Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dirk_paulsen2020.png Ansichten: 0 Größe: 21,4 KB ID: 5097070Wir haben die große „Absolute-Klassiker-Derby-Woche“? Natürlich kann dieses Spiel der 2. Bundesliga „objektiv“ an Größe mit dem Köln – Gladbach nicht ganz mithalten. Für die (niedersächsische Haupt- und Nebenhauptstadts-)Region allerdings steht es auf einem ähnlichen Level. Beispielsweise nahm die Braunschweiger Eintracht den 96ern im Jahre 1963 den Bundesligastartplatz weg und wurde somit, vom „eigentlich“ viel größeren Nachbarn, als Gründungsmitglied ersetzt. Hannover ist mit gut 500.000 Einwohnern „nur“ in etwa doppelt so groß (anders als Köln, welches vier Mal größer als Mönchengladbach ist, während Mönchengladbach und Braunschweig auf einem Level sind) wie Braunschweig. Dennoch war Hannover genau doppelt so oft Meister wie Braunschweig: 2:1 die Bilanz. Hannover 1937 und 1954, Braunschweig 1967. Sie haben in dem Jahr also untermauert, warum man SIE 1963 ausgewählt hat?!

Für echte Statistik-Freaks noch der Stand in der ewigen Tabelle, der, zumindest aus Hannovers Sicht, „die Verhältnisse wieder geraderückt.“ Wer ist die wahre Nummer 1 in Niedersachsen? Und mit Werksvereinen wie Wolfsburg beschäftigen wir uns in diesem Zusammenhang kein bisschen: die zählen nicht.
Hannover belegt Rang 15 mit 1174 Punkten in 1016 Spielen (Schnitt: 1.156).
Braunschweig belegt Rang 20 mit 903 Punkten in 706 Spielen (Schnitt: 1.279).
Hmm. Ist die Frage nach dem „wer ist wirklich größer und besser“ auf diese Art schlüssig beantwortet? Noch lange nicht, oder? Wer, außer „Hannover citizens“, sieht jetzt klarer? Es ist eng, praktisch auf Augenhöhe.

Als der Autor hier mal ein englisch kommentiertes Derby zwischen den beiden Großclubs aus Sheffield ansah und anhörte, erkannte der kluge englische Reporter („klug“ und „englisch“ passt, während leider „unklug“ und „deutsch“ ebenfalls erschreckend gut passt), dass – hier in deutscher Übersetzung – „in einem solchen Derby weder die Augenblicksform noch die Tabelle noch die Einschätzungen der Teams aus der Saisonvorschau interessieren. Hier ist immer Derby, hier ist immer speziell.“ Genau dies wäre übertragbar.
Wir mögen zudem – nicht nur in Derbies sowieso etwas mehr – die Auswärtsmannschaften und zugleich die, die bescheiden auftreten und keine großen Töne spucken und keinen unangebrachten Druck aufbauen. Die Fans reagieren zuerst euphorisch – und dann oft enttäuscht, weil sie merken, dass es keineswegs Sieg auf Sieg gibt, sondern der Motor, ausgelöst von dem Druck, zu stottern beginnt.

Hannover - Braunschweig: Die aktuelle Form


Ganz konkret hat Hannover das Auftaktspiel gegen den KSC zwar mit 2-0 gewonnen, aber dort keineswegs gut gespielt. Rein statistisch lagen die Gäste dort sogar klar vorne (um genau zu sein um 0.7 Tore). Auch in Osnabrück war die Partie (in einer Art „Nebenderby“) nur ausgeglichen, im Ergebnis sogar nachteilig für die 96er (1-2). Also: gelungen ist der Saisonstart garantiert nicht.

Bei Braunschweig steht zwar auch nur ein Zähler zu Buche, aber ihre Leistung in Heidenheim (beim 0-2) war sehr ordentlich und das Ergebnis unglücklich (wir wagen es, so etwas zu sagen, aber wir haben auch Zahlen, um das zu untermauern; in erster Linie die Statistiken). Sie waren 0.56 Tore „besser“ als Heidenheim. Obwohl sie gegen Kiel leicht schlechter waren – wohlgemerkt: als Heimmannschaft --, erzielten sie einen Punkt (0-0), der dann insgesamt erst einmal ok ist.

Hannover - Braunschweig Wett-Tipp


Da schon vorab die Bedeutung der Augenblicksform und die Grundeinschätzung nicht überbewertet werden sollte, dieser aber auch nicht einmal klare Antworten liefert (was wäre nun an Hannover „so viel besser“?) bleiben wir bei der „Standardstrategie“: die Auswärtsmannschaft.

Wett Tipp: Eintracht Braunschweig Doppelchance 2X für 2.10 bei Bet3000
150€ Neukundenbonus bei Bet3000 und keine Wettgebühren

Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Bet3000_Bonus2020.png Ansichten: 0 Größe: 711 Bytes ID: 5097071

Über den Autor Dirk Paulsen