Eine Wette gegen den Trend bietet sich an. Die Gladbacher hatten einen eigentlich guten Auftakt in die Bundesliga Saison mit dem 1-1 gegen den FC Bayern, als man sogar kurz vor Schluss drei gute Chancen hatte. Zwei davon bestanden darin, dass es Elfmeter hätte geben können/müssen. Danach jedoch gab es eine Serie anhaltend schlechter Ergebnisse. Die Niederlagen in Leverkusen (0-4), bei Union (1-2) und in Augsburg (0-1) wurden nur unterbrochen von einem sogar nach fast ausgeglichenem Spiel etwas glücklichen 3-1 über Bielefeld, die offensichtlich nicht zu den Top-Clubs gehören, insofern eher eine Art „Pflichtsieg“.

Der Sieg gegen Dortmund und jener in Wolfsburg soll nun aber wieder die Verhältnisse komplett gerade gerückt haben und sie zum Champions-League Anwärter berechtigen? Es gibt auf jeden Fall ein gewisses Potenzial für eine Überreaktion des Wettmarktes, von wegen „alles eitel Sonnenschein“. Dortmund war ohne Haaland dann eben doch nicht die gleiche Mannschaft und beim 3-1 in Wolfsburg „roch“ es so oder so schon mal nach einem Ausrutscher der Wölfe, aber hinzu kamen zwei sehr frühe halbe „Geschenke“ der Wolfsburger, die Gladbach sehr früh mit dem 2-0 „in den Sattel halfen“. Wolfsburg kam dennoch gelegentlich in die gefährliche Nähe eines Ausgleichs.

VfB Stuttgart gut in Form

Schauen wir uns den VfB an. Das 5-1 über Fürth zum Auftakt gefolgt vom 0-4 in Leipzig werten wir mal als „neutral“, die Spiele gleichen sich aus. Im Derby gegen Freiburg war es beim 2-3 ein offener Schlagabtausch, bei welchem jedes der drei Ergebnisse möglich schien. Man zog den Kürzeren, obwohl die Leistung nicht schlecht war, gegen wohlgemerkt starke Freiburger. Beim 1-1 in Frankfurt rettete man in Unterzahl spät einen Punkt. Das 1-3 gegen Leverkusen erfolgte gegen den Nun-fast-Tabellenführer (nur nach Toren hinter Bayern), also das Motto: kann passieren, Leistung auch hier vertretbar. Es folgte ein ziemlich neutrales 0-0 in Bochum, sowie zuletzt ein starker Sieg über Hoffenheim (3-1). Insofern ihre Saison und aktuelle Form also quasi auch als in Ordnung zu bezeichnen?

Mönchengladbach - Stuttgart: Die Statistik

Abgebildet sind in der Folgenden Tabelle nur die Schüsse gesamt und die Schüsse aufs Tor in den bisher gespielten sieben Spielen; das hier eine Ansicht aus dem Betmaster Tool, zu welchem sich der Leser, der bisher OHNE Zugang ist (sicher die Wenigsten?!), seinen Zugang hier für die erste Bundesliga gratis sichern kann: https://wettopa-betmaster.de/jetzt-kaufen/
Die Statistiken werden automatisch eingepflegt und es gibt viel mehr als nur die Schussstatistik, die hier nur exemplarisch ausgewählt wurde:

Der VfB liegt nach Gesamtschüssen fast gleichauf mit dem Gegner Borussia Mönchengladbach, nach Schüssen aufs Tor jedoch sogar deutlich vorne, mit 44 gegenüber 31 bei Gladbach; nur auf diese Werte bezogen wären sie quasi sogar „die bessere Mannschaft“.

In dieser Ansicht von den Gladbachern zunächst sieht man: sie haben 10 Punkte erzielt (ein Schnitt von 1.43 Punkten pro Spiel), während das Tool für sie (mit den Einstellungen des Autors) 9.38 erwartet hat (1.38 pro Spiele). Die Tordifferenz ist -1, während -0.52 erwartet waren. Insgesamt haben sie ihre Erwartungen also ziemlich genau erfüllt, dort etwas mehr, hier etwas weniger. Aber im Großen und Ganzen „passt“ das schon so.

Auch beim VfB keine besonderen Auffälligkeiten. 8 Punkte erzielt, 8.52 erwartet (das wäre hauchzart negativ), hingegen bei den Toren -1 erspielt und -1.92 erwartet, dort machen sie also wieder Boden gut.

Wett-Tipp Mönchengladbach - Stuttgart

Gesammelte Erkenntnisse: man kann sich eventuell dem VfB Stuttgart anvertrauen, für die Chance, das Spiel nicht zu verlieren.

Über den Autor Dirk Paulsen