief gelaufen ist und man sich nicht besonders selbstbewusst gefühlt hat. Meine Einstellung zu schwierigen bzw. verpassten Weight Cuts sollte man ja mittlerweile kennen. https://www.youtube.com/watch?v=EjP3...outu.be&t=1466 Bei 22.24.

        Ansonsten ist Casey sehr bescheiden. Steht 9-7, was wirklich nicht für Sie spricht. Bis auf gegen Hill war da auch kein guter Gegner bei den Sie besiegt hat. Am besten wohl noch die Split Decision Niederlage gegen Waterson.

        Robertson steht mit 7-4 auch nicht toll, aber ist noch sehr jung. In der UFC bisher eigentlich in Ordnung gekämpft, vor allem auf dem Boden sehe ich Robertson vorne. Denke hier ist eine Submission drin. Sie hat zwar noch einiges zu lernen, sehe da aber definitiv mehr Potential als bei Casey. Sieht auch top austrainiert aus.

        1/10 Robertson 1.92q @ Betsafe
        0.5/10 Robertson win by submission 3.5q @ Unibet



        Raquel Pennington vs Marion Reneau

        Reneau ist eine UFC Oma. Wird heute 43 und war auch niemals besonders erfolgreich. Steht bei 9-5 und hat seit 16 Monaten nicht mehr gekämpft. Sie hatte zuletzt 2 Niederlagen kassiert, der letzte Sieg ist 2 1/2 Jahre her. Ihr einziger großer Sieg war gegen Andrade, allerdings auch 5 Jahre her und in Andrades Anfangszeit. Heute würde das definitiv anders aussehen. Reneau sehe ich einfach nicht mehr auf der Höhe, denke die Corona Zeit und die dringende Nachfrage nach US based Fighter war ein Grund wieso sie nun überhaupt noch kämpft. Denke das dürfte auch der letzte Kampf für sie sein.

        Pennington ist nichts besonderes, steht 10-8. Ihre Niederlagen zuletzt aber gegen Top Fighterinnen und Champs wie 2x Holm, de Randamie, Nunes. Bis auf gegen Nunes in Runde 5 (Title Fight) nur einmal vor 8 Jahren in der Anfangszeit KO gegangen. Das spricht shcon für Pennington. Auch die größere Erfahrung gegen Top Gegner in ihrer Prime sollte einiges bringen.

        Pennington sehe ich hier sehr klar vorne.


        Curtis Blaydes vs Alexander Volkov

        Main Fight. Sehe hier gar keine große Diskussion. Volkov ist solide, aber kein Top Contender. Zuletzt short notice income Greg Hardy nicht finishen können und von Hardy halte ich genau genommen gar nichts. Mit Siegen gegen Werdum, Nelson und Struve auch paar Namen geschlagen, allerdings alle nicht mehr in ihrer Prime gewesen. Teilweise sogar nur noch Kanonenfutter.

        Blaydes ein absolut interessanter Mann. Zuletzt mit dem KO Sieg gegen Dos Santos ein Statement gesetzt. Dazu Oleinik und Overrem besiegt. Die einzigen zwei Niederlagen sind gegen Ngannou... der wohl kommende Mega Star im Schwergewicht.. oder ist er es schon?

        Blaydes muss hier gewinnen um ein weiteres Statement zu setzen und sich zwischen die Dreier Kombi Ngannou, Miocic, Cormier noch mal ins Gespräch zu bringen. Vor allem bei dem bevorstehendem Karriereende von Cormier. Denke klarer Sieg pro Blaydes.

        3/10 Blaydes + Pennington 2.03q @ Betway
        Zusammenfassung:

        3/10 Blaydes + Pennington 2.03q @ Betway
        2/10 Jaynes 3.6q Unibet
        1/10 Robertson 1.92q @ Betsafe
        0.5/10 Robertson win by submission 3.5q @ Unibet
        Zuletzt geändert von remax1991; 20.06.2020, 01:04.

        Kommentar


          #38
          Zitat von Fenomeno Beitrag anzeigen
          UFC Fight Night APEX 3 (Vegas)

          Max Rohskopf - Austin Hubbard

          Hubbard to win @2,62 2/10 Bet365
          Hubbard entstellt Rohskopf in 2 Runden und Rohskopf sagt seinem Trainer "I don't wanna do this anymore"

          EASY +3,24

          Kommentar


          • KP1989
            KP1989 kommentierte
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            Richtig stark analysiert💪🏼. Danke🙏

          • remax1991
            remax1991 kommentierte
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            Top!

          #39
          Zitat von remax1991 Beitrag anzeigen
          UFC Fight Night APEX 3 (Vegas)

          Zusammenfassung:

          3/10 Blaydes + Pennington 2.03q @ Betway
          2/10 Jaynes 3.6q Unibet
          1/10 Robertson 1.92q @ Betsafe
          0.5/10 Robertson win by submission 3.5q @ Unibet
          Was ne Nacht!

          +8.71

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          • Fenomeno
            Fenomeno kommentierte
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            glatter Durchschuss! :D

          #40
          UFC Fight Night APEX 4 (Vegas) Samstag 27.06.2020

          Philipe Lins vs Tanner Boser


          Lins ging als gehypter Typ der die PFL Serie gewonnen hat in seinen ersten UFC Kampf gegen einen schlagbaren Gegner. Einen Gegner mit Namen, der trotzdem lange aus seiner Prime ist und deftige Niederlagen hinter sich hatte. Ein Kämpfer der in den letzten 15 Kämpfen bei 5 Siegen 1 No Contest 9 Niederlagen stand. Ein Kämpfer der gegen Rozenstruik nach 29 Sekunden KO gegangen ist. Jeder ging von einem Statement Sieg von Lins aus. Was ist passiert? Lins kam mit einem völlig unaustrainierten bzw. nicht zur PFL Saison vergleichbaren Körper in den Kampf und verlor einstimmig gegen besagten Arlovski.

          Bei genauerer Betrachtung ist zu sehen, dass die Gegner von Lins in seiner erfolgreichen PFL Saison einfach nicht besonders stark waren. Teilweise sogar vollkommener Mist. Fakt ist auch, dass Lins vorher im Bellator 3-3 stand, was nicht für ihn spricht. Fakt ist auch, dass Lins bisher in seiner Karriere keinen besondere Kämpfer geschlagen hat.

          Vermutbar ist dazu, dass der große körperliche Unterschied zur PFL Saison evtl was mit Doping zutun hat... gibt schon mehrere Stimmen die sagen, dass Lins dort vollgepumpt war. Dementsprechend war seine Performance gegen Lins, da in der UFC relativ gründlich getestet wird.

          Tanner Boser hat immerhin schon einen Sieg in der UFC erlangen können, steht bisher 1-1. Niederlage gab es gegen einen meiner Geheimfavoriten für die Zukunft, den Franzosen Ciryl Gane. Dort aber erst nach Punkten. Gegen Spitz gab es auch nach Punkten einen einstimmigen Sieg. Tanner Boser ist ein solider Kämpfer, gerade im Boxen - Kickboxen sollte er mmn stärker sein. Auf dem Boden ist allerdings Lins stärker. Allerdings hat man das auch gegen Arlovski erwartet, da kam aber nichts.

          Zusammengefasst glaube ich, dass Lins unfassbar überbewertet ist und körperlich viel schwächer als früher aussieht. Ich denke das liegt vor allem an dem nicht vorhandenem stoffen. Boser auf UFC Bühne gezeigt dass er es kann. Selbst die Niederlage war eine vernünftige Leistung. Daher gehe ich hier mit Boser.

          2/10 Tanner Boser Win 1.95q Diverse

          Maurice Greene vs Gian Villante

          Maurice Greene ist ein "ok" Fighter der von zwei Niederlagen kommt. Mit Oleinik und Pavlovich allerdings zwei gute Gegner gehabt, vor allem gegen Oleinik aufm Boden natürlich ohne Chance. Davor hatte er zwei gute Fights und man hat sich eigentlich auch mehr von ihm versprochen. Die zwei Niederlagen dann haben Greene auf den Boden der Tatsachen gebracht. Nun hat man sich mit Villante einen für mich Lückenfüller ausgesucht. Der Typ ist überhaupt nichts. Ist ein All American College Football Spieler, war in der High School State Champion im Wrestling, aber dazwischen dann eben nichts außer Football.

          Villante ist schon seit 2013 in der UFC, konnte 2015 mit Corey Anderson tatsächlich auch mal einen Top Star besiegen. Ansonsten hagelte es aber meisten Niederlagen. Darunter gegen Clowns wie Sam Alvey verloren. Seit 1 1/2 Jahren hat er gar nicht mehr gekämpft, was mich bestätigt, dass er einfach als "alter Hase" mal eingekauft wurde für dieses Event. Der Pool an FIghter ist durch Corona ja relativ klein, was man vor allem bei den Frauen Kämpfen innerhalb der USA sieht. Letzter Kampf war eine Niederlage gegen den jungen Polen Oleksiejczuk, welcher auch nichts besonderes ist.

          Greene hat dazu einen 13cm Größenvorteil und 18cm reach Vorteil...

          Ich denke hier hat man Greene einen Aufbaugegner ausgesucht, mmn geht es auch vorzeitig an Greene. Villante ist nichts mehr.

          Dustin Poirier vs Dan Hooker

          Der Main Fight. Will hier gar nicht so viel ausholen. Ich denke Poirier ist hier in allen belangen stärker. Der Kampf verspricht viel Action, auch Hooker kann was, aber Poirier ist ne andere Klasse. Poirier ist ein Veteran, der trotzdem nochr elativ jung ist. Hat alles gekämpft was Rang und Namen hat. McGregor, Johnson, Alvarez, Gaethje, Holloway, Khabib, Korean Zombie, Pettis. Davon sogar Holloway 2x besiegt, Alvarez 1x Sieg 1x NC, Pettis besiegt... Bessere als er haben nur wenige gekämpft. Mehrfach Fighter of the year, fight of the night etc.

          Dan Hooker ist ein guter, hat mmn aber den letzten Kampf verloren gegen Felder. Gab da wohl einen gewissen "Heimvorteil" bei den Punktrichtern. Ansonsten noch Iaquinta besiegt und gegen Barboza verloren. Rest nicht vergleichbar mit der Liste die Poirier gekämpft und besiegt hatte.

          Gerade Richtung 4-5 Runde sehe ich Poirier klar vorne.

          2/10 Greene Win + Poirier Diverse 2.15q


          Luis Pena vs Khama Worthy

          Top Spot für einen Upset. Pena ist ziemlich gehyped. Hat aber mmn in der UFC bisher nicht so geliefert wie erwartet. Steht 3-2 und hat bisher eigentlich nur Schrott gekämpft.

          Worthy konnte interessanterweise seitdem er eine Gewichtsklasse hochgerutscht ist bisher jeden Kampf gewinnen. Vorher ist er sehr schwankend im Fliegengewicht gewesen, nun im Leichtgewicht steht er aber 6-0. Darunter 4x KO.

          Was mir Sorgen macht ist die Größe von Pena mit 11cm mehr, allerdings haben beide nahezu die gleiche reach.
          Pena hat die ganze Zeit nun mit Poirier trainiert/sparring, wobei man davon ausgehen kann, dass dort durchgehend nur stand up fight trainiert wurde. Aufgrund der Situation das Hooker vs Poirier reiner Stand Up Fight wird. Pena kommt zwar vom Wrestling, aber ist auch nichts besonderes, sehe ihn aufgrund des erwartbar geringen Grabbling/Wrestling Training gegen Worthy in dem Bereich unterlegen. Worthy allerdings im Gegensatz zu Pena mit KO Power im Stand Up

          Zusammengefasst: Sehe hier Worthy nicht als so großen Aussenseiter. Klar kann er hier auch verlieren, aber sehe es viel enger als die Quote sagt.

          1/10 Worthy Sieg 3.4q Betway


          Zusammengefasst:

          2/10 Tanner Boser Win 1.95q Diverse

          1/10 Worthy Sieg 3.4q Betway

          2/10 Greene Win + Poirier Diverse 2.15q
          Zuletzt geändert von remax1991; 27.06.2020, 01:47.

          Kommentar


            #41
            UFC Fight Night APEX 4 (Vegas)

            Hab für diese Karte eigentlich keine Analyse geplant gehabt. Aber nach den Weigh-Ins hab ich angefangen, ein paar meiner bisherigen Spezi-Picks zu überdenken bzw mir noch mehr vergangene Kämpfe anzuschauen. Und da ich weiß, dass es hier inzwischen ein Paar Leute gibt, die mir da nachspielen, sollte ich hier die entsprechenden Fights etwas genauer erläutern. Weiter unten gibt's dann noch ne Kombi. Wen also der Spezi nicht interessiert, kann gleich nach unten scrollen.

            Tanner Boser - Philipe Lins

            Ein Schwergewichts-Kampf, der nicht unbedingt große Action verspricht. Beide sind zwar schon im MMA ordentlich herum gekommen, aber noch grün hinter den Ohren, was die UFC angeht. Boser steht bei 1-1, wobei er gegen Cyril Gané ohnehin nicht die geringste Chance hatte. Lins hat sich in einem aufreibenden Turnier in der PFL durchgesetzt und sich 1 Millionen Dollar Preisgeld gesichert. In seinem UFC Debut schlug er sich dann gegen Andrei Arlovski eigentlich ganz ordentlich und landete deutlich mehr Wirkungstreffer, aber da die Judges wohl Candy Crush am spielen waren, gab es eine Unanimous Decision für Arlovski. Auch nach mehrmaligen gucken verstehe ich diese Decision nicht, schon gar nicht die beiden 30-27er. Wer auch immer meint, Arlovski hätte gewonnen, hat vermutlich Geld auf ihn gesetzt gehabt.

            Warum bin ich ursprünglich auf Lins gegangen? Ich denke er hat keine großen Schwächen, auf die man hindeuten könnte. Entweder du knockst ihn aus, oder er geht konstant auf dich zu. Und als KO-Artist ist Boser nicht unbedingt bekannt. Eigentlich kommen Boser offensive Gegner entgegen aber in diesem Fall könnte der Oktagon zu klein zum zirkeln sein. Und allzu akkurat ist Boser von außen nicht. Was in diesem Match-Up für Boser spricht, sind seine Leg-Kicks. Er kann damit jederzeit Schaden anrichten gegen Gegner, die auf ihn zukommen.
            Ich gebe Remax recht, was Lins pre-UFC Laufbahn angeht. Die größten Helden hat er nicht besiegt. Aber das gleiche gilt für seinen Gegenmann. Tanner Boser zu studieren war eines der langweiligsten Dinge, die ich je unternommen habe. 20 bis 30 Sekunden pro Strike, und trotzdem haufenweise Luftlöcher. Sein extrem defensiver Kampfstil hat ihn über Jahre hinweg vor Cuts geschützt, gut für ihn. Aber lecko mio, er macht es einem nicht leicht, wach zu bleiben. Es gibt zwar auch ein paar actionreiche Fights von ihm, aber nur, wenn er wirklich merkt, dass er der überlegene Striker ist und/oder er die Power des Gegners nicht fürchten braucht. Gegen bullige Gegner wird er sehr, sehr nachdenklich.

            Wie von Remax erwähnt, ist Lins nicht mehr das Tier, das er einst war. Klar, Doping könnte etwas damit zu tun haben. Aber sein Auftreten beim Weigh-In war nicht wirklich so schlimm, wie behauptet wird. Das eigentlich Überraschende war Boser's Body. Der Kerl hat 10-15 Pfund verloren, und in diesem Match-Up könnte das immens wichtig für ihn werden. Mobilität könnte hier der Schlüssel zum Erfolg sein und ich war beeindruckt zu sehen, dass er anscheinend dementsprechend trainiert und gegessen hat. Und all das, obwohl er sich den Umständen entsprechend quasi alleine auf diesen Kampf vorbereiten musste. Diese Art von Entschlossenheit ist sehr selten, vor Allem bei Heavyweights. Alles in Allem würde ich den Pick auf Lins in der Höhe nicht mehr empfehlen. Aber ich denke nach wie vor, dass er mit seinem Kraft- und Output-Vorteil diesen Kampf gewinnen kann. Daher werde ich nicht gegenwetten, Wette steht.


            Luis Pena - Khama Worthy

            Hier hat der Face-Off meine Annahme bestätigt. Es gab widersprüchliche Infos zu Größe und Reichweite beider Kämpfer, aber nun wissen wir, dass Pena deutlich länger ist. Hier habe ich zu Beginn der Woche etwas zu sehr aus dem Gedächtnis heraus gehandelt. Worthy ist ein deutlich besserer Boxer, als ich dachte und Pena's rudimentäre Striking-Defence könnte ihm hier einige Öffnungen geben. Zudem habe ich Pena in einem Interview sagen hören, er wolle "In der Mitte des Oktagons Schläge austauschen". Ganz dumme Idee, ich hoffe er blufft.

            Ich denke nach wie vor, dass Pena gewinnt. Wenn es mit dem Stand-Up nicht funktioniert, kann er Worthy ganz einfach nieder ringen. Aber seine Aussagen machen diesen Kampf deutlich enger in meinen Augen. Ich sah ihn als perfektes Kombimaterial, aber dem ist nicht mehr so.


            Villante und Erosa

            Die beiden sind deutlich erfahrener als ihre Gegner und werden mMn schlechter gemacht, als sie eigentlich sind. Ja, Erosa hat viele KO's kassiert und ja, Woodson kann ihm locker eine weitere verpassen. Der Kerl hat allerlei Flying Knees und sonstigen Schnickschnack am Start, und Erosa hat die blöde Angewohnheit, in sowas mit seinem Gesicht frontal reinzulaufen. Trotzdem halte ich den Skill-Gap zwischen den beiden kleiner, als die Quote es den Anschein macht.

            Villante kämpft zum ersten Mal seit 9 Jahren im Schwergewicht und schon damals lief es nicht so gut. Und es sind eindeutig keine antrainierte 50 Pfund, die er hier extra auf die Waage bringt. Der Kerl kommt mit einem waschechten Bierbauch. Diesen Außenseiter Pick hätte ich mir nach dem Weigh-In vielleicht erspart. Er ist ein richtig guter Boxer, wenn er fit ist. Viel besser als Green je sein könnte. In den späteren Runden verliert er aber einiges an Genauigkeit und auch seine Defence wird schlampiger. Und mit all dem Gewicht wird die Müdigkeit vermutlich noch früher eintreffen.




            3er Kombi

            Es geht um die letzten 3 Fights auf der Karte und bei allen drei Picks gibt es mMn nur einen einzigen Weg für den Gegner, den Kampf zu gewinnen.

            Brendan Allen hätte eigentlich gegen Heinisch kämpfen sollen, was sehr interessant geworden wäre. Nun muss er gegen einen Nachzügler namens Kyle Daukaus ran. Dieser verfügt über ein sehr ähnliches Skillset, wie Allen. Guter Ringer mit ständiger Submission-Gefahr. Aber das Problem ist, alles was er kann, kann Allen besser. Allen kann den Kampf auf den Beinen halten und Daukaus outboxen, oder er kann es auf die Matte bringen und trotzdem gewinnen. Es wäre mMn extrem überraschend, wenn sich Allen hier submitten ließe. Er ist technisch überlegen in allen Bereichen und sollte hier relativ gelassen den Sieg eintüten.

            Poirier ist momentan der vielleicht beste Boxer in der UFC. Seine Defence ist dank seiner Shoulder Rolls extrem effektiv geworden, er lässt sich kaum treffen. Verstehe ohnehin nicht, warum nicht mehr Fighter von dieser Blocking-Methode Gebrauch machen. Es gibt ihm Sicherheit und erlaubt ihm zudem, die perfekte Distanz herzustellen und seine Gegner zu bearbeiten. Wenn er seinen Rhythmus findet, ist es unheimlich schwer ihn aufzuhalten. Hooker verfügt über jede Menge KO-Power und auch über gute Chokes. Es ist allerdings deutlich leichter, ihn zu treffen, als Poirier. Ob Körper, Beine oder Kopf : Hooker zieht einfach nicht zurück. Poirier wird keine Eile haben und gerade dann ist er eigentlich am Gefährlichsten. Wenn Hooker kämpft, ist zwar alles möglich, aber hier muss er wirklich alles perfekt timen. Wenn dem nicht so ist könnte es ein schmerzhafter Abend werden für den Neuseeländer. So nebenbei : Das over anzuspielen wäre nicht absurd, da beide in ihren letzten Fights eher vorsichtig begannen.

            Über Mike Perry wurde diese Woche mit am meisten geredet und geschrieben. Er entschied sich sein Trainer-Team nicht mitzunehmen und hat stattdessen seine neue Freundin in seiner Ecke. Normalerweise würde ich keinen Favoriten picken, der solch dumme Entscheidungen trifft. Aber zum Einen reden wir hier von Mike Perry, einen der verrücktesten Fighter in der UFC. Zum Anderen ist Mickey Gall einfach nicht auf seinem Level. Gall ist ein Jiu-Jitsu-Schwarzgurt mit schlechtem Striking und mittelmäßigem Grappling. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er Perry vom Fleck bewegen kann. Perry kann ihn ausknocken oder herumschleudern. Wenn er möchte, kann er sogar in der Mitte des Oktagons still stehen bleiben und Gall kommen lassen. Er hat eigentlich nichts zu befürchten und er scheint sich im Klaren darüber zu sein.


            Poirier + Perry + Allen
            all to win

            @2,56 2/10 betway
            Zuletzt geändert von Fenomeno; 27.06.2020, 11:17.

            Kommentar


            • Fenomeno
              Fenomeno kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              GANZ WICHTIG : Hab bei betway übersehen, dass es einen Quoten-Boost zu dieser 3er Kombi gibt. Auf der MMA-Seite ganz oben zu finden. Es gibt eine 4er Quote, statt 2,56. Brutal value. Allerdings kann man den Schein dann nicht mehr verkaufen.

            #42
            Zitat von remax1991 Beitrag anzeigen
            [I][B]UFC Fight Night APEX 4 (Vegas) Samstag 27.06.2020



            Zusammengefasst:

            2/10 Tanner Boser Win 1.95q Diverse

            1/10 Worthy Sieg 3.4q Betway

            2/10 Greene Win + Poirier Diverse 2.15q
            All is Win + 6.6.. wobei ich ehrlich sagen muss das Greene großes Glück war.

            Kommentar


              #43
              Zitat von Fenomeno Beitrag anzeigen
              UFC Fight Night APEX 4 (Vegas)

              Poirier + Perry + Allen
              all to win

              @2,56 2/10 betway
              Perry und Allen relativ easy, aber wasn Main-Event Poirier hat die ersten beiden Runden Probleme gehabt die perfekte Distanz zu finden, aber als er dann Hooker ausgeguckt hat gings nur noch in eine Richtung. Phänomenal aufgedreht und die unanimous Decision eingetütet. Am Ende mit über 70% Trefferrate, unerhört auf diesem Niveau. Hoffe hier haben welche den Betway-Boost angewendet. @4 für diese 3er Kombi war ein abolutes Geschenk.

              +3,12

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                #44
                Was haltet ihr von relativ vielen vorzeitigen Entscheidungen beim ersten Fight Island Event? Die ersten Flieger aus LAS/GRU sind in AUH gelandet, gute 14h Flugzeit und dann erneute Quarantäne (W Hotel Abu Dhabi), Usman und Masvidal (ersetzt den an Covid erkrankten Burns) fliegen sogar erst heute.

                Hinzu kommt, dass die Kampfzeiten absolut ungewohnt sind. Die Early Prelims beginnen um 2:00 Uhr morgens, die Main Card ab 6:00 Uhr morgens Ortszeit und das nur um den amer. PPV Markt zu bedienen. Paige VanZant meinte schon, man wolle sich gar nicht erst akklimatisieren (11h Zeitunterschied Westküste USA zu Abu Dhabi). Ob das über Tage und nach einem Langstreckenflug (Vgl. Amanda Ribas Instastory) in der Etihad Business Class funktioniert? Sicherlich ist diese mehr als ordentlich, aber trotzdem ist so ein Flug mehr als anstrengend. Hinzu kommt das für einige ungewohnte Klima (bis zu 45 C, gefühlt sogar noch mehr), auch wenn gerade in den Emiraten natürlich alles klimatisiert ist.

                In Summe sind das für mich einige Punkte die dazu führen, dass ich nicht an absolute Höchstleistungen, dafür aber vermehrt an Unkonzentriertheiten glaube und somit davon ausgehe, dass einige Kämpfe vorzeitig beendet werden. Was ist eure Meinung?

                Kommentar


                  #45
                  Zitat von Seanphilipp Beitrag anzeigen
                  Was haltet ihr von relativ vielen vorzeitigen Entscheidungen beim ersten Fight Island Event? Die ersten Flieger aus LAS/GRU sind in AUH gelandet, gute 14h Flugzeit und dann erneute Quarantäne (W Hotel Abu Dhabi), Usman und Masvidal (ersetzt den an Covid erkrankten Burns) fliegen sogar erst heute.

                  Hinzu kommt, dass die Kampfzeiten absolut ungewohnt sind. Die Early Prelims beginnen um 2:00 Uhr morgens, die Main Card ab 6:00 Uhr morgens Ortszeit und das nur um den amer. PPV Markt zu bedienen. Paige VanZant meinte schon, man wolle sich gar nicht erst akklimatisieren (11h Zeitunterschied Westküste USA zu Abu Dhabi). Ob das über Tage und nach einem Langstreckenflug (Vgl. Amanda Ribas Instastory) in der Etihad Business Class funktioniert? Sicherlich ist diese mehr als ordentlich, aber trotzdem ist so ein Flug mehr als anstrengend. Hinzu kommt das für einige ungewohnte Klima (bis zu 45 C, gefühlt sogar noch mehr), auch wenn gerade in den Emiraten natürlich alles klimatisiert ist.

                  In Summe sind das für mich einige Punkte die dazu führen, dass ich nicht an absolute Höchstleistungen, dafür aber vermehrt an Unkonzentriertheiten glaube und somit davon ausgehe, dass einige Kämpfe vorzeitig beendet werden. Was ist eure Meinung?
                  Die Punkte hast du schon gut aufgeteilt, ich habe mir dazu auch schon Gedanken gemacht. Für die Leute aus Nord, Zentral, Südamerika wohl sogar ok die Uhrzeiten. Wird sich keiner umstellen müssen bezüglich Jetleg. Trotzdem natürlich ungewohnt. Gleiche gilt aber für Europäer/Asiaten die Ihren Rhythmus umstellen müssen. Gesund finde ich das alles nicht. Gleiche gilt bezüglich den Temperaturen. Die Zelte bzw. Trainingsstätten sind anscheinend auch nichtmals besonders gut klimatisiert.

                  Ich sehe bisher keinen Vor/Nachteil für irgendeinen Kämpfer, gleiche gilt für Pro/Cons Vorzeitigen Ende. Der Octagon ist auch wieder größer im Vergleich zum Apex in Vegas. Dazu können deine aufgezählten Punkte auch dazu führen, dass viele die ersten Runden locker angehen um Kraft zu sparen.

                  Ich bin da wirklich noch am überlegen und versuche mich die Woche zu informieren wie und wen es evtl. beeinträchtigen könnte.

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