Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: dirk_paulsen2020.png Ansichten: 0 Größe: 21,4 KB ID: 5128209Wenn man diese Bundesliga Paarung liest: Was könnte man annehmen möchte der Autor hier für eine Wette herausarbeiten? Wen könnte man ins Auge fassen, VfB Stuttgart oder FSV Mainz? Oder etwa in Richtung der Tore-Wette denken? Ein over oder under, eine Seite?

VfB Stuttgart - FSV Mainz: Die Ausgangslage


Bevor die Katze aus dem Sack gelassen wird schauen wir zunächst mal die Ausgangslage an: der FSV Mainz 05 stand wohl noch nie so schlecht da. 10 Punkte nach 18 Spielen. Das ist weit weniger als der etwa eine benötigte Punkt pro Spiel im Schnitt. Andererseits muss man sie natürlich auch ein klein wenig loben und ihnen insoweit Mut zusprechen, dass der Kontakt (fünf Punkte auf Köln) zwar temporär abgerissen ist, aber der Rückstand auf keinen Fall unüberwindbar groß. Im Gegenteil haben sie sich durch das 3-2 über Leipzig herangeschoben.

Dem steht der Stuttgarter Spaßfußball gegenüber, der neben dem Spektakel und dem allseits entgegengebrachten Respekt auch eine ordentliche Menge an Punkten eingebracht hat. 22 Punkte in 18 Spielen sind für einen Bundesliga Aufsteiger natürlich absolut in Ordnung. Andererseits gibt es diese kleinen Schwachstellen: zu Hause noch immer ohne Sieg, zwei Niederlagen in Serie und in der Abwehr hier und da ein paar dem Hurrafußball geschuldete „Schwächen“ (29 Gegentore in 18 Spielen sind schon eine ganze Menge).
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Bundesliga Statistik: VfB Stuttgart - FSV Mainz


Schauen wir zunächst auf die Leistungsentwicklung der beiden Teams:
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Abbildung 1: VfB Stuttgart Statistik

Das sieht schon recht beeindruckend aus, zumal sich die rote Linie (die Leistungsline) gar noch nach oben bewegte in den letzten (verlorenen) Spielen. Nun ist in letzter Zeit allerdings immer häufiger zu beobachten, dass die Mannschaft, welche das Ergebnis auf ihrer Seite hat – auch als Zwischenstand während der Partie aufzufassen – die Spielstatistiken in den Wind schießt und sich nur noch mit der Thematik „Ergebnisverwaltung“ beschäftigt. Allerdings, zugegeben, würde das einhergehende erhöhte Erfolgspotenzial einer derartigen Taktik zugleich das gesamte, hier verwendete System ein wenig ins Wanken bringen. Anmerkung: wenn es keinerlei Bedeutung mehr hätte, wie gut man statistisch gesehen spielt, sondern ausschließlich das Ergebnis relevant wäre, dann könnte man genauso gut auf die Statistiken und die Grafiken als Argumentationsgrundlage verzichten und dem reinen Ergebnisfußball die Bahn ebnen; hoffen wir, dass es noch nicht ganz so weit ist.

Stuttgart hat im Grunde gut gespielt und ein solcher Graph würde nicht dazu einladen, sich gegen sie zu stellen. Let´s face it. Leistungen über Schnitt (gelb) und weit über Erwartung, während die Ergebnisse (grau) mit diesen (Erwartungen) viel eher übereinstimmen.
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Abbildung 2: FSV Mainz 05 Statistik

Im Umkehrschluss wäre dieses Profil keines, welchem man sich allzu sehr verbunden fühlen müsste. Hier allerdings darf man den Mainzern zugutehalten, dass sie in letzter Zeit praktisch nur Hochkaräter hatten, was sich zugleich in der klaren Abwärtstendenz der blauen Linie (Erwartungen) zeigt. Rot (Leistungen) und blau (Erwartungen) gehen fast im Gleichschritt runter bedeutet: sie haben gegen Bayern, Frankfurt, Dortmund, Leipzig, Wolfsburg (die fünf letzten Bundesliga Gegner, Chronologie missachtend) im Grund in etwa so gespielt, wie man erwarten konnte und die vier Punkte (0.8 pro Spiel, „eigentlich“ als Schnitt zu wenig) sind ok als Ausbeute. Da die Ergebnisse (in grau) noch immer weit hinterher sind und blau und rot fast im Einklang stehen (gut eingeschätzt?!) muss man sich auch nicht zwingend von ihnen abwenden.

Stuttgarter Heimschwäche & Wett-Tipp

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Abbildung 3: Heimranking. Rot bedeutet, dass beide Teams auswärts stärker sind als daheim. Je höher das Minus desto größer der Unterschied zwischen Heim und Auswärtsbilanz des Bundesliga Teams.

Im Heimranking stehen beide im negativen Bereich. Das heißt: Stuttgart (vom Computer so gemessen, aber von den Ergebnissen bestätigt) ist das schwächste Heimteam. Mainz ist ebenfalls „schlecht“ zu Hause, demnach gut „on the road“. Dieses kleine Detail trägt aus Computersicht dazu bei, dass man gerade so Mainz spielen kann im Sinne von „sie verlieren nicht“. Allerdings kann man genauso kritisch anmerken: falls der Heimvorteil tatsächlich (in Zeiten der Zuschauerlosigkeit) komplett irrelevant wäre (übersetzt hieße das: die Spiele finden quasi alle auf neutralem Platz statt; heim oder auswärts ist eliminiert), dann wären natürlich alle Anpassungsversuche des Computers nur hilflose. Er könnte sie sich sparen, da er nach etwas sucht, was gar nicht vorhanden ist. Vergleichbar wäre es damit, wenn man untersuchen würde, wie häufig die Mannschaft gewinnt, die den ersten Einwurf hat – und zu einem (kurzfristigen?) Ergebnis käme: ja, die Siegwahrscheinlichkeit steigt! Die wette ich! Wer hätte in eine solche Untersuchung Vertrauen?

Der Wett-Tipp bleibt dennoch dieser, zugleich in gewissem Vertrauen in die gelegentlich durchaus zu beobachtenden Mainzer Qualitäten:
Wett-Tipp: VfB Stuttgart – FSV Mainz 05 Tipp Doppelchance X2 @2.15 Eaglebet
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