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ID: 5120367Darf man eigentlich noch vom „liebsten Kind der Deutschen“ reden, und dabei guten Gewissens die Fußball-Bundesliga im Kopf haben? Nun ja, die einstigen Fans des Spiels (damit nicht die Fans einzelner Mannschaften gemeint) und ihre Liebe werden schon auf eine harte Probe gestellt, was Attraktivität und Gerechtigkeit (Stichwort: Video Assistant Referee) angeht. Eigentlich sind alle eher sauer und genervt und winken ab. „Fußball? Ja, das hat mal Spaß gemacht. Heute? Nee, geh weiter...“

Wer sich jedoch mit Wetten beschäftigt, wird sich die Leidenschaft eventuell „künstlich“ ein wenig erhalten können? Sobald der gesetzte Betrag nennenswerte Höhen annimmt, tauscht sich der Ärger über Video-Assistenten-Eingriffe gegen den Ärger über eine schlecht laufende Wette oder, im Idealfall, gegen eine günstig verlaufende Wette und dann in Form von Freude aus. Ob das allerdings der Weisheit letzter Schluss ist? Nun, diese Frage muss nicht zwingend an dieser Stelle (zu Ende?) diskutiert werden, aber immerhin darf man eine grundlegende Problematik ruhig einmal anmerken.

Wenn man nach guten Wetten sucht, dann gibt es das klassische Wettangebot 1—X—2, welches noch immer berechtigterweise die höchste Attraktivität und auch die höchste Relevanz hat, aber die total goals (Gesamttore) schleichen sich durchaus an. Wobei das wesentliche Sortierkriterium natürlich weiterhin die erspielten Punkte – und damit Sieg, Remis oder Niederlage – bleibt.

Arminia Bielefeld - Borussia Mönchengladbach: Wie viele Tore fallen?


Obwohl die goallines (wie diese totals auch genannt werden) nicht übertrieben günstig verliefen – im Sinne der Computerprognosen --, wollen wir uns trotzdem ausgerechnet bei dieser Bundesliga Partie damit beschäftigen. Die eingeschlagene Richtung soll sein: können wir hier eventuell ein paar mehr Tore erwarten? Kann man ein so genanntes „over“ ins Auge fassen?

Nun hört sich das in Bezug auf die Arminia ziemlich absurd an. In Anerkennung dessen, dass man die Spiele schwerlich im Vorwärtsgang entscheiden kann, setzt man auf „Verteidigung“ und versucht auf diesem Wege, sich mit der berühmten Eichhörnchentaktik Punkt für Punkt in der Bundesliga zu erschleichen. Wobei man durchaus in der Lage ist, sich dann sogar mal den Siegtreffer zu schnappen – wie zuletzt beim 1-0 Sieg auf Schalke.

Hier dürfen wir natürlich gerne die Gegnerqualität und auch deren Überlegungen entgegenhalten: die Gladbacher sind auf Platz 8 natürlich nicht zufrieden mit dem Verlauf, haben diese kleine Zurückstufung aber nicht unbedingt der Offensivleistung anzulasten (24 Tore erzielt), sondern eher der Defensive (22 Gegentore sind eine Menge). Die Arminia hat ein in etwa Bezügliches Ergebnis: 9-23 Tore. Schmeißen wir die 24, die 22, die 9 und die 23 in einen Topf, erhalten wir eine 78. Teilen wir diese 78 durch die 26 gespielten Spiele (beide zusammen) erhalten wir exakt eine 3.0. Das ist der bisher erspielte Schnitt. Und, falls man sich für die faire Quote auf ein over 2.5 interessiert, die man bei diesem Schnitt erhalten würde, so findet man sie hier: es ergibt sich eine 1.75. Zugegeben: das liegt noch über der Marktquote.

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Im Versuch, sich eine Wette schön zu rechnen, kann man auch diese Ansicht betrachten: Bielefeld in 6 Heimspielen mit 5-10 (15 Total) Toren, Gladbach auswärts mit 14-15 Toren (29 gesamt) in sechs Auswärtspartien. Dies wäre eine Summe von 44 Toren in 12 Spiele, schon liegen wir bei 3.67 Toren im Schnitt. Hier wäre es eine faire Quote von 1.41. „Schön gerechnet“ eben. Wobei: der Computer interessiert sich sehr wohl für solche „Zahlenspielchen“, durch seine permanenten kleinen Anpassungen, die er, je nach Ergebnis, vornimmt. Inwieweit er dies zurecht berücksichtigt? Nun, darüber kann nur die Vielzahl von Ereignissen Auskunft geben.

Bundesliga Statistik: Viele Tore


Immerhin auf den Charakter der Partie angesprochen: die Gladbacher werden sich sicher nicht mit einem Remis zufrieden geben und in ihren letzten Auswärtspartien (3-3 in Frankfurt, 2-2 in Freiburg, 3-4 in Leverkusen) war garantiert nicht die Offensive schuld am unbefriedigenden Ausgang. Tore satt – und alles over, by miles.
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Abbildung: Die Tabelle zeigt die Tore die in den bisher 13 Bundesliga Spielen für (gf exp) oder gegen (ga exp) das jeweilige Team erwartet wurden sowie die Tore die fallen hätten können (should).


Nun kann man getrost immer wieder behaupten, dass das alles viel Blabla ist und solche Rechtfertigungen in alle Richtungen möglich sind und so etwas jeder kann. Du möchtest ein over spielen? Dann spiele es doch und erzähle einfach „die wollen gewinnen“ und „da gab es vorher schon ein paar Tore“. Wahrheit auf dem Platz und so. Der Computer hat allerdings noch ein paar Zauberkunststückchen parat, um es sich so richtig schön zu reden: aufgezeichnet werden nämlich nicht nur die tatsächlichen Tore, sondern auch die, die hätten fallen sollen/dürfen/können/müssen. Diese Werte sind in der Abbildung zu sehen. gf exp sind die goals for expected, gf should sind die goals for should und so weiter. Addieren wir die vier Werte gf exp, ga exp beider Mannschaften zusammen, kommen wir auf 86.34. Dies wäre allerdings der reine Phantasiewert. „Erwarten“ kann man viel. Ist ja nicht eingetroffen? Waren doch nur 78? Nun, dazu können wir die „goals should“ ebenfalls aufaddieren. Da sieht man, was laut der Spielsituationen insgesamt möglich war oder eben hätte sein sollen. Diese Zahl ist sogar noch höher, mit einer 91.36. Insofern könnte man bestätigen, dass der Computer sich selbst nicht „geirrt“ hat, dass nur die Spieler auf dem Feld das Tor nicht ganz so häufig getroffen haben?!

Bundesliga Wett-Tipp Bielefeld - Mönchengladbach


Die Statistiken lassen zwar viele Tore erwarten, jedoch ist je nach Blickwinkel die Wettquote nicht besonders wertvoll (value). Legt man mehr Wert auf die vergebenen Möglichkeiten beider Teams in den bisherigen Bundesliga Spielen, dann kann man mindestens drei Tore erwarten.
Bundesliga Wett-Tipp: Arminia Bielefeld – Borussia Mönchengladbach Tipp mehr als 2.5 Tore @1.65 novibet
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