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Bezeichnet die Marge die ein Buchmacher über seine Quoten einnimmt.
Die
Gewinnspanne, bzw. der Gewinn des Buchmachers, der in die Wettquoten einberechnet ist. Aus den Quoten lässt sich errechnen, wie hoch der Gewinn sein könnte, den der Buchmacher erzielt.
Ein Beispiel: bei einer Zweiwegwette (z.B. Tennis) wird für zwei etwa gleichstarke Spieler (z.B. Federer und Nadal) für beide die Sieg-Quote 1.95 angeboten. 1/1.95=0.5128 (Federer) + 0.5128 (Nadal)= 1.02564 -> 1/1.02564 = 0.975 = 97,5%. Das bedeutet in diesen Quoten steckt eine sehr geringe Buchmacher-Marge von 2,5%. Wird für die beiden Spieler nur 1.80 angeboten, bedeutet das eine Marge von 10%.
Der Ursprung der Marge geht auch auf die Börse zurück. So kann man gerade bei Aktien und ähnlichem gute Gewinne machen.
Im Grunde ist der Begriff Marge einfach erklärt: es ist die Spanne oder der Spielraum des Gewinns.
Die Marge ist somit der sichere Gewinn den jemand hat der etwas verkauft. In unserem Fall wäre es somit der Buchmacher, der die Quote höher verkauft (bzw. anbietet), als er diese kauft.
In unserem Fall wäre es somit die Buchmachermarge. Jeder Buchmacher hat seine eigene Strategie auf dem Markt und bietet verschiedene Quoten an. Die Quotenschwankungen der diversen Bookies ist nur möglich, weil Buchmacher A eine geringere Marge fährt, und Buchmacher B eine größere Marge benötigt.
Die Formel zum obigen Rechenbeispiel schaut etwas schwierig aus, ist jedoch dann leichter erklärt als zu erwarten. Bei einer Dreiwegwette (1X2) wäre dies somit diese Formel: 1/((1/Quote1)+(1/QuoteX)+(1/Quote2)).
Sieg Real Madrid: 1.80
Unentschieden: 3.50
Sieg Getafe: 4.50
Die Rechnung lautet somit: 1/(1/1.80+1/3.50+4.50)=0.9403
Prozent wäre dies somit: 94,03%, die Marge wäre hier also die Differenz = 100% - 94,03% = 5,97%. Das wäre die Marge, die der Buchmacher hätte.
Die Marge hängt auch immer eng mit dem Gewinn zusammen. Je höher die Marge desto höher der Gewinn des Wettanbieters und desto schwieirger ist es für den Kunden
Gewinn
zu erzielen.
