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Die Recherche beim Sportwetten


Es mag dem einen oder anderen Wettfreund anfangs reichen, wenn er Tipps von anderen Sportwettern nachspielt, sich Tipps in Wettforen besorgt oder sich gar bei einem Newsletter der aus dem Boden sprießenden vermeintlichen Wettexperten anmeldet. In der Regel aber werden die Verluste früher oder später einsetzen und auch der Spaßfaktor wird sich für nicht wenige Wettanfänger in Grenzen halten, wenn sie im Endeffekt blind einer anderen Person ihr Geld zum Wetten anvertrauen, selbst aber dabei passiv bleiben und durch das bloße Nachspielen ja auch keinerlei Lerneffekte bei sich sehen. Bei nicht wenigen Wettanfängern ist es dann so, dass sie das Wetten schnell wieder ganz sein lassen und sich anderen Sachen zuwenden. Einige aber beginnen zu hinterfragen, ob sie nicht selbst einen Weg finden können zum eigenen Experten, auf den sie sich verlassen können, zu werden und beginnen ihre Überlegungen dann zumeist damit, wie sie sich eigentlich auf eine Partie vorbereiten wollen, welche Analysewerkzeuge es dazu braucht und welche Faktoren für sie relevant sind – und schon ist das Kapitel einer eigenen Recherche aufgeschlagen.

Sportwetten – ein investigativer Prozess


Die Recherche beim Sportwetten gleicht einem investigativen Prozess, denn ähnlich wie ein investigativer Journalist oder ein Detektiv versucht sich auch der Sportwetter einer gewissen Realität anzunähern, deren Wahrheit bzw. Wahrscheinlichkeit, zuerst im Verborgenen liegt, die dann aber mit Hilfe von Information und Intelligenz immer sichtbarer wird, bis es schließlich zu einer Erkenntnis, einem Urteil oder eben eines Tipps kommt. Der Sportwetter hat, vielleicht ähnlich einem Privatdetektiv, den großen Vorteil, dass er sein eigener Boss ist, das heißt er kann sich seine Fälle selbst aussuchen. Das ist ein nicht unwichtiger Vorteil auch gegenüber den Buchmachern, denn während ein Buchmacher zu möglichst jeder Partie Quoten anbieten muss, kann der Sportwetter bequem selektieren. Noch bevor die eigentliche Recherche losgeht, muss sich also ein Sportwetter immer darüber im Klaren sein, dass er einen Fall, also eine Partie, noch vor der Recherche abgeben kann, er kann bei einer Partie einfach passen, ohne sich überhaupt die Mühe der Recherche gemacht zu haben. Was banal klingt, ist enorm wichtig sich immer wieder in Erinnerung zu rufen, denn manche Sportwetter begehen den Fehler, dass sie möglichst viele Spiele innerhalb einer bestimmten Zeit abdecken möchten und fangen an über Partien zu brüten, die eine wirkliche Knacknuss sind und es extrem schwer ist überhaupt einen Vorteil zu finden. Dass man jederzeit ein Spiel einfach passen kann, ist ein wichtiges Detail, das es nicht zu vernachlässigen gilt.

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Tipps zur Recherche

  • Recherche bedeutet Arbeit

Auch wenn es vielleicht von vielen ambitionierteren Sportwettern nicht so empfunden wird, weil sie in ihren Sportwetten-Aktivitäten ein Hobby sehen, so ist doch festzuhalten, dass jeder, der eine eigene Sportwetten-Recherche betreibt, um erfolgreiche Tipps zu finden, einen nicht zu unterschätzenden Arbeitsaufwand betreiben muss. Es ist daher sinnvoll eine gewisse Arbeitsroutine einzuüben und diese zu beherzigen. Ähnlich einem Detektiv sollte man seine zuverlässigen Informationsquellen schnell parat haben, alle relevanten Faktoren schnell überschauen können, eine Vorgehensweise einüben und auch einen gewissen Zeitrahmen im Auge behalten. Dann gilt es natürlich auch oft zu improvisieren, denn Erfahrung und Gefühl spielen ebenfalls eine Rolle. Wichtig ist nur eines nach dem anderen zu machen und nicht den Überblick zu verlieren. Bevor zum Beispiel voreilige Schlüsse gezogen werden, müssen zuerst alle verfügbaren Informationen herangezogen, abgewogen und überprüft werden. Wer das in einer systematischen Reihenfolge tut, dessen Recherche wird nicht chaotisch und unüberlegt sein. Welche Kriterien für Wettprofis und Wett-Experten beim Tippen wichtig sind kann in Analysen im Bereich Wetttipps nachgelesen werden.
  • Faktoren bestimmen

Man muss sich als Sportwetter klar machen, dass vor Anpfiff niemand je ganz genau wissen kann, wie eine Partie verlaufen wird. Trotzdem kann man für eine Partie Faktoren finden, die das Eintreten eines bestimmten wahrscheinlichen Ergebnisses sichtbarer machen. Zwar ist in grundsätzlich jedem Match der Pechfaktor vorhanden aber wie man bei zehn Mal würfeln eines Würfels nur sehr selten zehn Mal in Folge dieselbe Zahl erhält, ist nicht plötzlich jedes Spiel, das man mit Hilfe von sinnvollen Faktoren eingeschätzt hat, automatisch einem alles dominierenden Pechfaktor unterworfen. Welche Faktoren das letztlich sind, und wie er sie gewichten möchte, kann jeder für sich selbst herausfinden. Der eine mag auf seine Live-Eindrücke mehr geben als auf alles andere, wer sich Notizen macht, während er sich ein Spiel oder eine Zusammenfassung anschaut, kann nicht nur seine Eindrücke festhalten sondern auch oft gute Statistik Informationen aufschnappen, mit deren Hilfe der Sender seine Übertragung bereichert. Andere spezialisieren sich auf das statistische Datenwerk und machen ein eigenes Power-Ranking aller Teams, wieder andere mögen eher verletzte bzw. gesperrte Spieler als wichtige Faktoren heranziehen, um sich einer Partie zu nähern. Es gibt sicherlich viele Faktoren aber man sollte für sich herausfinden, an welchen man sich überhaupt orientieren möchte.
  • Faktoren gewichten und abwägen

Insbesondere formstarke Teams können grundsätzlich qualitative Unterlegenheit wettmachen, dies kann für Handicapwetten auf vermeintliche Außenseiter sinnvoll sein (Wettstrategie Gegen den Favoriten wetten). Die Formstärke ist aber alleine nichts, denn, wenn es zum Beispiel plötzlich auf einmal vier verletzte Stammkräfte gibt, spielt der Faktor „Verletzte und gesperrte Spieler“ eine große Rolle. Man sieht, dass man die Faktoren für die Gewichtung eines Spiels sorgfältig überprüfen muss. Es geht eigentlich eher darum, ob die möglichst objektiv eingeschätzte aktuelle Teamstärke durch irgendwelche Faktoren gefährdet ist. Deswegen sagen manche Sportwetter auch, dass es darum geht nicht Argumente zu finden, die für eine Wette sprechen könnten, sondern Faktoren aufzuspüren, die eine anvisierte Wette gefährden könnten. Diese müssen dann so realistisch wie möglich abgeschätzt werden. Wenn etwa ein Trainer vor einer Partie eine vermeintliche Offensive predigt, hat das nicht viel zu bedeuten, denn es könnte sich auch um ein Ablenkmanöver handeln. Motivationslagen, Formstärken, Fitness und Spielerverfügbarkeit – um ein paar wichtige Faktoren zu nennen - es bringt nichts diese Faktoren isoliert voneinander zu betrachten, sie sollten vielmehr realistisch miteinander abgewogen werden.
  • Qualitative Quellen

Es ist sicherlich sinnvoll für eine Partie so viele Infos wie möglich zu sammeln, um sie als Faktorenbündel systematisch ordnen zu können, woraus sich ein Gesamtbild ergibt – jedoch kommen dann noch Faktoren ins Spiel, die man nicht so leicht mit statistischen Indikatoren, Zahlenwerten oder Bildmaterial bestimmen kann. Es geht dann in der abschließenden Recherche meistens darum, ob die gesammelten Eindrücke in Übereinstimmung sind mit der tatsächlichen Verfassung des Teams. Man braucht also als Sportwetter auch immer ein Ohr für die Eindrücke, die Menschen kundtun, die nahe und leidenschaftlich an ihrem Team interessiert und damit auch meistens sehr gut informiert sind. Hier können Blogs, Twitter-Accounts, Fanradios und Podcasts sowie Vereins- und Fan-Foren für den recherchierenden Sportwetter die eine oder andere qualitative, entscheidende Information bereithalten, die einen Ausschlag in die eine oder andere Richtung geben kann und über die oberflächliche Betrachtung hinausweist. Denn als Sportwetter kann man, selbst wenn man sich nur sehr wenigen Ligen beschäftigt, unmöglich alle Partien live verfolgen und sich immer selbst ein Bild machen. Man braucht also, ähnlich einem Detektiv oder einem investigativen Journalisten eine gute „Ortskenntnis“. Das heißt, dass man am besten ein paar Lesezeichen anlegt, damit man für jeden Verein eine möglichst schnelle Informationskette parat hat, sie sich von leicht abrufbaren statistischen Tabellenwerten über allgemein zugängliche Team- und Spiel-Informationen (Vereins-Homepage, Zeitungs- und Magazinartikel) bis hin zu „Insiderinformationen“ von Nachbetrachtungen erstreckt.

Abschließend kann man sagen, dass die meisten Sportwetter nicht an der Recherche scheitern, sondern an der Geduld, überhaupt eine Recherche zu betreiben und diese beizubehalten. Im Endeffekt braucht es für eine Partie bei einer gut eingeübten Recherche immer weniger Zeit bis man zu einem guten, möglichst wahrscheinlichem Ergebnis kommt.