Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: DirkPaulsen.png Ansichten: 0 Größe: 27,9 KB ID: 5084581Wenn wir uns auf die Suche nach guten Wetten begeben, haben wir sicherlich verschiedene Möglichkeiten, fündig zu werden. Der Markt macht Fehler, das ist nicht die entscheidende Frage, beziehungsweise macht die Beantwortung mit „Ja, macht er“ uns ausreichend viel Mut, immer wachsam zu bleiben und immer auf Ausschau zu sein. Ein einfacher Beweis, dass es Fehler geben muss, wäre dieser: die Anpassung der Quoten vom „early market“ (also der Anfangsphase nach der Veröffentlichung der Wettquoten) bis hin zur „closing line“ (Wettquoten kurz vor Spielbeginn) sind oft gewaltig. Der Markt entwickelt sich und die Kursschwankungen zeigen deutlich, dass man ganz sicher hier oder da bereits einen Vorteil hätte. Ob man diesen zuverlässig aufspüren könnte, ist eine andere Frage.

Gegen Serien setzen


Die Arten von Fehlern sind unterschiedlich. Beschäftigen wir uns heute mal mit einer der möglichen Strategien, einen echten Marktfehler aufzuspüren. Sogar mit einer sehr konkreten Strategie: was ist mit einem Team, welches eine Serie von Siegen hinlegt? Was ist mit einem Team, welches serienweise Niederlagen produziert?

Die Fragestellung tauchte schon beim Roulette auf: spielt man MIT der Bank oder spielt man GEGEN die Bank? Auch hier gab es schon unterschiedliche Strategen. Der eine meinte: „An dem Tisch kam viel zu oft Rot. Ich spiele jetzt Schwarz.“ Oder der andere Stratege, welcher da meinte: „Immer Rot. Ständig. Schau, schon wieder rot. Da spiele ich auch Rot! Da gewinnt man wenigstens!“

Falls man ein Urteil des Autors über die Wirksamkeit dieser oder jener Strategie hören möchte: vermutlich alles nur Nonsense. Die Chancen verändern sich nicht. Weder durch wiederholtes Erscheinen des einen Wertes noch durch Ausbleiben eines anderen. Falls es aber einen Fehler gäbe: er könnte nur darin liegen, dass das vielfältige Auftreten des einen Ereignisses bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit tatsächlich höher ist als die ursprünglich errechnete oder die von der Bank veranschlagte. Sprich: wenn irgendetwas faul ist, dann ist es der spezielle Kessel. Einzig mögliche Strategie: spiele MIT der Bank. Vermutlich wäre aber eben auch das dumm, weil es sich letztendlich nur um Zufall handelt.

Gegen Seriensieger wetten


Diesen Effekt kann man möglicherweise auf andere Art auch am Wettmarkt nutzen. Hier stellt der gewöhnliche Tipster nämlich einfache Zusammenhänge her und spielt die „richtige Strategie“, nämlich die aus dem Vorgängermodell: er spielt MIT der Bank. Alle am Markt sind irgendwo auf der Suche nach richtig guten Tipps, nach sicheren Tipps, wie sie es nennen würden. Diese sicheren Tipps scheinen dann am nächsten zu liegen, wenn es diese oben erwähnten Serien gibt. Im Unterschied zum Roulette Beispiel haben sie hier jedoch eine handfeste(re) Grundlage: die Serien sind ja vermutlich ausgelöst von eigenem Zutun. Derjenige, der ständig verliert, tut dies nicht zufällig, sondern er tut es, weil er richtig schlecht ist. Derjenige, der ständig gewinnt tut es, weil er richtig gut ist.

Wir müssen nämlich diesen Markteffekt für uns nutzbar machen. Wir nehmen immer wieder die Mannschaften, die „gar nicht gewinnen können“. Dies sind sowohl diejenigen, die eine Serie von Niederlagen hinter sich haben, als auch diejenigen, welche die Gegner von denen sind, die eine Serie von Siegen eingefahren haben. Wir nehmen sozusagen immer „die Falschen“.


Man wird also beispielsweise gefragt: „Wen spielst du denn heute so? Du bist doch Profi oder kennst dich mindestens richtig gut aus beim Wetten.“ Und dann antwortet man, beispielsweise gegen Ende der Hinrunde: „Ich nehme heute Schalke.“ Während man nun das – selbstverständlich berechtigte -- schallende Gelächter entgegengenommen hat, dann kann man sicher sein: man hat eine gute Wette. Denn jeder, der was von dem Spiel versteht, weiß doch, dass Schalke in der gesamten Rückrunde kaum ein Spiel gewinnen wird. Dieses „Wissen“ ist das, was es für uns zu einer guten Wette macht. Hier greifen die einfachen Marktgesetze. Jene der freien Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage.

Das Produkt, welches keiner haben will, ist für einen sehr, sehr günstigen Preis zu haben. Ausverkauf. Bloß raus mit der Ramschware. Sonderangebote ohne Ende.
Nun heißt es: zuschlagen!


Der richtige Zeitpunkt der Wette


Natürlich gibt es auch hier eine ganze Menge an kleineren Haken:
  • Wann ist es denn nun so weit, dass man gegen die Serie angehen muss?
  • Man verliert Woche für Woche, weil die Ramschware nämlich Ramsch war und geblieben ist und noch immer kein Mensch sie haben will und sie auch täglich billiger wird. Nur sie noch immer nicht verwend- oder verwertbar ist?
  • Selbst wenn man eine gute Wette gehabt hätte, diese aber dennoch verliert: wie bekommt man nun sein Geld zurück?
  • Wer sagt einem denn, dass da tatsächlich beim Seriensieger Glück im Spiel war, beziehungsweise beim Serienverlierer, dass es Pech war, und die Serie nun (endlich) reißt?
Es sind eben nur Anhaltspunkte. Natürlich müssen wir gut aufpassen, wie sich die von uns gewählte oder zumindest angedachte Mannschaft bisher präsentiert hat. Man wird jedoch anhand der Spielstatistiken oft genug feststellen, dass das Ergebnis nicht den Spielanteilen entsprach. Fast immer hat der Seriensieger schon ein wenig Glück gehabt, während der Dauerverlierer doch oft genug ausgeglichene oder sogar vorteilhafte Spielstatistiken hat. Das heißt so oder so: immer die Augen offen halten.

Tatsache allerdings auch: je mehr Spieler sich dieser Überlegung anschließen, umso schwerer wird es auch mit dieser Strategie, zum Erfolg zu kommen. Das heißt: macht es lieber nicht nach. Das Gelächter ist euch sicher. Der Verlust wohl auch. Hab ich schon zu viel verraten?

Gebührenfrei wetten mit Höchstquoten bei Bet3000
Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Jetzt anmelden.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,9 KB ID: 5084582