Doing nun versteh ich alles:
Startnummernvergabe wichtiger als Zeiten
Im Abschlusstraining für die Männer-Abfahrt in Bormio hatte für die meisten Favoriten nicht die gefahrene Zeit Priorität. Vielmehr versuchten sie, sich aufgrund der nicht optimalen Pistenverhältnisse fürs Rennen eine ideale Startnummer zu sichern.
Es überrascht deshalb nicht, dass der Österreicher Johann Grugger der Schnellste war und ihm der Kanadier Erik Guay und der nahezu unbekannte Italiener Stefan Johann Thanei am nächsten kamen.
Die Strecke präsentierte sich auch am zweiten Tag in einem weichen Zustand. Sollte dies so bleiben, werden mit Fortdauer des Rennens schlechtere Bedingungen erwartet. Dannzumal wäre eine frühe Startnummer von Vorteil.
Auf Schweizer Seite gab es in diesem Pokerspiel Gewinner und Verlierer. Silvan Zurbriggen belegte mit Startnummer 63 den 25. Platz. Dies bedeutet für den Slalom-Spezialisten, dass er die fünfte Abfahrt des Winters als Sechster in Angriff nehmen kann. Didier Cuche war nur einen Hundertstel schneller als Zurbriggen und wird so unmittelbar hinter ihm ins Rennen gehen. Einen Platz unter den ersten 30 der Startliste sicherten sich auch Paul Accola als 17. und Tobias Grünenfelder, der mit der 56 Zwölfter wurde und damit bestklassierter Schweizer war.
Grösster Pechvogel war Ambrosi Hoffmann. Der Davoser verpasste die Startnummer 1 um einen einzigen Hundertstel. Ihm bleibt so die Nummer 31, falls er denn auch startet. Hoffmann, der sich Anfang Dezember in Beaver Creek das Innenband im linken Knie gerissen hatte, fühlte sich im Vergleich zum Vortag zwar wesentlich besser. Er liess einen Start aber offen, sollte er im Training nicht unter den ersten 30 klassiert sein.
Wenige Hundertstel fehlten für das Ziel «erste 30» auch Didier Défago, der nach wie vor stark erkältete Jürg Grünenfelder, der über Nacht von Ohren- und Halsschmerzen befallene Bruno Kernen und Daniel Züger. Letzterer sicherte sich in der internen Ausscheidung mit drei Hundertsteln Vorsprung auf Beni Hofer den neunten und letzten Schweizer Startplatz.
Die Resultate: 1. Johann Grugger (Ö) 1:54,57. 2. Erik Guay (Ka) 0,15 zurück. 3. Stefan Johann Thanei (It) 0,31. 4. Werner Franz (Ö) 0,32. 5. Michael Walchhofer (Ö) 0,39. 6. Finlay Mickel (Gb) 0,41. 7. Daron Rahlves (USA) 0,58. 8. Benjamin Raich (Ö) 0,63. 9. Christoph Gruber (Ö) 0,67. 10. Marco Büchel (Lie) und Peter Fill (It) je 0,68. Ferner: 12. Tobias Grünenfelder (Sz) 0,70. 14. Bode Miller (USA) 0,80. 17. Paul Accola (Sz) 0,87. 18. Hermann Maier (Ö) 0,94. 22. Didier Cuche (Sz) und Fritz Strobl je 1,04. 25. Silvan Zurbriggen (Sz) 1,05. 31. Ambrosi Hoffmann (Sz) 1,14. 33. Didier Défago (Sz) 1,18. 35. Jürg Grünenfelder (Sz) 1,25. 36. Bruno Kernen (Sz) 1,27. 37. Daniel Züger (Sz) 1,33. 38. Beni Hofer (Sz) 1,36. 46. Konrad Hari (Sz) 1,77. -- 69 Fahrer gestartet und klassiert. (si)
Startnummernvergabe wichtiger als Zeiten
Im Abschlusstraining für die Männer-Abfahrt in Bormio hatte für die meisten Favoriten nicht die gefahrene Zeit Priorität. Vielmehr versuchten sie, sich aufgrund der nicht optimalen Pistenverhältnisse fürs Rennen eine ideale Startnummer zu sichern.
Es überrascht deshalb nicht, dass der Österreicher Johann Grugger der Schnellste war und ihm der Kanadier Erik Guay und der nahezu unbekannte Italiener Stefan Johann Thanei am nächsten kamen.
Die Strecke präsentierte sich auch am zweiten Tag in einem weichen Zustand. Sollte dies so bleiben, werden mit Fortdauer des Rennens schlechtere Bedingungen erwartet. Dannzumal wäre eine frühe Startnummer von Vorteil.
Auf Schweizer Seite gab es in diesem Pokerspiel Gewinner und Verlierer. Silvan Zurbriggen belegte mit Startnummer 63 den 25. Platz. Dies bedeutet für den Slalom-Spezialisten, dass er die fünfte Abfahrt des Winters als Sechster in Angriff nehmen kann. Didier Cuche war nur einen Hundertstel schneller als Zurbriggen und wird so unmittelbar hinter ihm ins Rennen gehen. Einen Platz unter den ersten 30 der Startliste sicherten sich auch Paul Accola als 17. und Tobias Grünenfelder, der mit der 56 Zwölfter wurde und damit bestklassierter Schweizer war.
Grösster Pechvogel war Ambrosi Hoffmann. Der Davoser verpasste die Startnummer 1 um einen einzigen Hundertstel. Ihm bleibt so die Nummer 31, falls er denn auch startet. Hoffmann, der sich Anfang Dezember in Beaver Creek das Innenband im linken Knie gerissen hatte, fühlte sich im Vergleich zum Vortag zwar wesentlich besser. Er liess einen Start aber offen, sollte er im Training nicht unter den ersten 30 klassiert sein.
Wenige Hundertstel fehlten für das Ziel «erste 30» auch Didier Défago, der nach wie vor stark erkältete Jürg Grünenfelder, der über Nacht von Ohren- und Halsschmerzen befallene Bruno Kernen und Daniel Züger. Letzterer sicherte sich in der internen Ausscheidung mit drei Hundertsteln Vorsprung auf Beni Hofer den neunten und letzten Schweizer Startplatz.
Die Resultate: 1. Johann Grugger (Ö) 1:54,57. 2. Erik Guay (Ka) 0,15 zurück. 3. Stefan Johann Thanei (It) 0,31. 4. Werner Franz (Ö) 0,32. 5. Michael Walchhofer (Ö) 0,39. 6. Finlay Mickel (Gb) 0,41. 7. Daron Rahlves (USA) 0,58. 8. Benjamin Raich (Ö) 0,63. 9. Christoph Gruber (Ö) 0,67. 10. Marco Büchel (Lie) und Peter Fill (It) je 0,68. Ferner: 12. Tobias Grünenfelder (Sz) 0,70. 14. Bode Miller (USA) 0,80. 17. Paul Accola (Sz) 0,87. 18. Hermann Maier (Ö) 0,94. 22. Didier Cuche (Sz) und Fritz Strobl je 1,04. 25. Silvan Zurbriggen (Sz) 1,05. 31. Ambrosi Hoffmann (Sz) 1,14. 33. Didier Défago (Sz) 1,18. 35. Jürg Grünenfelder (Sz) 1,25. 36. Bruno Kernen (Sz) 1,27. 37. Daniel Züger (Sz) 1,33. 38. Beni Hofer (Sz) 1,36. 46. Konrad Hari (Sz) 1,77. -- 69 Fahrer gestartet und klassiert. (si)
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